Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"So wahr mir Gott helfe" zog bei gläubigen Wählern nicht

07. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Bild 1 von 22
Bildergalerie Österreich wählt: Fischer & Co. bei der Stimmabgabe
Bild: (APA)

LINZ. „So wahr mir Gott helfe“, plakatierte Norbert Hofer im Wahlkampf für die Stichwahl-Wiederholung. Diese fromme Botschaft zog offenbar nicht Wähler, die sich zu einer Konfession bekennen, mehrheitlich auf seine Seite. Die ARGE Wahlen hat auch das Wahlverhalten in Oberösterreich nach Konfessionen analysiert.

"So wahr mir Gott helfe", plakatierte Norbert Hofer im Wahlkampf für die Stichwahl-Wiederholung. Diese fromme Botschaft zog offenbar nicht Wähler, die sich zu einer Konfession bekennen, mehrheitlich auf seine Seite. Die ARGE Wahlen hat auch das Wahlverhalten in Oberösterreich nach Konfessionen analysiert.

Das Stimmverhalten der römisch-katholischen Wähler entsprach fast genau dem Gesamtergebnis: 53 Prozent für Van der Bellen, 47 Prozent für Hofer. Bei evangelischen Wählern war der Unterschied noch deutlicher (57 zu 43 Prozent für Van der Bellen), am deutlichsten bei Angehörigen anderer Konfessionen mit 68 zu 32 Prozent.

Gegenüber der ersten, aufgehobenen Stichwahl verbesserte sich das Verhältnis auch noch zu Gunsten von Van der Bellen.

ARGE Wahlen analysierte aufgrund von Volkszählungs-Daten und Wahltagsbefragung auch Unterschiede nach Geschlecht und Bildung. Zumindest für Oberösterreich gilt: Mit Ausnahme der über 60-Jährigen war Van der Bellen auch bei den Männern voran – je jünger, umso mehr. Erst Wähler über 60 entschieden sich zu rund drei Viertel für Hofer. Bei den Wählerinnen ist das grundsätzlich ähnlich, wobei der Prozentsatz der Zustimmung für Van der Bellen in den Altersgruppen unter 60 noch deutlicher ausfiel.

Bei Arbeitern und Facharbeitern fand Hofer deutlich mehr Zustimmung (61 bzw. 69 Prozent), Angestellte wählten dagegen zu 72 Prozent Van der Bellen, fast so viele auch Beamte (69 Prozent).

Je höher die Bildung, desto höher die Zustimmung für Van der Bellen. Wähler nur mit Pflichschulabschluss tendierten zu 59 Prozent zu Hofer. Maturanten und Akademiker entschieden sich dagegen zu rund 80 Prozent für Van der Bellen.

"Die Analyse zeigt uns, dass es eine sehr kritische Gruppe gibt, nämlich männliche Wähler mit niedriger Ausbildung im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, auf die man besonderes Augenmerk legen muss", schließt VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer aus den Daten.

Das "Verhindern"-Motiv

Ein zentrales Motiv bei dieser Bundespräsidentenwahl war offenbar auch jenes, den jeweils anderen Kandidaten "verhindern" zu wollen – das erhoben die Politikwissenschafter Fritz Plasser und Franz Sommer auf Basis der Aussagen von 1000 deklarierten Wählern. Bei den Van-der-Bellen-Wählern war dieses Motiv deutlich stärker als bei den Hofer-Wählern (siehe Grafik): 64 Prozent wollten "Hofer verhindern".

"Vom Kandidaten überzeugt" waren bei seinen Wählern bei Hofer mit 57 Prozent jedoch mehr als bei Van der Bellen (36 Prozent). (bock)

 
mehr aus Bundespräsidentenwahl

US-Show über Hofer: "Mehr Bond-Schurke als Kandidat"

Putin gratulierte Van der Bellen

Van der Bellens Wahl ist "amtlich"

Einspruchsfrist abgelaufen - Van der Bellen jetzt fix Bundespräsident

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

35  Kommentare
35  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 08.12.2016 10:53

Und Gott sprach: "MACHT BRAUCHT KONTROLLE !!
Und Gott sah, dass es gut war!

Und Gott sah die "Blaue Republik" und er sah kommen
die "Machtübernahme durch die FPÖ"
und es jammerte ihn.

Da versammelte sich viel Volk und sie riefen laut:
Herr! Tu hinwegt die FPÖ-Führung unter Strache, Hofer und Kickl
damit unserem Volk kein Unheil widerfahre.

Und der Herr erhörte die Klagen des Volkes.

Es war dem Herrn ein Greuel, denn vieler waren derer,
die da beugten Recht und Gerechtigkeit,
die da trauten dem falschen Propheten,
der da sprach:
„Ihr werdet euch noch wundern, was alles geht“
Eitel und nichtig waren ihre Träume von der FPÖ-Machtübernahme.

