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Aufregung um AUVA-Sparpapier

Von nachrichten.at/apa, 15. Juli 2018, 13:14 Uhr
Vorzeige- oder Auslaufmodell? Wie der Milliarden-Betrieb AUVA funktioniert
(Symbolbild) Bild: Weihbold

WIEN. Die AUVA will in den kommenden zehn Jahren fast die von der Regierung geforderte halbe Milliarde einsparen. Dabei soll es auch zu Spitalsschließungen kommen.

Ein internes Sparpapier der AUVA, das auch Spitalsschließungen enthält, hat am Sonntag für einiges Aufsehen gesorgt. Betriebsrat, Gewerkschaft und SPÖ schossen sich prompt auf Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) ein. Diese wiederum versichert, dass sie weder Schließungen noch Leistungseinschränkungen zustimmen würde.

Hintergrund ist, dass die Regierung von der Unfallversicherung Einsparungen in Höhe von rund einer halben Milliarde erwartet. Schafft die AUVA diese nicht, soll sie aufgelöst und ihre Aufgaben in andere Kassen übertragen werden. Bis Ende August soll ein Sparkonzept stehen.

Interne Überlegungen dazu sind am Sonntag in einem Medium an die Öffentlichkeit gekommen. Demnach will die AUVA in den kommenden zehn Jahren 486 Millionen und damit fast die von der Regierung gewünschte Summe einsparen. Dazu dienen sollen neben diversen anderen Punkten auch Spitalsschließungen. Vorgesehen ist unter anderem, dass die Leistungen des Unfallkrankenhauses Kalwang innerhalb der Steiermark nach Graz oder Bruck/Mur transferiert werden sollen. Das Wiener Lorenz-Böhler-Spital soll gemeinsam mit dem Reha-Zentraum Weißer Hof in Klosterneuburg zum Zentrum Meidling zusammengefasst werden.

Video: Die Sparvorgaben der Regierung an die Unfallversicherungs-Anstalt haben erste Wirkungen. Und zwar in einem Plan, der vorsieht, auch Spitäler zu schließen.

Die Empörung darüber ließ nicht lange auf sich warten. AUVA-Zentralbetriebsrat Erik Lenz sieht den Maßnahmenkatalog als ein "Auflösungspapier" und versteht nicht, warum man eine gut und effizient arbeitende Organisation in der Öffentlichkeit so negativ darstelle und ruinieren wolle. GPA-Chefin Barbara Teiber meinte, die Sozialministerin nehme bewusst Verschlechterungen wie Krankenhausschließungen, Privatisierungen und Personalabbau in Kauf, um die Spender von ÖVP-Chef Sebastian Kurz zufrieden zu stellen. SP-Gesundheitssprecherin Pamela Rendi-Wagner sprach ob der kolportierten Pläne sogar von einem Anschlag auf die Gesundheit der Österreicher.

In der AUVA war man um Beruhigung bemüht. Es gebe noch gar kein abgeschlossenes Konzept, Überlegungen würden in alle möglichen Richtungen angestellt. Im August werde dann ein Papier vorliegen, das vom Vorstand abgesegnet und der Regierung übergeben werde. Klar sei aber, dass es nicht zu den kolportierten Privatisierungen kommen werde. Überlegt werde bloß die Bildung einer GmbH für die Betriebsführung, die aber zu 100 Prozent unter Kontrolle der Unfallversicherung bleiben würde.

Sozialministerin Hartinger betonte, das Papier gar nicht zu kennen. Spitalsschließungen und Leistungseinschränkungen lehne sie aber ab und zu diesen werde es auch nicht kommen, gab sie eine Bestandsgarantie für die Einrichtungen der AUVA ab.

