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Tourismusorte tendierten eher zu Van der Bellen

Von Edmund Brandner und Gerhard Hüttner, 06. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Tourismusorte tendierten eher zu Van der Bellen
Das Salzkammergut erwies sich als Hochburg für Van der Bellen. Bild: ebra

GMUNDEN, VÖCKLABRUCK. Grünes Salzkammergut: Hofer in Gmunden nur in zwei Gemeinden vorne, in Vöcklabruck in 18 Gemeinden.

Die Bezirke Gmunden und Vöcklabruck waren am Wahlabend grün eingefärbt. In Gmunden hatte sich Alexander Van der Bellen bereits im ersten Wahlgang durchgesetzt. Nur sechs der 20 Gemeinden sprachen sich im Mai für Norbert Hofer aus. Diesmal setzte sich der Freiheitliche nur in St. Wolfgang und Vorchdorf durch. Pinsdorf, Roitham, Grünau und Gosau kippten in Richtung Van der Bellen.

Vor allem das innere Salzkammergut erwies sich ein weiteres Mal als Bastion für den Wahlsieger. In Obertraun und Hallstatt machten die mächtigen SP-Ortsorganisationen sogar offen Wahlwerbung für Van der Bellen. "Wir haben nach dem ersten Wahlgang auch mit unseren Parteikollegen in Gosau geschimpft und sie aufgefordert, sich mehr für Van der Bellen einzusetzen", sagt Reinhard Winterauer, der ehemalige Goiserer SP-Bundesgeschäftsführer.

Jetzt stellt nicht nur das Ergebnis die Roten zufrieden. "Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass die Wahlbeteiligung in Bad Ischl um rund zehn Prozent stieg", sagt der Ischler SP-Bürgermeister Hannes Heide.

Die Freiheitlichen hingegen suchen Trost beim Gedanken an die Nationalratswahl. "Dort wird ein FP-Wahlsieg nur zu verhindern sein, wenn SPÖ, ÖVP, Grüne und einige Millionäre wieder gemeinsam kandidieren", sagt Bad Ischls FP-Stadtrat Anton Fuchs.

VdB-Hochburg am Attersee

Im Bezirk Vöcklabruck, der in der annullierten Stichwahl mit 50,21 Prozent noch mehrheitlich im Hofer-Lager war, hatte diesmal Alexander Van der Bellen mit 51,66 Prozent die Nase vorne. 15 ehemalige Hofer-Gemeinden wechselten zum ehemaligen Grünen-Obmann, der damit in 34 der 52 Gemeinden vorne lag. Mit 7,16 Prozent Zuwachs hebt sich Puchkirchen ab: "Van der Bellen wurde nicht aus Liebe gewählt, sondern aus Vernunft", analysiert Bürgermeister Anton Hüttmayr (VP), der vom Ausgang der Wahl in seiner Gemeinde nicht überrascht war.

Van der Bellen schnitt am besten am Attersee ab. Mit 63,86 Prozent erreichte er in Steinbach das beste Ergebnis im Bezirk Vöcklabruck. Bürgermeisterin Nicole Eder (VP) hat dafür keine Erklärung parat. "Es ist bei uns keine übertriebene Wahlwerbung betrieben worden, sondern es war ein ruhiger, zurückhaltender Wahlkampf."

Ebenfalls mehr als 63 Prozent erreichte der Grüne Kandidat in Attersee, wo Ortschef Walter Kastinger (SP) die Bürgermeister-Initiative für Van der Bellen unterstützt hat. "Wir haben immer einen relativ hohen Grünwähler-Anteil", sagt Kastinger, der vom Ergebnis positiv überrascht wurde.

"Ich bin überglücklich für uns alle", kommentiert die Grünen-Bezirkssprecherin Claudia Hauschild-Buschberger das Ergebnis. "Das ist ein deutliches Zeichen, dass keiner Lust auf Hetze und schlechte Stimmung im Land hat." Pragmatisch bewertet FP-Bezirksobmann Rudolf Kroiß den Wahlausgang: "Das ist kein Beinbruch. Ich sehe die FP nicht als Verlierer, sondern wir sind gestärkt aus der Wahl hervorgegangen."

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29  Kommentare
29  Kommentare
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il-capone (10.341 Kommentare)
am 06.12.2016 17:18

Ev. hängts auch damit zusammen, dass die Tourismusorte die Mentalität nicht intus haben --> Ausländer raus, will unbedingt Zaun.

Das wäre ja kontraproduktiv bei der Geschäftsanbahnung.

Allerdings sind diese Orte auch nicht unbedingt Hotspots von Reichen, die unter sich bleiben wollen.

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mimisikou (240 Kommentare)
am 06.12.2016 09:19

Was heißt "die Roten liefen sich die Hacken wund?"
Die hab ich nirgends gesehen - dafür kam ein Brief (adressiert an meinen Erstwähler von der FPÖ doch Hofer zu wählen). Aber dieser kam leider erst am Montag nach der Wahl an zwinkern

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:01

Du hast seinen Brief geöffnet?

