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Daheimbleiber, Wechsler, Neue und Protestierer

Von Heinz Steinbock, 03. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Daheimbleiber, Wechsler, Neue und Protestierer
Entscheiden die Briefwähler? Bild: APA

WIEN/LINZ. Um Chancen auf den Sieg zu haben, müssen die Kandidaten außerhalb ihrer Klientel punkten.

Wer diese Stichwahl gewinnen will, muss nicht nur massiv abseits seiner Kernklientel punkten; das Ergebnis wird auch davon abhängen, wie stark Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen überhaupt mobilisieren konnten. Darüber sind sich Politikwissenschafter und Meinungsforscher einig. Die erste entscheidende Frage: die Wahlbeteiligung.

Wer geht hin?

Gegenüber der ersten Stichwahl am 22. Mai hat sich die Wählerschaft leicht verändert, genauer: verjüngt. Die Wählerevidenzen wurden angeglichen, was 45.600 mehr Jungwähler brachte, die am Sonntag stimmberechtigt sind. Gleichzeitig sind frühere Wahlberechtigte verstorben, es gibt etwas mehr im Ausland Wahlberechtigte und Eingebürgerte. In Summe dürfen um 17.065 Personen mehr als im Mai wählen gehen. Doch wie viele tun das tatsächlich? Im Mai betrug die Wahlbeteiligung 72,65 Prozent. Dass sie sinkt, halten Experten für wahrscheinlich. "Dass die Wahlbeteiligung sinkt, hat primär mit dem endlosen Wahlkampf und auch mit dem Termin mitten im Advent zu tun", meint OGM-Meinungsforscher Wolfgang Bachmayer. Dauer und Polarisierung hätten die Wähler "eher weiter von der Politik wegrücken lassen".

Die Wahlkarten entschieden die dann aufgehobene Stichwahl für Van der Bellen, dass er von den Briefwählern stärker als Hofer profitiert, ist auch diesmal anzunehmen. Doch es wurden weniger Wahlkarten ausgegeben als vor der Mai-Stichwahl: 708.000 statt 766.000.

Stadt und Land

Ländliche Wähler stimmen mehrheitlich für Hofer, Städter für Van der Bellen: eine Verallgemeinerung, die aber im Groben galt. Die Wahlanalyse, die die oberösterreichischen Landesstatistiker nach der ersten Stichwahl erstellten, untermauert das: In Kleingemeinden bis 1000 Einwohner lag Hofer mit 56,9 Prozent voran. Dass kehrte sich, je größer die Gemeinde, um. Ab Gemeinden mit 5000 Einwohnern lag Van der Bellen voran. Ein Trend, den Van der Bellen erkannt hatte, der auch deshalb sein Image als "Intellektueller aus der Stadt" im Wahlkampf sichtlich abzuschütteln versuchte.

Zu welchem Kandidaten die SP-Wählerschaft tendiert, dürfte nach den eindeutigen Wahlempfehlungen vom Bundeskanzler abwärts klar sein. Anders bei der "schwarzen" Wählerklientel, die deshalb von beiden Kandidaten intensiv umworben war. Bei der ersten Stichwahl wählten mehr als doppelt so viele VP-Wähler nicht oder ungültig, als ihre Stimme einem der verbliebenen Kandidaten gaben. Schließlich: Wahlentscheidend wird auch sein, wer die Wählerinnen für sich gewinnt. Denn die Frauen sind unter den 6,38 Millionen Wahlberechtigten um 300.000 in der Mehrzahl.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.12.2016 09:13

Es gibt eine wünschbare Zukunft, das spüren doch viele, dazu muss sich einiges ändern um Stabilität und Ordnung aufrecht zu erhalten, damit unser Land erneut blühen kann.

Das geht nicht nicht bloßen Worten, schon gar nicht mit Gewalt,
reichen wir uns die Hand,
in versöhnender und aufbauender Absicht, mit Van der Bellen.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 04.12.2016 08:34

Hofer ist eindeutig der bessere Mann.