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141  Kommentare
141  Kommentare
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telegraph1 (840 Kommentare)
am 16.07.2018 06:21

Viele FPÖ-Wähler spüren noch nicht, was da auf sie zukommt. Wenn sie aber merken, dass sie eine Privatversicherung brauchen um halbwegs medizinisch versorgt zu werden, wenn sie erfahren, dass ein 12 Std. Arbeitstag weniger Freizeit bedeutet und nicht mehr, wie man ihnen das eingeredet hat und wenn sie selbst keinen Familienbonus bekommen, wohl aber die, die es am wenigsten brauchen und sie für den Kindergarten mehr zahlen müssen oder eben keinen bekommen, dann werden sie aufheulen und werden sich überhaupt nicht mehr erinnern können, wen sie da gewählt haben.
FM-Löger ist bekanntlich in der Versicherungsbranche gut vernetzt.
Kurz und Strache sind eben Knechte der Großkonzerne, Banken und Versicherungen.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 16.07.2018 06:23

Die bessere Lösung wäre: Man integriert die Krankenversicherung und Pensionsversicherung
der Beamten und Lehrer in die Gebietskrankenkasse. Da wären Einsparungen von
Milliarden an EURO möglich.
Aber es sollen wahrscheinlich die Privilegien der Beamten erhalten bleiben. Da schaut schon die
ÖVP-dominierte Beamtengewerkschaft drauf.

Die fetten Dienstwägen und Hunderten Kassenchefs, die in Saus und Braus leben und nix hackeln – sorry, eine Fleißaufgabe der PR-Leute - stimmt weitgehend nicht.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 16.07.2018 06:24

Budgethoheit:
Die neun Budgets für die Länder sollen auf dem Niveau des Jahres 2017 eingefroren werden.
Um die Einnahmensteigerungen für die Folgejahre fallen die Länderkrankenkassen um.
Über die Einnahmensteigerungen für die Folgejahre entscheidet dann schon die
Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), was in der Praxis bedeutet, dass letztendlich
immer mehr die Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) entscheidet.

Krankenfürsorgeanstalten:
Rund 200.000 Personen – Landesbeamte, Landeslehrer, Gemeindebedienstete – sind in sogenannten „Krankenfürsorgeanstalten“ (KFA) versichert. Sie genießen Privilegien. Die Rechercheplattform Addendum hat ein paar Beispiele ausgegraben: Bevorzugung im Krankenhaus, bis zu 100 Prozent Kostenersatz bei freier Arztwahl.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 22:28

Der Wähler hat eine Veränderung gewählt. Diese Veränderung zum Sparen wird eben jetzt eingeleitet. Dass hier auch so manche liebgewonnene Sozialeinrichtung hinterfragt werden muss, naja, das ist sicher rechtens.

Dass sich hier so mancher in unverständlicher Symbiose (Ärztekammer:Sozialversicherung) gegen die Pläne der Regierung stellen, ist auch verständlich, werden doch eingefahrene Pfründe neu überdacht und eventuell neu geregelt werden müssen.

Der Wähler hat eine Veränderung gewählt. Die Wählergunst ist noch immer, trotz aller Gegendemonstrationen dieser Auffassung. Es hat halt nicht mehr so weiter gehen können. Dessen ist sich der Österreicher bewusst. Das tut natürlich einer Partei, welche beinahe 40 Jahre den Kanzler stellte verdammt weh.
Es macht aber nichts, da die jetzige Opposition nur DAGEGEN ist und so wie bisher nicht mehr bestimmend für unser Land war.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.07.2018 12:26

Neinnein, der Till ist ü-ber-haupt nicht der Fortunatus. Er schreibt nur ganz, ganz "zufällig" haargenau dasselbe. Was sagt die OÖN dazu:"Mehrfach-Registrierungen sind nicht erlaubt." https://www.nachrichten.at/forumsregeln/art116525,775632 Was tut die OÖN dagegen? Nix. Wird doch wohl nicht an der politischen Ausrichtung von Till/Fortunatus liegen?

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vinzenz2015 (46.149 Kommentare)
am 15.07.2018 21:24

Herrschaften!
Es geht hier um
das exemplarische VERSAGEN
der A_Sozialministerin,
in deren Verantwortungsbereich
von der Schließung von AUVA-Krankenhäusern geschrieben wird,
was diese Dame nach Bekanntwerden sofort dementiert:
"Ich garantiere, dass kein Krankenhaus geschlossen wird"

Was diese gnädige Frau in den letzten Wochen
alles dementieren,widerrufen musste,
indem sie genau
das Gegenteil von dem behauptete,
was öffentlich bekannt und diskutiert wurde,
das geht auf keine Kuhhaut!!