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 06.12.2016 09:14

Leute runter vom Gas! Die Entscheidung VdB zu wählen steht jedem frei und wir haben eine fast funktionierende Demokratie. Mir geht es nur darum mit welcher Vehemenz da auf einmal Parteien zusammen halten die sich normalerweise weit unter der Gürtellinie treffen. Meine Meinung zu diesem Thema ist die, dass mit aller Macht ein Wandel in der Politstruktur verhindert wurde und diese Beiden nur als Marionetten in einem Spiel herhalten mussten.
Denn wenn man ehrlich ist - keiner der Beiden ist ein würdiger Kandidat! Und nein - ich bin kein Blauner. Ich vertrete meine Ansichten und nicht die irgendwelcher Parteien!

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( Kommentare)
am 06.12.2016 09:21

Runter vom Gas stimmt für alle, auch für mich.

Es war ein Kampf für die Sache, nicht für Rote, Schearze, Grüne, … in der gemeinsamen Sache traf man sich. So passierte auch immer hier in diesem Forum.

Und ich glaube, den wenigsten war der eigene Zaster wichtig, sondern (fast) allen die politische Dimension. Der Horizont.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.12.2016 09:30

Es ist nett, wenn Sie hier schreiben, Leute runter vom Gas, obwohl Sie als erster ziemlich aufs Gas gestiegen sind!
Wir haben einen würdigen Bundespräsidenten. Er wird es beweisen!

Diesen Wandel der Politstruktur hat mehr als die Hälfte der Wähler abgelehnt. Das sollte die FP zur Kenntnis nehmen! Alles andere wird sich weisen. Offensichtlich, und das geht auch aus ihrem ersten Beitrag hervor, wollte die FP die Macht auf sämtlichen politischen Ebenen, und ist jetzt sehr sauer, weil das nicht gelang.
Mir kann es recht sein, wenn die FPler weiterhin Porzellan zerschlagen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:05

Er wird es beweisen das er weiter spaltet.

Da haben sie recht.

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am 08.12.2016 01:34

In der wirklichen Wirklichkeit gibt es keine Spaltung, nur verschiedene Meinungen, wie eh und je.

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 06.12.2016 08:10

Die blaunen, wie immer schlechte Verlierer. Strache, Gedenus, Kickl spucken wieder Gift und Galle und nehmen die lange geübte, weil sie ja von allen anderen zu unrecht verfolgt werden, Opferrolle ein. Schuld sind sowieso alle anderen, die sind immer so bös zur armen FPÖ. Ich bin froh, daß ich nicht erleben muß, was mit einem Hofer als BP "alles möglich sein wird". Der wird jetzt auch sein wahres Gesicht zeigen, Kreide ist aus. Es wurde ja der Bär in ihm geweckt. Brummt er jetzt, oder was?

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 06.12.2016 09:14

Das Einzige was brummt ist der Bauch nach dem Bohnengulasch!

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holzauge (504 Kommentare)
am 06.12.2016 07:57

alles kommt einem zurück, sogar eine Wahlanfechtung.Strache verlangt von VdB ein fairer Gewinner zu sein, und was ist mit den Verlierern? Die können nicht aus ihrer blauen Haut.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 06.12.2016 07:47

Es ist zwar wurscht, liebe OÖN, aber auch Kirchham war (leider) Hofer's Domäne.

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am 06.12.2016 09:03

584 zu 430 Stimmen für Hofer.
Typischer Fall, kleiner ländlicher Ort, kein einziger Zuwanderer weit und breit,
aber Angst vor Überfremdung.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.12.2016 09:19

Genau so ist es.
Dort wo man sich lieber abgrenzt, in kleinen ländlichen Orten, kann gut Angst geschürt werden. Wir sind wir und wollen wir bleiben ist das Motto. Und die eigene Meinung scheint so sicher, weil man sich kaum mit anderen auseinandersetzen will.
Ganz vergisst man darauf, dass man trotzdem auf die Leistungen anderer angewiesen ist, z. B. Arbeitsplätze im städtischen Bereich, Schulen, Krankenhäuser und die Ausgaben für den Straßenbau......
Alleine schafft das keiner!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:08

Die Menschen am Land haben ebn in der Mehrheit noch Hausverstand.

Von den verwöhnten Städtern die auf Kosten des ländlichen Raumes Infrastruktur abgreifen sollte man erwarten, das sie mit der von ihnen gewählten Asylkrise klar kommen.
Tun sie durch die bessere Infrastruktur auch, welche am Land nicht vorhanden ist.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.12.2016 14:13

Ja, genau so ist es.
Aber wehe die Landler stehen täglich im Stau und haben zu wenige Brücken für ihren Autowahn.
Dann sind plötzlich die Anderen Schuld.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:28

Wer es sich zeitlich leisten kann fährt eh mit den Öffis.

