Republikanischer Ex-Gouverneur Weld fordert Trump heraus
WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump bekommt bei seinem Rennen für eine zweite Amtszeit im Weißen Haus Konkurrenz aus der eigenen Partei.
Der frühere Gouverneur des Ostküstenstaats Massachusetts, Bill Weld, kündigte am Montag an, sich um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner zu bewerben. "Amerika hat die Wahl", heißt es in einem im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlichten Video. "Ein besseres Amerika beginnt hier."
I'm in! #Weld2020 https://t.co/XARRN08rUb
— Gov. Bill Weld (@GovBillWeld) 15. April 2019
In dem rund zweiminütigen Video wird auf die Erfolge Welds in seiner Zeit als Gouverneur von Massachusetts in den 1990er Jahren verwiesen. Zugleich geht das Video hart mir Trump ins Gericht: Es thematisiert unter anderem frühere frauenfeindliche Äußerungen Trumps und sein unerfülltes Wahlversprechen, Mexiko werde für den Bau einer Grenzmauer zahlen.
Weld, der Trump als "Schulhof-Rabauken" bezeichnet hat, setzt auf die Unzufriedenheit einiger Republikaner mit dem politischen Kurs, dem Auftreten und vielen Äußerungen des Präsidenten. Allerdings hat der Ex-Gouverneur kaum Aussichten auf Erfolg - bei der republikanischen Basis erfreut sich Trump weiterhin großer Beliebtheit.
Weld war von 1991 bis 1997 Gouverneur von Massachusetts. Später wechselte er von den Republikanern zur Libertären Partei, für die er 2016 als Vizepräsidentschaftskandidat antrat. Erst im Februar kehrte Weld zu den Republikanern zurück.
Konservative gewinnen Parlamentswahl in Kroatien
USA und Großbritannien verhängen neue Sanktionen gegen Iran
Deutscher Gesundheitsminister lehnt Zigaretten-Verbot ab
Sabotage-Pläne in Deutschland: Zwei russische Spione festgenommen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
1. Wie viel Rückhalt hat der Schweißer in den bundesweiten Medien?
2. Alles nur in der Exekutivenebene, keinen interessiert die parlamentarische Demokratie.