Wann endlich führt dieses Maß an Inkompetenz
zum Rücktritt dieser gnädigen Frau???

Nuamoi:
Es geht hier NICHT um VÖEST,BMW,Kreisky&CO.!!!

Warum gehen so viele-auch informierte Poster-
den Fortunatus-posts auf den Leim,

die nichts anderes zum Ziel haben
als von der katastrophalen Krise und
offenkundigen Führungsschwäche
im Sozialresort abzulenken??

Wenn sich Ärztekammer,Gewerkschaft und Sozialversicherungschef
zum höchst ungewöhnlichen gemeinsamen Protest entschließen
ist doch Feuer am Dach!!!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 15.07.2018 21:29

vinzerl, bitte nimms tabletterl und geh ins kisterl. grad deine letztgenannten gehts nur um ihre pfründe und Privilegien. höchste zeit das dagegen was unternommen wird. 70 Prozent sind mit dieser Regierung zufrieden. drum intressiert niemand was du fürn Blödsinn verzapfst.

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 15.07.2018 21:50

@mercedescabrio
für dich wäre es besser einmal zu lernen wie man AUVA schreibt.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 21:57

Das kann der Fortunatus auch nicht richtig schreiben.
Warum greifen Sie den Fehler nur beim mercedescabrio auf???

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 15.07.2018 22:32

@Malefiz
sorry - habe ich übersehen.
Der Fortunatus hat einmal AUVA falsch geschrieben, der mercedes... schreibt's aber immer falsch.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 22:40

@fai1: Mir ist es lieber, wenn jemand seine Überzeugung sprechen lässt, als sich selbstherrlich in Szene zu setzen.

Daher ist mir jedes Posting von mercedescabrio - egal, wie viele Fehler es auch enthalten mag - lieb. Ich schätze den Poster, wenngleich er mir persönlich nicht bekannt ist.

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 15.07.2018 23:21

Wenn jemand immer nur “AUFA“ schreibt, dann hat der offenbar keine Ahnung um was es sich handelt.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 23:24

Ihrer Ahnung fehlen zumindest die Satzzeichen.
Ist ja auch schon was, oder?

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 16.07.2018 00:07

Zwischen einem Satzzeichen und der “AUFA“ - diese Institution gibt es ja gar nicht - anstatt “AUVA“ zu schreiben ist schon ein großer Unterschied. Aber vielleicht glauben manche Poster, dass man “Fersicherung“ anstatt “Versicherung“ schreibt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.07.2018 12:13

Jaja, bei den Kameraden sind die Rechtschreibfehler Frau Lehrerin völlig egal. Aber wehe, die "Linken" lassen mal einen Beistrich aus. Erbärmlich.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 15.07.2018 21:59

fai1, wenn das alles ist was dir nicht passt, bin ich beruhigt.

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vinzenz2015 (46.149 Kommentare)
am 15.07.2018 22:53

Gartenzwerg mit Fetzendachl ....

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( Kommentare)
am 15.07.2018 23:35

Und die Frauschaften unter den Tisch fallen lassen....

Blöd aber auch, dass ich das Posting nun nicht lesen kann.
Echt blöd!

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( Kommentare)
am 15.07.2018 18:44

Reden wir einmal auf dem Niveau, welches die Roten Forenschreiber hier auch verstehen.
1945 war Österreich vom Krieg zerstört total darniedergelegen. Die Politiker der ÖVP haben Österreich wieder eine Zukunft gegeben. Der ÖVP-Bundeskanzler Leopold Figl hat Österreich von den Besatzungsmächten frei gekauft. Österreich wurde frei und unter der ÖVP-Verantwortung schuldenfrei.