Da sah der Herr herab:
Nie und nimmer soll Strache der nächste Bundeskanzler sein.
Und der starke Arm ders Herrn wehrte jenen,
die schrien:„Nichts und niemand wird uns aufhalten“,

So kehrte das Volks um zum Herrn
und erkor sich
keinen rechtspopulistischen, deutsch-nationaler Burschenschafter
sondern einen der ihren .....

lädt ...
melden
antworten
boris (1.939 Kommentare)
am 08.12.2016 12:13

Das ist wohl die Frohbotschaft nach "Vinzenz" zum heutigen Feiertag... super geschrieben - ich ziehe den Hut!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.12.2016 17:59

Sehr schön und kraftvoll gesprochen, und trotzdem,
Gänsehaut bekomm ich,
wenn ich seh, wie himmlische und irdische Mächte sich innig verquicken,
Wieder wird mir bewusst, der beste Platz für das Kontrollierende wäre in jedem Menschen selber drinnen. Gewiss doch.

lädt ...
melden
antworten
Motzi (4.918 Kommentare)
am 08.12.2016 23:19

Amen

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.12.2016 23:55

Im Zusammenhang mit der Wahl ist keine Aussage über Gott möglich.
Die mangelnde Glaubwürdigkeit betraf Hofer mit seinem anmaßenden Sager.

Warum sagte er nicht, ich vertrau auf Gott oder alles liegt in Gottes Hand oder so.
Das wäre zwar glaubensmäßig richtig aber ideologisch nicht vertretbar, da es keine übergeordnete Instanz geben darf...

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.12.2016 20:00

Gott hat nicht geholfen - so einfach ist das! Dem Van der Bellen halfen die Grünen, die Roten und der greise Django von den Schwarzen. Der wird demnächst vom Kurz abgelöst, weil er schon so dement ist.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 07.12.2016 23:11

Das ist ziemlich plumpe Wortverdreheherei und lustig ist das auch nicht.

Meine Krampfader ist empfindlich für die Verlierer. Wenn meine Katzen eine Maus daher bringen, bin ich auf der Seite der Maus bis sie aufgefressen ist.

lädt ...
melden
antworten
cochran (4.047 Kommentare)
am 07.12.2016 12:42

Schuld sind ä
ÖVP SPÖ die wissen nicht was zu tun ist.hofer der bessere präsi

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 07.12.2016 14:35

Die Restbizzl-Zeit beträgt.......6 Jahre ?

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.973 Kommentare)
am 07.12.2016 19:08

Hängt von dir ab; wie lange bizzelst noch?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.12.2016 23:36

Strachelos? Kümmern Sie sich besser um motzi.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.12.2016 23:59

Dei Hoferl wird niemals ein besserer Präserl.
Schuld sind, wenn überhaupt von Schuld geredet werden muss, die Wähler.

lädt ...
melden
antworten
Motzi (4.918 Kommentare)
am 08.12.2016 23:21

Noch schlechter als Bello gehts ja nimmer.

Und der ist noch nicht mal angelobt.

Das sagt schon was aus.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 08.12.2016 15:18

Na dann ... neuer Versuch in 6 Jahren. Bis dahin: 3. Nationalratspräsident. Ist ja auch was Schönes.

lädt ...
melden
antworten
Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 07.12.2016 12:02

...und aus!
Die BP Wahlschlacht ist geschlagen, VdB Ist BP.
Jetzt hat er noch einen öffentlichen Auftritt im Jänner, nämlich seine Angelobung. Dann hat er Pause und darf die staubigen, samtigen theresianischen Möbeln in der Hofburg an/verrauchen. Erst nach der nächsten NR Wahl kommt er wieder aus der Tapetentür (eine weitere antiquierte Lächerlichkeit) heraus und muss sich entscheiden, wen er mit der Regierungsbildung beauftragt. Dann wird es richtig spannend!
Bis dahin, Festspiele, Messen (nicht kirchliche) eröffnen, Sonntagsreden halten, im Kaunertal wandern, mit Staatsgästen Kaffee trinken, mit Blasmusikern Schnapserl trinken, irgendwas unterschreiben .....

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.12.2016 10:33

Oder: "So wahr mir Ursula Stenzl ein Bussi gibt"?

grinsen

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.12.2016 10:32

Na, da muss sich der Hofer für die nächste Wahl einen anderen Schmäh einfallen lassen. Er will ja wieder antreten.

Vielleicht: So wahr mir Bischof Laun hilft?

Oder.: So wahr mir Kickl, Strache und Mölzer helfen?

Oder: So wahr mir gar niemand hilft?

lädt ...
melden
antworten
Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 12:40

So war mir Lockl und Haslsteiner die Medien und die restlichen Parteien helfen.
Weil selber hätte er das eh nicht geschafft.

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 07.12.2016 14:37

Ja, ja, Kickl und Co haben im Gegensatz zu Lock. und Haselsteiner versagt.

