164 Länder nahmen Migrationspakt an, Österreich stimmte nicht zu
MARRAKESCH. UN-Generalsekretär Guterres appellierte, sich Pakt doch noch anzuschließen.
Nach zweijähriger Vorbereitungszeit hat die internationale Staatengemeinschaft am Montag in Marrakesch den UN-Migrationspakt per Akklamation offiziell angenommen.
Die Szenerie war perfekt: In Marrakesch hatte es über 20 Grad, der Hohe Atlas leuchtete in der Ferne und war in der Stadt zwischen den roten Mauern der Medina und den Palmen sichtbar. Von den 193 UN-Mitgliedsstaaten waren 164 in Marokko vertreten. Österreichs Platz in der ersten Reihe blieb hingegen leer.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres nannte das Vertragswerk einen "Fahrplan zur Vermeidung von Leid und Chaos". Er sprach von "zahlreichen Lügen", die von Gegnern des Pakts in Umlauf gebracht würden. Es sei falsch, dass die Vereinten Nationen nun künftig Mitgliedsstaaten Vorschriften bei der Einwanderungspolitik machen könnten. Es handle sich um ein Rahmenwerk für die internationale Zusammenarbeit, sagte er. Guterres appellierte an jene Länder, die den Vertrag nicht angenommen hatten, ihre Entscheidung nochmals zu überdenken.
Der Pakt war zuletzt schwer umstritten. Die USA hatten sich bereits vor Beginn der Verhandlungen zurückgezogen. Nachdem Österreich Ende Oktober seinen Rückzug bekanntgegeben hatte, schlossen sich mehrere Länder, darunter Israel, Polen und Tschechien, an. In Belgien zerbrach am Sonntag die Regierungskoalition am Streit um den Migrationspakt.
Video: ORF-Auslandschef Andreas Pfeifer zum Migrationspakt
23 Punkte auf 34 Seiten
Das 34 Seiten starke UN-Dokument enthält 23 Ziele: Stärkerer Grenzschutz, Verhinderung illegaler Migration, Kampf gegen Schlepperkriminalität, eine bessere Koordination von Rettungseinsätzen, Maßnahmen gegen Migrationsursachen, Rückführmöglichkeiten von abgelehnten Asylbewerbern sowie die Absicht, Sozialversicherungsansprüche von Land zu Land übertragbar zu machen. Das Papier ist rechtlich nicht verbindlich, sondern eine politische Willensbekundung. Gegner fürchten aber, dass daraus Gewohnheitsrecht werden könnte.
Die UNO zählte 2017 rund 260 Millionen Migranten. Definiert werden sie als Personen, die freiwillig oder unfreiwillig ihr Land verlassen haben. Parallel wurde ein UN-Flüchtlingspakt erarbeitet, den Österreich mitträgt.
Sie stehe zur Enthaltung Österreichs, sagte Außenministerin Karin Kneissl. Österreich habe mit einigen Punkten Probleme. Lob kam von FP-General Harald Vilimsky: "Die Vorgangsweise von FPÖ und ÖVP war auch ein Eisbrecher für viele andere Staaten, die dem Beispiel Österreichs folgten und erkannten, dass der Migrationspakt kein unverbindliches Papier darstellt, sondern eine Aufgabe der Souveränität der nationalen Migrationspolitik bedeuten würde."
Die deutsche "Die Welt" berichtete, dass die Diskussion in den sozialen Netzwerken manipuliert wurde. 28 Prozent aller Tweets zum Pakt sollen von automatisierten Programmen stammen, die sich als reale Menschen ausgaben.
In Marokko trat auch Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel auf. "Wir wissen alle, dass die illegale Migration in unseren Ländern zum Teil sehr große Ängste verursacht", sagte sie. Merkel warnte vor Alleingängen und pochte auf Zusammenarbeit: "Es lohnt sich, um den Pakt zu kämpfen."
Kurz, Orbán, Le Pen
Der rechte US-Stratege Steve Bannon soll Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Rede vor der rechtsextremen belgischen Partei Vlaams Blok für dessen Nein zum UN-Migrationspakt gelobt haben. Bannon nannte Kurz demnach in einem Atemzug mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán und der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen. Sie hätten ebenso wie US-Präsident Donald Trump erkannt, dass die Arbeiterklasse genauso viel Intelligenz wie die „Partei von Davos“ habe.
Bannon unterstützt rechtspopulistische Parteien vor der Europawahl.
Inzwischen wird fleißig gemordet.
...weltweit ...sorry verdruckt!
....Österreich wurde lange Zeit wetlweit geachtet! Damit ist es auf Grund einer verantwortunslosen Regierung vorbei.
also bei cand.iur.ku müsst man sich fragen ob der/die bei der gehirnverteilung gefehlt haben könnte.sieht wohl so aus.
164 ganz ganz dumme Länder nur der Kurz und der HC sind gescheit....
welche Präpotenz dieser beiden Arschlöcher......
da geht einem das gimpfte auf bei soviel Dummheit dieser beiden Politiker....
Der Pakt ist etwas einseitig, Es wird immer nur von den Rechten der Migranten gesprochen aber nie von den rechten der Leute die das Zahlen sollen. Und das sind wir Steuerzahler in den Zielländern. In Afrika wächst die Bevölkerung um 80 Millionen jährlich, d.h selbst wenn wir in ganz Europa jährlich 5 Millionen aus Afrika aufnehmen ist Afrika nicht geholfen. Nun gehen die 5 Millionen ja nicht nach Ungarn oder Rumänien sondern nach Deutschland und Österreich. Und was das für den Steuerzahler heisst kann man sich leicht ausrechen. Denen müssen die Lebenshaltungskosten finanziert werden, Deutschkurse, Wertekurse, Kurse in den wir ihnen beibringen dass bei uns von 8 bis 17 Uhr gearbeitet wird usw. Und wer so einem Pakt zustimmt muss echt einen an der Waffel haben.
von den punkten wird doch schon jahrelang gesprochen und nichts ist geschehen.frage mich nur,wegen was die frontex immer Geld bekommt?für das Hände in den schoß legen?oder werden die von den schleppern bezahlt,damit sie nichts tun.
DANKE AN DIE ÖSTERREICHISCHE REGIERUNG!
Man muß stolz sein auf diese Regierung. Endlich Politiker mit Rückgrat. Diese UNO hat bisher noch überhaupt NICHTS auf den Weg gebracht. Es wird ausschließlich viel von unserem Steuergeld verbrannt.
stolz auf diese Regierung kann nur jemand sein der komplett hirnlos durchs Leben wankt!
Jeden NORMALEN Österreicher befällt der Brechreiz,....
Man kann feststellen, daß Sie gottlob zu einer Minderheit gehören.
Sehe aber nicht viele kotzen .....
Österreich hat seinen Platz als Mitte Europas verloren. Die Brücke zwischen Ost und West wurde gesprengt. Der Kurs geht in Richtung asozialen Nationalismus, eine unreife Leistung, Herr Kurz, innerhalb eines Jahres das Land extrem nach rechts zu verschieben.
https://www.youtube.com/watch?v=0nxu7wiC-jQ
BLA BLA - wenn man auf einer waage ständig nur was links drauflegt, dann wird es im sinne des ausgleichs höchte eisenbahn mal die rechte seite zu beschweren!
nur ein rechtsruck hilft europa! was links angerichtet hat die letzten jahre kann man täglich in den zeitungen lesen!
Satire ? oder Schwachsinn ?