33 Milliarden Euro für ASVG-Renten
WIEN. Budget der PVA: Beiträge decken die Kosten zu 97 Prozent.
Mit 39,38 Milliarden Euro ist das Budget der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) für 2019 veranschlagt; es wurde am Donnerstag bei der Generalversammlung angenommen. Die PVA ist zuständig für Arbeiter und Angestellte.
Auf Pensionsleistungen sollen 33 Milliarden entfallen, eine Erhöhung gegenüber 2018 um rund 1,3 Milliarden Euro.
Gleichzeitig geht man in der Pensionsversicherung davon aus, dass die Einnahmen durch Beiträge auf 32 Milliarden Euro steigen werden. Dadurch wären mehr als 97 Prozent der Auszahlungen durch Beiträge der Versicherten gedeckt.
Die ASVG-Pensionen haben den geringsten staatlichen Zuschussbedarf. In anderen Pensionsversicherungen ist die Deckung durch Beiträge wesentlich geringer, der Zuschuss deutlich höher, etwa bei Bauern, Eisenbahnern. Die Ruhebezüge der Bundesbeamten (die als "Aktive" Pensionsbeiträge leisten) werden aus dem Bundesbudget bezahlt.
Aus Sicht der PVA wird es im kommenden Jahr wieder zu einer Verringerung der Pensionsbelastungsquote kommen, also dem Verhältnis zwischen der Anzahl der Pensionisten und der Anzahl der pflichtversicherten Erwerbstätigen. Auf tausend Erwerbstätige entfallen 572 Pensionen, im Vergleich zu 574 im Jahr 2018.
PVA-Obmann Manfred Anderle kritisierte das Gesetz zur Neuorganisation der Sozialversicherung. "Die Handlungsautonomie der Selbstverwaltung wird damit eingeschränkt", sagte Anderle. Das bestehende System biete gute Leistungen "zu einem konkurrenzlos günstigen Preis, wenn man sich die Verwaltungskosten ansieht".
Arbeiter und Angestellte decken ihre Pensionen zu 97 % durch ihre Beiträge.
Bauern und Selbständige zu ungeführ 50 %.Ist schon klar, dass man diese noch vor der Pensionierung steuerlich unterstützen muss.
Das bedeutet, dass die Arbeiter und Angestellten mit ihren Steuern und Abgaben noch die Pensionen der Selbständigen finanzieren müssen.