Die wirtschaftlich total unfähige SPÖ hat seit den 1970er Jahren, während sie unter Kreisky Regierungsverantwortung getragen hat einen Sozialstaat aufgebaut, welcher zu einem großen Teil mit Schulden finanziert wurde (Mir macht ein Arbeitsloser Vöstler mehr sorgen als eine Million Schulden) Die Voest ging unter Roter Schirmherrschaft pleite. Erst eine radikale Privatisierung machte aus dem Roten Betrieb eine wirtschftlich erfolreiche Voest-Alpine.

Die nachfolgenden Jahre, primär unter Roter Führung brachten Österreich nur Schulden. Österreich ist heute unter SPÖ Kanzlerschaft zu 80% verschuldet.
Umdenken!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 15.07.2018 18:52

Und wieder ist die ÖVP komplett unschuldig.

Die schlechten Dinge kommen nur von der SPÖ.

Die guten heftet man sich auf die eigenen Fahnen.

Nur zum Nachdenken:

Die letzten Jahre waren von Schwarzen Finanzmimistern geprägt.

Die ÖVP/FPÖ Regierung unter Schüssel beschäftigt heute noch die Gerichte.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 19:07

Gerd63,
wer hatte die Regierungsverantwortung? Die SPÖ.
Das hat sich eben jetzt geändert. Die Jetzige, vom Wähler gewählte Regierung ist eben unter Vorgabe des Regierungsverantwortlichen zum Sparen verpflichtet.
Da geht es nicht um den Finanzminister, da geht es einzig um den Verantwortlichen und der wurde jetzt von Rot auf Schwarz ausgetauscht.
Die Wähler haben sich die Veränderung so gewünscht. Die Veränderung wird halt leider von euren Falschinformationen, wie der 60 Stundenwoche madig geredet.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 15.07.2018 19:10

regierungsverantwortung? sie wissen schon, wie regieren in österreich funktioniert? österreich ist nicht deutschland!

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( Kommentare)
am 15.07.2018 19:30

PR1234,
nein, wie funktioniert das den in Österreich?
Ein wirklich guter, argumenteloser Beitrag von dir zur Diskussion.
Du weißt aber schon, dass der Preis für die Marmelade im Fallen ist?

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 15.07.2018 19:37

geh bitte...

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 15.07.2018 19:44

In Österreich funktioniert das so, dass der Bundeskanzler keine Richtlinienkompetenz hat.
Er kann also einem Minister oder einer Ministerin nichts anschaffen.
Bestes Beispiel war der letzte Aussenminister, der überaus häufig EU-Ratssitzungen schwänzte und dabei jeweils das Stimmrecht für Österreich aufgab.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 15.07.2018 19:45

kanzler nicht weisungsbefügt, also nix mit regierungsverantwortung spö. aber das ist ihnen ja eh klar... selbstgefällig un-/klugscheissen, ihre spezialität!

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 15.07.2018 19:00

@Fortunatus
und was hat das mit der AUVA die 1887 gegründet wurde zu tun?

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( Kommentare)
am 15.07.2018 19:20

fai1,
Dein Zitat: "und was hat das mit der AUVA die 1887 gegründet wurde zu tun?"
Sehr viel sogar. Es erklärt die Notwendigkeit, welche eine Regierung unter der Wirtschaftpartei ÖVP sieht, die Finanzen unseres Landes, durch sparen, für die nächsten Generationen wieder auf Schuss zu bringen,
während die SPÖ noch immer in ihrer kurzfristig angelegten Schuldenpolitik glaubt, weiterhin mit Schulden unser Sozialsystem finanzieren zu müssen, ohne an die nächste Generation zu denken.

Die Generation, welche die Schulden der Roten jetzt zurückzahlen sollte, ist bereits ins Wahlalter gekommen und wählt eben dieses alte Rote Schuldenmachen ab.
Verstehst du jetzt, was mein Beitrag mit der Einsparung bei der AUVA zu tun hat?

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 15.07.2018 19:58

@Fortunatus
ich gehe einmal davon aus, dass du weißt dass die AUVA ausschließlich über Arbeitgeberbeiträge finanziert wird.

Ich gehe davon aus, dass du weißt dass die AUVA immer positiv bilanziert hat und dadurch von der Politik zusätzliche Finanzleistungen gefordert wurden (Zuschuss zu Entheltfortzahlung für Klein- und Kleinstbetriebe). Das hätte sonst der Steuerzahler beappen müssen

Und jetzt mischt sich die jetzige Politik - eigentlich im Namen der IV - die ja auch großzügig gespendet hat - da auch noch hinein. In einem Bereich der dem Steuerzahler nichts gekostet hat.

Und jetzt erkläre mir nochmals, wo da der Steuerzahler durch diese Einsparungen entlastet wird. Im Gegensatz zu einer Wiener GKK denen es ja egal ist, ob 5 Personen mit der selben E-Card zum Arzt gehen. Wer zahlt da den finanziellen Abgang dieser Institution? Der Steuerzahler.

Also @Fortunatus, etwas mehr Hintergrundwissen hätte ich von dir schon erwartet.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 15.07.2018 19:08

Das stimmt so nicht ganz, der Kreisky hat sehr wohl eine sehr erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik betrieben, wo irgendwie es möglich war, den kann man nicht nachträglich für Alles verantwortlich machen, wo Märkte eingebrochen sind.
Man nehme nur Steyr, wo er diplomatisch extrem geschickt mit großzügigen Steuererleichterungen für einen begrenzten Zeitraum sowie Anpassung der Infrastruktur (Bahn bis ins Werk) BMW ins Land holte, wo seitdem die Steuereinnahmen sprudeln und unzählige Leute Arbeit fanden nach der Puch-Krise, sicher vorerst mit Schulden für die ja bleibende Infrastruktur Straßen und Schiene. Und viele Firmen besiedelten ebenfalls das Gebiet, Steyr ist nun ein bedeutender Industriestandort internationaler Firmen und kein Armenhaus, was zu befürchten war.
Wirklich explodiert sind die Schulden erst ab dem Vranz, die jährlichen Summen finden Sie hier:
https://www.staatsschulden.at/

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( Kommentare)
am 15.07.2018 19:26

hintergrundleser,
ich rede den Kreisky nicht schlecht. Nur ist die Zeit des Schuldenmachens, als Kreisky als Kanzler das schuldenfreie Österreich übernommen hat nun vorbei. Natürlich konnte er mit Schulden auch die Vernünftigen Zuckerl, wie das Opelwerk, in Aspern anheuern. Aber das BMW-Werk in Steyer, war doch eher eine Angelegenheit der damaligen OÖ-Landesregierung. Vielleicht kannst dich noch erinnern an die Konkurrenz in der Steiermark, welche der damalige Wirtschaftslandesrat Leitl zu Gunsten von Oberösterreich verhandelt hat.

Geschicht sollte nicht verdeht werden.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 15.07.2018 19:56

Der Rädelsführer und Einfädler bei BMW war aber auf alle Fälle der Kreisky selbst und keine lokalen Größen, welche natürlich auch am Tisch saßen. Immerhin traf der Kreisky da auch überregionale Entscheidungen und Steuerbegünstigungen konnte da kein Hinz oder Kunz auf eigene Kappe gewähren.
Aber das Ausmaß der Staatsverschuldung war damals nicht aufregend, die Explosion kam erst lange nach Kreisky, siehe den Link, da sind die Summen und Prozente des BIP jährlich angeführt und diese Daten stammen von der Nationalbank.

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 15.07.2018 20:30

Ich stimme Ihnen zu, dass Geschichte nicht verdreht werden soll.
Allerdings sollten Sie dieses Motto durchaus gelegentlich selbst beherzigen.
Ein wichtiger Grund für die Ansiedlung von BMW war das Potential an gut ausgebildeten Facharbeitern. Dieses gab und gibt es sowohl im OÖ Zentralraum, als auch in Graz.
Die oberösterreichische Landesregierung hatte BMW damals versprochen, für BMW einen Autobahnanschluss nach Steyr bereitzustellen. Was aber tatsächlich erst geschah, als BMW mit Abwanderung drohte.
Mit Ruhm bekleckert hat sich die OÖ Landesregierung hier nicht.
Übrigens auch nicht bei anderen Bauprojekten, wo durchaus starke Kritik angebracht ist.