Ihn braucht man auch nicht so penetrant bewerben, diese Einseitigkeit ist schon seit längerem sehr lästig.

Österreich und die ÖsterreicherInnen steht bei ihm an erster Stelle.

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am 04.12.2016 08:47

... und andere Menschen werden dafür ungleichbehandelt, für deppad hingestellt usw.
Es kann nur vor IHM gewarnt werden.

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vinzenz2015 (45.955 Kommentare)
am 03.12.2016 13:57

WÄHLEN STATT WUNDERN!

Morgen: X Alexander van der Bellen!

ES IST KEINE ZEIT FÜR EXPERIMENTE
schon gar nicht für blaue Machtspiele!!

Hofer BP
Strache BKanzler
Kickl FP Parteichef

= dieser worst case ist möglich!!

Imagine there is no van der Bellen ...

Mach Dein Kreuzerl für die HOFFNUNG!!

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ufna (84 Kommentare)
am 03.12.2016 15:30

Warum Experimente, Norbert H. hat doch sehr klar seine Richtung und Ziele genannt. VdB will das Einstimmigkeitsprinzip in der EU abschaffen, am Donnerstag hat er es selbst gesagt, den wir Österreicher sind ja eine Minderheit, hat er wortwörtlich so gesagt!! Hört es euch selbst an! Den kann niemand wählen, der sich nicht von der EU versklaven lassen will. Derjenige der auch nur ein bisschen an seine Kinder denkt, kann nicht so etwas wollen. Globalisierung total, aber der einzelne Mensch geht verloren. Was sind die Auswirkungen: die Menschen flüchten in die Drogen, begehen Selbstmord, erweiterten suizid, Terror,.... Der Mensch braucht von Anfang an eine Heimat wo er sich geborgen fühlt, wo er verstanden wird, wo er Halt erfährt. Das ist vorrangig mal die Familie, dann aber auch eine Gesellschaft wo man sich gebraucht fühlt, und nicht ausgebeutet, und als Pensionist als lästiges Anhängsel.

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am 03.12.2016 15:39

Sie haben sich einschüchtern lassen von der blauen Demagogie. Hofer bedient nur die Ängstlichen mit seinen unhaltbaren Versprechungen. Sinds doch vorsichtiger, was Sie glauben!
Österreich ist ein sicheres Land, in dem sich Menschen zunehmend unsicherer fühlen, weil jemand ihnen einredet, wie gefährlich alles ist. Das macht etwas mit unserer Gesellschaft, ein Klima des Misstrauens beeinträchtigt die Lebensqualität, .....da sollten wir alle mitsammen etwas dagegen tun.

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 04.12.2016 08:42

Sind Sie schoneinmal durch Favoriten,Haid, Traun Zörndorfer Feld in Linz gegangen?Ansonsten würden Sie so an Schmarrn nicht schreiben.Selbst erleben und nicht nachplappern ist des Lebens Weisheit.

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am 04.12.2016 08:54

Ich war überall und nicht einmal nur in Österreich.
Ihren letzten Satz predigen Sie bitte in den Dörfern, aus denen noch nie jemand hinausgekommen ist, in denen kein Fremder sich hinverirrt, die sich aber fürchten.

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ufna (84 Kommentare)
am 03.12.2016 15:41

Natürlich nur die Erfolglosen, die glücklosen. Aber solche gibt es halt nun mal genug, DAS sind unsere Nächsten. Wo Jesus gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Aber nicht dahergelaufene Araber, die den pass komischerweise alle vergessen haben??? Noch dazu mit einer Religion, die einem (gerade mir als Frauen) das fürchten lehrt. Aber für euch Atheisten ist der Glaube an Gott bloss ein rettungsanker für schwache Menschen, und ihr seht es wahrscheinlich als natürliche Auslese der Evolution, wenn die Schwächsten der Schwachen in so einer globalisierten Welt dann nicht mehr mithalten können. ECHT GRUSIG

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ufna (84 Kommentare)
am 03.12.2016 15:46

So sehe ich das nun mal. Daher morgen x Hofer, ein starker Mann für ein starkes Österreich!!

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am 03.12.2016 18:54

...aber dann net wundern, wenn´s bergab geht.

Aus der Opposition heraus lässt sich die Klappe weit aufreißen.
Wenn es dann um konkrete und durchführbare Lösungen geht, sieht die Welt wieder ganz anders aus.

Was hat ein Trump nicht schon an Wahlversprechen brechen müssen... (gut so!).

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am 04.12.2016 07:46

Das sagen blinderweise jene so, die auch nicht den Zusammenhang zwischen Sprechen und Tun sehen: > der Mob in Euroa.

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am 03.12.2016 11:17

Liebe Zielgruppe - für die eigentlich der ganze Wahlaufwand betrieben wird:

Macht es Euch einfach und wählt das 6-Jahres-Sorglos-Paket mit dem Präsidenten der Mitte: X Dr. Alexander van der Bellen.

Warum sich mit einem Ingineur begnügen, wenn man für´s gleiche Geld auf einen Akademiker kriegen kann. (:

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vinzenz2015 (45.955 Kommentare)
am 03.12.2016 13:56

War Schüssel-Haider, war Ktn. nicht genug??
Katastrophale Schuldenspur!

ES IST KEINE ZEIT FÜR EXPERIMENTE
schon gar nicht für blaue Machtspiele!!

Hofer BP
Strache Kanzler
Kickl FP Parteichef

= evtl - worst case möglich!!

Imagine there is no van der Bellen ...

Van der Bellen wäre da für einige Jahre eine verlässlich integre Konstante!!

Und ein exzellenter Wirschaftsmann an der Spitze! Was woll ihr mehr!!??

Hofer dagegen???
"Sie werden sich wundern, was alles gehen wird." = maximales Risiko!

"Der noch amtierende Präsident Heinz Fischer tadelte Hofer wegen "Allmachtsfantasien".
Was er nicht sagte: Die österreichische Verfassung würde all das erlauben.
In ihr schlummert ein gewaltiges autoritäres Potenzial."
Zit. aus die Zeit:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-04/norbert-hofer-oesterreich-praesident-wahl-verfassung

Sie wissen doch, wen Sie wählen - am 4.12.?

! ES IST KEINE ZEIT FÜR EXPERIMENTE MIT UNSERER HEIMAT !

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am 03.12.2016 23:57

Normalerweise bin i fürs Christkindl, morgen wähl i aber den Nicolo!

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am 04.12.2016 00:10

Sehr schön!
Van der Bellen und gut ist es!

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 04.12.2016 08:47

Euch geht wirklich die Dose,das ein auf Österreich schauender Bundespräsident wird und nicht Euere Kaunertaler Hüpfdole

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am 04.12.2016 09:28

russin,
haben sie dir das wahlrecht entzogen?
weilst immer nur so an bledsinn schreibst.

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 04.12.2016 09:31

Ne schon den Hofer gewählt ,wie viele der Auslandsösterreicher die solche wie Dich erhalten müßen weil Sie Wirtschaftlich nicht so kleinkariert sind.

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am 04.12.2016 09:39

mich musst nicht erhalten. den Grossteil meiner Pension bekomme ich nicht von Österreich sondern von anderen Staaten. Aber mein Lebensmittelpunkt ist in Österreich, hier kaufe ich ein und zahle Steuern. Also vergiss es. Mich musst du sicher nicht derhalten.

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( Kommentare)
am 04.12.2016 09:34

Alles wurde unpersönlicher.
Bei den letzten Wahlen bist ins Wahllokal gegangen, hast ein paar Worte mit Beisitzern geredet, bist mit dem Bürgermeister per Du, so wie es eben immer am Land zugeht. Einfach gemütlich, wo jeder jeden kennt.

Mit der blöden Wahlwiederholung darfst mit niemandem mehr reden, musst den Personalausweis vorzeigen, obwohl dich jeder kennt.
Weit haben wir es gebracht mit diesen Schlümpfen. Wie weit werden wir es noch bringen?
"Wir werden uns noch wundern, was alles möglich ist."

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