Auto fahren nur jene die nicht für Hin und Rückfahrt 3h einplanen wollen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 07.12.2016 14:34

Ihre Nickwahl, Ihre Postings, die Dauer Ihrer Anwesenheit und Ihre hohe Postingfrequenz belegen, dass Sie als Prototyp des negativ eingestellten, frustrierten, einfach gestrickten, unzufriedenen, älteren, männlichen Bürgers mit nicht hoher formaler Bildung durchgehen (laut Nachwahlbefragungen DER phänotypische Hoferwähler), der nur möglichst blau herummotzt und sich keinesfalls auf Sachdiskussionen einlassen darf, bei denen belegte Argumente verwendet werden.

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( Kommentare)
am 07.12.2016 15:14

SRV

Natürlich tut es Efflern wie diesen "motzi" weh, dass nicht der angebliche Ingeniööör Hofer Präsident geworden ist. Sie begraben eine Hoffnung, aus ihrem selbstverschuldeten Elend zu kommen, endlich erhört zu werden, die Tristesse des Alltags zu vergessen ............. und jetzt ist alles den Bach hinuntergeschwommen.

Natürlich wird auch ein Klixl weiterhetzen, genauso wie Strache, sie haben sonst keine Aufgabe, sie wissen nicht einmal, für welche Tätigkeit sie 18 Tausender monatlich vom Steuerzahler bekommen.

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( Kommentare)
am 08.12.2016 01:30

Beunruhigend, ihre Gedanken, Hausverstand dürfte ausverkauft sein beim Billa.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 06.12.2016 16:28

grinsen

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:03

EIn guter Ort

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 06.12.2016 05:37

Es war eine Wahl Alle gegen Einen. Besonders die SPÖler liefen sich die Hacken wund und gingen hausieren wie die Bettler. Was haben die eigentlich zu verlieren?
Es steht immer mehr der Verdacht im Raum dass die Großparteien eine riesen Angst haben dass sich eine Veränderung in der politischen Landschaft negativ auf die mafiösen Strukturen ihrer Partei auswirken würde.
Die Sozialisten mit ihren vielen, nennen wir sie einmal sehr einfach gestrickten Mitgliedern, haben natürlich am meisten zu befürchten.
Es stehen Neuwahlen im Raum, Wien wird demnächst zum finanziellen Milliardengrab, in der ÖVP gibt es Grabenkämpfe die jene im ersten Weltkrieg in den Schatten stellen und die Grünen? - die Weltherrschaft?
Bei dieser Wahl war die Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Man darf gespannt sein wie es weiter geht. Und es hat sich wieder einmal gezeigt wie sich die einfachen Parteimitglieder der Roten und die Ortsbonzen vor den politischen Karren spannen ließen. Ochsen im Dienst der Parteien

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SRV (14.567 Kommentare)
am 06.12.2016 06:49

"Die Roten liefen sich die Hacken Wund, Ochsen im Dienst der Parteien, alle gegen einen...."

So sieht man´s natürlich als entäuschter Blauschildboy. Man kann es aber auch so sehen:

Überparteiliche Unterstützung in der Stichwahl für VdB um einen strammrechten, deutschnationalen Burschenschaftler mit nachgewiesen noch immer aktuellen Kontakten zum äußerst rechten Rand

http://www.sosmitmensch.at/hofer-auf-du-und-du-mit-der-aula

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Aula_(Zeitschrift)

,der es auch mit der Wahrheit nicht so genau nimmt (Knesset, Tempelberg), aber zufällig eben die Kreidefelsen von Dover weggefressen hat, zu verhindern…

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 06.12.2016 09:19

Mir ziemlich egal wer gewonnen hat - für mich sind Beide Dumpfbacken! Mich fasziniert nur wie leicht sich die Parteisoldaten in was reinmanövrieren lassen ohne dass sie es überdenken. Und mit SOSmitmensch oder der AULA kannst die Linken fangen aber nicht eigenständig denkende Personen.
Und was die Wahrheit betrifft - die nimmt der zukünftige BP auch nicht so ernst! Zeig mir einen Politiker der die Wahrheit sagt.

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( Kommentare)
am 06.12.2016 07:37

Es ging um offene Geister gegen verklemmte Burschenschaftergeister, und die Mehrheit siegte.

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( Kommentare)
am 06.12.2016 07:56

Gleichheit, Brüderlichkeit und Freiheit

liegen mir am Herzen; und? Unverständige Rechtsrechten „schimpften“ mich ein „linkes Gfrast“ - das meinte ich.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:14

Es ging um Weltherrschaft der NWO und machtverkrustete/machterhaltende Strukturen und leider konnte sich die schwache Minderheit nicht durchsetzen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 07.12.2016 14:25

Es ging um Weltherrschaft der NWO und machtverkrustete/machterhaltende Strukturen und leider konnte sich die schwache Minderheit nicht durchsetzen.

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