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transalp (10.105 Kommentare)
am 15.07.2018 21:18

An Fortunatus
Aha, jetzt rudern Sie wohl doch ein kleines Stück zurück - auch Ihnen fällt nun auf, das nicht alles was die SPÖ früher machte zu verurteilen ist.
Obgleich es auch da grobe Schnitzer gab (das ist mir klar. ..)
BRAVO für Ihre Erkenntnis 😉

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 15.07.2018 19:17

Jetzt wart mal, las mich kurz überlegen, welche Partei ist es die seit 32 Jahren in der Regierung sitzt? Und davon die letzten 11 Jahre den Finanzminister stellate?

Wart, glei fallts mir ein ...

Ja die schwarzen waren es, ist klar hat natürlich nix mit der Liste Kurz und den türkisen zu tun, ist ja ganz was anderes.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 21:34

CarlCarlson,
Gegenargumente? Fehlanzeige, nur grundlose, unsachliche Anpatze.
Nächstesmal bitter gegenargumente anführen.

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 15.07.2018 19:39

Herr oder Frau "Fortunatus" präsentiert sich in diesem Forum als Welterklärer.
Das ist insofern erstaunlich, als die gebotenen Erklärungen durchwegs fehlerhaft bis falsch sind.
So ist z.B. das Zitat nicht korrekt.
Für die Krise der VOEST wird die österreichische Politik verantwortlich gemacht. Das ist eine einfache Erklärung, nur leider falsch. Tatsächlich ist die österreichische Industrie vergleichsweise sehr gut durch diese Krise gekommen.
Falls sich jemand über die damals weltweite Stahlkrise informieren wollte: https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlkrise
Richtig ist, dass die VAS heute ein überaus erfolgreiches Unternehmen ist. Verschiedene andere Teile der damaligen VOEST gibt es heute nicht mehr.
In einem Text weiter unten, wird indirekt angedeutet, die ÖVP hätte in den letzten Jahren keine Regierungsverantwortung gehabt, weil sie keinen Kanzler gestellt hat. Das ist natürlich hanebüchener Unsinn. Der österreichische Bundeskanzler hat gegenüber seinen Ministern kein Weisungsrecht.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 21:41

a_nungslos,
Stahlkriesen gibt es. Bei der Voest, da waren nicht die Stahlkriesen verantwortlich. Die Voest mit der Voesteigenen Intertragding war ein kompletter Konkursfall. Vergiss nicht, die Voest war total pleite. Sie hatte damals nur mehr den Wert von einem Schilling. Sanierungen mussten eingeleitet werden. Die total wirtschaftsunfähige Rote Partei musste aus den bisher bestimmenden und politisch anschaffenden Positionen hinaus gebracht werden.
Lächerlich, eine Stahlkriese hervorzuzaubern, welche die Ursache der Voestpleite gewesen sein soll. Die Voest war ein Selbstbedienungsladen der Roten Gewerkschaft und kein Industrieunternehmen mehr.

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 15.07.2018 22:39

Gäbe ich Ihnen recht, so lägen wir beide falsch.

Wenn man weiß, dass damals z.B. die meisten Hochöfen des Ruhrgebiets, die Maxhütte in Bayern und auch in den USA im Rust Belt viele Stahlwerke und Industriebetriebe geschlossen wurden, ist Ihre Behauptung nicht haltbar.
Dass die VA im Zuge der damaligen Krise gewaltige Probleme hatte, ist unbestritten.
Bevor der Kriminalfall Intertrading bekannt wurde, war die Krise der Industrie bereits akut.
Dass dies die Verantwortung einer politischen Partei gewesen wäre, ist hingegen nur dummes Stammtischgeschwätz. Sie sollten nicht alles ungeprüft übernehmen, was sie so hören.

