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Peuerbacher spielen zur Angelobung im Wiener Parlament ein Ständchen

06. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Peuerbacher spielen zur Angelobung im Wiener Parlament ein Ständchen
Doris Schmidauer jubelnd an der Seite ihres Mannes. Die Geschäftsführerin im Grünen-Klub stammt aus Peuerbach. Bild: APA

WELS/GRIESKIRCHEN/EFERDING. Welser FP-Bürgermeister Rabl zieht trotz der Niederlage eine positive Wahlkampf-Bilanz.

In Peuerbach, der Heimatstadt der neuen First Lady Doris Schmidauer, stimmten am 22. Mai noch 53,1 Prozent für Norbert Hofer, Sonntag konnte Alexander Van der Bellen das Ergebnis drehen und 53,1 Prozent für sich verbuchen. "Nach der Auszählung habe ich stark gehofft, dass sich dieses Ergebnis am Abend auch bundesweit widerspiegeln wird", sagt VP-Bürgermeister Wolfgang Oberlehner, der eine überparteiliche Initiative für Van der Bellen unterstützt hat.

Schmidauers Vater Ernst hat Sonntag zweimal mit seiner Tochter telefoniert. Er nahm Glückwünsche von Angehörigen und Freunden entgegen und stieß mit seiner Frau auf den Erfolg von "Sascha" – so nennen Verwandte und Freunde Van der Bellen – an. "Zur Angelobung am 26. Jänner wird eine Busfahrt organisiert. Auch eine Abordnung der Musikkapelle fährt mit und wird ein Ständchen spielen", sagt Schmidauer.

Auch in Wels legte VdB zu

Im FPÖ-regierten Wels konnte Van der Bellen seinen Vorsprung von der ersten Stichwahl um 4,62 Prozentpunkte auf 56,38 Prozent ausbauen. In Wels stieg die Wahlbeteiligung um mehr als drei Prozentpunkte auf 71,3 Prozent.

FP-Bürgermeister Andreas Rabl ist vom Resultat nicht überrascht: "Das Ergebnis war nicht prognostizierbar, ich bin aber froh, dass es entschieden ist." Er sieht den Wahlkampf positiv: "Wir hatten die Gelegenheit, unsere Inhalte einer breiten Bevölkerung darzustellen, unsere Lösungsvorschläge zu präsentieren. Die Van-der-Bellen-Kampagne lautete ja nur: FPÖ verhindern."

In Wels-Land ist nun Pennewang Hochburg des neuen Bundespräsidenten. Im Mai erhielt Van der Bellen die meisten Stimmen in Thalheim. Für die FPÖ und Hofer bleibt Steinhaus Hochburg, obwohl Hofer gegenüber Mai 5,65 Prozentpunkte eingebüßt hat. Gunskirchens Bürgermeister Josef Sturmair (VP) ist vom Resultat nicht überrascht, aber auf seine Partei sauer: "Wenn es heißt, wir geben keine Wahlempfehlung, brauchen weder Mitterlehner noch Lopatka ihre Privatmeinung äußern."

Hofer-Niederlage: VP ist schuld

In der Bezirksstadt Eferding fiel das Ergebnis mit 55,4 Prozent klar für Van der Bellen aus. "Der deutliche Vorsprung und die höhere Wahlbeteiligung haben mich überrascht. Ich kann Van der Bellen nur ganz herzlich gratulieren", sagt VP-Bürgermeister Severin Mair. An eine Spaltung des Landes glaubt er nicht. "In den sozialen Medien haben sich beide Lager weit hinausgelehnt, im realen Leben wird allerdings vieles nicht so heiß gegessen wie gekocht."

FP-Nationalratsabgeordneter Roman Haider aus Aschach sieht einen wesentlichen Grund für Hofers Niederlage in der ÖVP. "Wenn sich eine Partei, die sich bürgerlich nennt, plötzlich auf die Position linksaußen stellt, braucht man sich nicht wundern." Der Gaspoltshofner FP-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Klinger betont, es sei richtig gewesen, die Wahl anzufechten, auch wenn das nicht den gewünschten Erfolg gebracht habe. "Durch die Mängel, die der VfGH festgestellt hat, war Wahlbetrug nicht auszuschließen."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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mape (8.837 Kommentare)
am 06.12.2016 17:38

"WIR wollen LEISTUNGEN sehen."

Was sind Ihre Leistungen ?
Demolierte Schranken ?

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cochran (4.047 Kommentare)
am 06.12.2016 12:59

Die Peuerbacher sind auf der hofer seite nur ein paar wichtigmacher fahren zum bellen

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 06.12.2016 07:30

FP-Bürgermeister Andreas Rabl ist vom Resultat nicht überrascht: Er sieht den Wahlkampf positiv: "Wir hatten die Gelegenheit, unsere Inhalte einer breiten Bevölkerung darzustellen, unsere Lösungsvorschläge zu präsentieren.

Welche LÖSUNGSVORSCHLÄGE für ÖSTERREICH? Ausländerbashing und Diskreminierung/Ausgrenzung der ÖSTERREICHER die nicht seiner oder der FPÖ Meinung sind, ist keine LÖSUNG.

Das Vertrauen in WELS in Rabl -Kroiss - Raggl - Herdt sinkt.
Ihre Auftritte sind NUR NOCH peinlich.

Er und seine Vasallen distanzieren sich nicht vor Rechtsradikalem Gedankengut und haben keine Lösung, ausser diese zu ignorieren in den eigenen Rehen.

Dieses IGNORIEREN und WEGSCHAUEN bei den Befindlichkeiten der Bevölkerung hat schon SPÖ, WELS die MEHRHEIT gekostet.

WIR wollen LEISTUNGEN sehen. Vollkommene Aufklärung der WELLDORADO Affäre - Anklage aller Beteiligten auch der Kontroll- und Aufsichtsplficht Gemeinderat und NICHT SCHUTZ durch POSTENSCHACHER E-Werk - Heimstätte - Welser Messe!

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Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 06.12.2016 19:55

Sie müssen schon ziemlich erleichtert sein, dass dieser VdB gewonnen hat ?
So steigen doch Ihre Chancen wieder, Ihren Sprachschmutz weiterhin verspritzen zu können und allen auf der Tasche zu liegen !

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