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.12.2016 18:10

Und nie der Gedanke, warum keiner mehr zu Hofer helfen wollte.
Vor längerer Zeit war davon die Rede, dass die hinter Hofer stehenden Wirtschaftstreibenden in wenigen Monaten genannt werden.
Dazu kam es nie. Du solltest Dich fragen warum. Mir ist es klar!

lädt ...
melden
antworten
Motzi (4.918 Kommentare)
am 08.12.2016 23:23

Die Propagandahetze gegen Andersdenkende war leider zu stark.

So etwas gabs schon mal in den 30er/40er Jahren.

Nur eben in umgekehrter Richtung.

Heute eben Linkspropaganda.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.12.2016 23:34

Nein, Sie verwirren sich und dauern mich.

lädt ...
melden
antworten
boris (1.939 Kommentare)
am 07.12.2016 08:46

Man muss wohl davon ausgehen, dass es die Götter, von denen die Religionen sprechen - egal ob vergangene wie Zeus, Jupiter, Odin usw. oder gegenwärtige wie Jehova (Jahwe), Allah, Indra usw. real nicht gibt, sondern bestenfalls in den Köpfen der (Leicht)Gläubigen.
Insofern ist die Formel: "So wahr mir Gotte helfe" eine Finte, denn einerseits können real nicht existente Götter nicht helfen und somit ist diese Zusatzformel eine Negation des eigentlichen Eides - weil wenn Gott mangels realer Existenz nicht helfen kann ist auch so ein Eid wertlos.
Außerdem ist diese Zusatzformel ein Abschieben der Verantwortung, denn wenn man Mist baut, wäre man dann nicht selbst verantwortlich, sondern Gott, der zu "bequem" war die entsprechende Hilfe zu leisten. Fazit: man missraue solchen Formeln - egal von wem sie kommen.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 08.12.2016 15:09

Gut geschrieben - bin völlig deiner Meinung!

Und selbst unter der Annahme, dass jemand an Gott glaubt und für diesen die Existenz seines Gottes real ist: wie borniert muss man sein zu glauben, Gott würde nur dem einen helfen und dem anderen nicht?
Gott mischt sich in keine Wahlkämpfe ein und steht jedem bei, der ihn nötig hat (was nach Ansicht der Gläubigen eh alle sind), also wieder ein Nullsummenspiel. Das musste sich schon Don Camillo von Jesus sagen lassen!

lädt ...
melden
antworten
csac1001 (1.544 Kommentare)
am 07.12.2016 06:45

kann man nun sagen:

* Die FPÖ / Hofer ist gottverlassen?

oder um es nicht unbedingt katholisch-religiös auszudrücken:

* Die FPÖ / Hofer ist von allen guten Geistern verlassen? (als Nachsatz: so wie sie sich vor der Wahl und noch viel mehr nach der Wahl aufführen)

lädt ...
melden
antworten
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.12.2016 05:17

da gibt es aber sehr wohl auch fanatische Hofer-Fans wegen diesem Slogan - sogar der Laun wollte bei einer Veranstaltung der F auftreten bis er zurück gepfiffen wurde - und die fanatischen Rechts-Gläubigen haben sehr wohl Werbung für Hofer ob seines Gotteshilfeansuchens gemacht.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.12.2016 06:38

die sind alle nicht gläubig

lädt ...
melden
antworten
despina15 (10.066 Kommentare)
am 07.12.2016 07:10

eben tarnen und täuschen...........

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.12.2016 08:22

eben tarnen und täuschen........... die effen

lädt ...
melden
antworten
proworx (556 Kommentare)
am 07.12.2016 01:13

gott vielleicht nicht aber allah wird ganz bestimmt,zum kotzen,aber alles wird man nicht durchgehen lassen auch wenns rauchert wird.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 07.12.2016 00:18

Und wie viel hat das "So wahr mir ..." zum Nichtwählen beigetragen? grinsen

Fragjanur. Weil die obige Statistik wieder einmal so ganz und gar 4diWirscht is.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.12.2016 02:51

fiar d würscht weils kaum (ausser hinsichtlich Konfession) was neues bringt.

hast vielleicht am Wahlabend den ausgefressenen Proleten im Volksgarten gesehen? der war der Prototyp von hoferwähler.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 07.12.2016 23:06

Naja, ich halte die Prozentrechnerei als Techniker für eine seriöse Angelegenheit.

Aber wenn von den Wahlberechtigten ungefähr 1/3 VdB-Wähler, 1/3 Hoferwähler und 1/3 Nichtwähler gewesen sind, dann halte ich es mathematisch für einen Witz, dieses Drittel zu ignorieren, nur weil es den Herrschaften nicht in den Kram passt.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 08.12.2016 15:10

Aber auch die Nichtwähler werden sich in etwa statistisch auf beide Kandidaten aufteilen, also kommt es erst wieder aufs selbe raus.

lädt ...
melden
antworten
boris (1.939 Kommentare)
am 09.12.2016 15:25

Nichtwähler zeigen durch ihre "Nichtwahl", dass sie einerseits "demokratiefaul" sind und andererseits sich konkludent damit einverstanden erklären, was die Wähler wählen. Nichtwählern steht also keine "Kritikberechtigung" zu, eine solche steht nur einem Wähler zu.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen