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Trumps Putzfrau als Symbol der Demokraten

Von nachrichten.at/apa, 06. Februar 2019, 11:41 Uhr
US-POLITICS-TRUMP-IMMIGRATION
Victorina Morales Bild: MANDEL NGAN (APA/AFP/MANDEL NGAN)

WASHINGTON. Mehr als fünf Jahre lang hat sie Donald Trumps Bett gemacht, sein Bad geputzt und seine Golf-Pokale abgestaubt - nun sah die Putzfrau Victorina Morales ihren früheren Chef an symbolträchtiger Stelle wieder.

Die illegal in den USA lebende Frau aus Guatemala verfolgte als Gast der Demokraten von der Besuchertribüne aus die Rede des fremdenfeindlichen Präsidenten im Plenarsaal des Kapitols.

Natürlich verfolgten die Demokraten mit der Einladung an Morales ein politisches Kalkül. Ihre Botschaft: Trump, der ständig von einer Migranten-Invasion an der Südgrenze redet, griff selber auf die billige Arbeitskraft einer illegalen Einwanderin zurück.

"Ich spreche nicht nur für mich selbst, ich spreche für all die anderen", sagte Morales zu AFP in Washington. "Wir sind zwölf Millionen, und wir sind gekommen, um zu arbeiten, zu kämpfen - und nicht, um eine Invasion in dieses Land zu unternehmen." Wenn sie persönlich mit ihm sprechen könnte, würde sie Trump um eine Einwanderungsreform bitten, um den Status von Millionen Einwanderern in den USA zu legalisieren.

Die heute 46 Jahre alte Morales war 1999 ohne Papiere über die Grenze in die USA gekommen. Schließlich fand sie eine Anstellung als Haushaltskraft in Trumps Golfklub in New Jersey. Diesen Job hat sie längst aufgegeben. Inzwischen setzt sie ihre ganze Zeit als Aktivistin für die Rechte illegaler Migranten ein. Mehrere andere illegal eingewanderte Angestellte des Golfklubs wurden inzwischen entlassen.

Morales sprach mit der Nachrichtenagentur AFP über die Gründe, weswegen sie mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit ging. "Ich hatte genug von den Beleidigungen, Aggressionen, Demütigungen - es ist verletzend, wenn einem gesagt wird, dass man ein Einwanderer ist, der nichts weiß, der sich nicht beschweren kann, weil sonst die Einwanderungsbehörden eingeschaltet werden."

Die Guatemaltekin sagt, dass sie nicht wisse, ob Trump als ihr Arbeitgeber über ihren illegalen Einwanderungsstatus Bescheid gewusst habe. Manchmal habe er ihr großzügig Trinkgeld hinterlassen.

Die Einladung zu Trumps Rede im Kapitol kam von der demokratischen Abgeordneten Bonnie Watson Coleman. "Der Geschäftsmann Donald Trump hatte keine Scheu, Leute einzustellen, die nicht über die nötigen Papiere verfügten", sagte sie. Mit der Einladung an Morales habe sie die "Heuchelei" des Präsidenten entlarven wollen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 08.02.2019 21:31

Als ich das Bild und die Überschrift sah dachte ich, ob die Vassilakou jetzt bei Trump putzt.

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( Kommentare)
am 08.02.2019 21:41

😂🤣😂 Gar nicht so abwegig, diese Überlegung.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.02.2019 14:23

Die Familie Trump ist doch selber Einwanderer aus Deutschland
und seine Frau aus Ex Jugoslawien !
Die US Mafia sind alles Kinder italienischen Einwanderer .
Die Familie Kennedy sind Einwanderer aus Irland .
Die meisten US Amerikaner sind Abstammung von Einwanderer .usw usf

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Sapperlot (59 Kommentare)
am 06.02.2019 14:30

Und das alles weil die Indianer keine Mauer gebaut haben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.02.2019 14:57

damals sind Alle per Schiff gekommen grinsen grinsen

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suppentopf (46 Kommentare)
am 07.02.2019 23:47

Jetzt baut der "Blonde" doch noch eine Mauer an der mexikanischen Grenze. Weil aber zu wenig Geld da ist, baut er, laut Trumpf, nur auf einer Seite. Na, der ist schlau !!!

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( Kommentare)
am 08.02.2019 15:34

Die genannten Personen sind aber auf legale Weise in die USA eingewandert!

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alterego (858 Kommentare)
am 06.02.2019 12:04

Amerika war immer ein Einwanderungsland.
Auch die, die heute am lautesten Schreien sind die Nachfahren derer, die einst dieses Land, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, den Ureinwohnern gestohlen haben.

Trump ist ein typischer Ableger derer, die die ursprünglich ansässige Bevölkerung nicht nur vertrieben, sondern auch mit allen Mitteln auszurotten versucht hat.

Der Genozid an den Natives - aber nicht nur der - lastet schwer auf der selbsternannten Herrenrasse Amerikas.
Vielleicht ist die arische Bruderschaft deshalb so beliebt beim Präsidenten.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 06.02.2019 12:38

Das ist ein allgemeines Problem der Menschen. Auch in Europa sind seit jeher Völkerschaften über andere hergefallen und haben sie umgebracht, wenn sie nicht weichen wollten. Und wenn man die aktuelle Entwicklung sieht, könnte es einmal wieder passieren. In der Not kommen eben immer wieder aggressive Urinstinkte zum Vorschein. Die Haut der Zivilisation ist dünn.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 06.02.2019 17:30

Diesmal sind wir die Indianer.

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vjeverica (4.295 Kommentare)
am 06.02.2019 12:02

sie sagt selber, dass sie eine illegale Einwanderin ist.
Was hat so eine Frau dann für einen Aufenthaltstitel? Aufenthaltsgenehmigung?
Arbeitsgenehmigung?
Wohnung / Familie / Kinder?

Unterstützung kriegt sie ja im Arbeitslosenfall nicht.
Ausgewiesen / abgeschoben wurde sie, wie zig Tausende andere ja aber auch nicht?
Warum nicht? - weil man sie und alle anderen gnadenlos ausnutzen kann, billigste Löhne geben kann???

Schaut genau hin - das ist auch die Zukunft hier in Ö für viele Menschen. Wohl gewollt von so manchen Parteien?!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 06.02.2019 12:44

Für mich besteht überhaupt kein Zweifel,
dass diejenigen, die alles in einen Hut und Flüchtlingen als Prügel vor die Füße werfen,
die unschuldigen Menschen auf bloße Namensähnlichkeit hin die Staatspolizei auf den Leib hetzen, bei der Möglichkeit des Ausnützens auch keine Sekunde zögern.

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