Krise schreibt man übrigens ohne "ie".

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 15.07.2018 19:45

Danke. Wenn Sie noch einmal fälschlich und feige behaupten sollten, kein ÖVPler zu sein, kann man immer diesen schwarzen Jubelsermon als Gegenbeweis anführen.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 21:33

FreundlicherHinweis,
Gegenargumente? Fehlanzeige, nur grundlose, unsachliche Anpatze.
Nächstesmal bitter gegenargumente anführen.

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transalp (10.105 Kommentare)
am 15.07.2018 21:10

An Fortunatus
Danke für den "Geschichtsunterricht":.
Sowas einseitiges wie dieses erlebt man selten.
Sie sollten nicht Geschichte lehren !
Es stimmt schon, es war nicht alles "toll" was die "Roten" machten- es ist aber unbestritten das sie dazu beitrugen was wir heute alles Gute haben.
Leider werden viele Errungenschaften, für welche lange gekämpft wurde, heute als selbstverständlich betrachtet und leider mit Füßen getreten.
Bitte mal auch darüber nachdenken - bevor Sie einseitigen Geschichtsunterricht von sich geben!

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( Kommentare)
am 15.07.2018 21:33

transalp,
Gegenargumente? Fehlanzeige, nur grundlose, unsachliche Anpatze.
Nächstesmal bitter gegenargumente anführen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 15.07.2018 21:49

transalp, die genossen haben noch nie wirtschaften können. haben immer nur das Geld von anderen verbraten. bawag und konsum

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 15.07.2018 23:46

leider haben die .roten. den anschluss und die weiterentwicklung - leider -verpasst und sind in der vergangenheit stecken geblieben.
längerfristiges modernes sozialdemokratisches gedankengut wurde belächelt ignoriert und verdrängt
junge ambitionierte funktionäre verkrault
generation 70+ geht endlich in pension

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 15.07.2018 21:45

mit der vöest hat er recht. die wurde von ruhaltinger und seinen Gewerkschaftern in den ruin gebracht.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 15.07.2018 21:58

"1945 war Österreich vom Krieg zerstört total darniedergelegen"
Und wo stünden wir heute ohne die Aufbaupolitiker von SPÖ und ÖVP?
Auch ein gutes Sozialsystem wurde notwendigerweise aufgebaut, das wollen Leute wie H. K. zerschlagen.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 15.07.2018 18:04

Na ihr RechtsPOPOlismusopfer dämmerts euch schön langsam was der Kurze meint wenn er vom "Sparen im System und nicht bei den Menschen" spricht.

Oder habt Ihr wirklich glaubt die sparen 1/2 Mrd. Eur bei den Funktionärsgehälter ein?

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Tiger_4020 (975 Kommentare)
am 15.07.2018 17:26

Zum Fremdschämen !

Gewerkschaftsfunktionäre die Pflastersteine und Grablichter mit Hassbotschaften vor die Türe von FPÖ-Abgeordneten legen

Die Lügenpropaganda der SPÖ bezüglich der Arbeitszeit Flexibilisierung,

Die unwahre Behauptung der SPÖ, wonach die fünfte Urlaubswoche gestrichen wird

Und jetzt die Gerüchte über AUVA Spitalsschließungen obwohl Sozialministerin Hartinger betonte, das Papier gar nicht zu kennen und obwohl Sie klar stellte Spitalsschließungen und Leistungseinschränkungen abzulehnen

Der ORF der die Leute mit Gerüchten verunsichert und fest mitzündelt

Alles zum Fremdschämen !
Erinnert mich an Tal Silberstein Methoden

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sieginger (190 Kommentare)
am 15.07.2018 18:06

Also meine Wahrnehmung:
wenn die Frau Sozialminister ein Papier nicht kennt sagt das gar nichts. Problematisch wird es erst, wenn sie eine Meinung äußert. Diese hat nämlich bisher eine überschaubare Ablaufzeit. Manchmal überdauert die den Tag nicht. Meinem Empfinden nach ist diese Dame heillos überfordert.

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