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Gabriel: "Ganz Europa fällt ein Stein vom Herzen"

05. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Gabriel: "Ganz Europa fällt ein Stein vom Herzen"
Gratulierte: Sigmar Gabriel Bild: APA

BERLIN/BRÜSSEL. Viele positive Reaktionen auf den Wahlsieg Alexander Van der Bellens in Europa.

Ganz Europa hatte gestern gespannt auf Österreich und den Ausgang bei der Bundespräsidentenwahl geblickt. Die Reaktionen auf das Ergebnis waren großteils positiv.

"Das österreichische Volk hat sich für Europa und Offenheit entschieden", gratulierte Frankreichs Präsident Francois Hollande. Premier Manuel Valls sagte: "Der Populismus ist kein Schicksal für Europa." Wenig Freude hatte dagegen Marine Le Pen, Vorsitzende des Front National in Frankreich. Ihrer Ansicht nach hat sich die FPÖ aber mutig geschlagen: "Die nächsten Parlamentswahlen werden solche ihres Sieges sein."

Groß war die Freude in Deutschland. SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte: "Ganz Europa fällt ein Stein vom Herzen. Das Wahlergebnis ist ein klarer Sieg der Vernunft gegen den Rechtspopulismus in Europa." Auch der Generalsekretär der Kanzlerpartei CDU, Peter Tauber, reagierte erleichtert. Auf Van der Bellen komme nun die Aufgabe zu, "Österreichs Gesellschaft wieder zusammenzuführen".

Für EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ist der Sieg Van der Bellens eine "schwere Niederlage für Nationalismus, Rückwärtsgewandtheit und antieuropäischen Populismus". Die Österreicher hätten ein klares pro-europäisches Signal gesendet, sagte Manfred Weber, Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (CSU). "Die Party der Rechtspopulisten in Europa fällt erst mal aus." Und: Die "Angst- und-Lügen-Kampagne" der FPÖ habe sich nicht ausgezahlt.

Groß ist die Freude auch bei Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn: "Nach dem Trump-Sieg und dem Brexit-Votum haben die österreichischen Wähler gezeigt, dass Vernunft, Toleranz und Menschlichkeit keine Fremdwörter bei Wahlen in der EU sind."

Italiens Außenminister Paolo Gentiloni sprach von einer "guten Nachricht" für Europa. "Ich bin froh, dass er es ist", sagte der tschechische Außenminister Lubomir Zaoralek. Der kosovarische Präsident Hashim Thaci beglückwünschte "erneut den neuen österreichischen Präsidenten".

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.12.2016 19:37

Es ist ja geradezu bezeichnend, dass ausgerechnet Gabriel sich dazu berufen fühlt das Wahlergebnis in Oesterreich glaubt kommentieren zu müssen.
Seine Privatmeinung sei ihm unbenommen. Er soll sie nur nicht mit der Europas verwechseln, denn das zeugt von der ungeheuren Arroganz, die man von ihm gewöhnt ist. In Deutschland ist er unbeliebt. Schulz, die Praepotenz in Person hingegen dort relativ beliebt. So etwas ist hier bei uns wohl kaum nachvollziehbar, denn es handelt sich wohl um eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 05.12.2016 06:28

EIner der ihren hat gewonnen.
Da steigt die Freude ins unermessliche.

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