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Putin: "Unsere Raketen werden USA ins Visier nehmen"

20. Februar 2019, 11:51 Uhr
Wladimir Putin Bild: AFP

MOSKAU. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die USA in seiner Rede an die Nation vor einem weiteren Konfrontationskurs gegenüber Russland, vor der Stationierung von Nuklear-Mittelstreckenraketen in Europa und vor einem Rüstungswettlauf gewarnt.

Sollte dies geschehen, werde Russland nicht nur die Länder ins Visier nehmen, in denen solche Waffen aufgestellt würden, sondern auch die USA selbst, sagte Putin am Mittwoch in Moskau in seiner Jahresansprache vor dem Parlament. Die USA sollten daher die Risiken genau abwägen, bevor sie irgendwelche Schritte unternähmen. Russland werde entschlossen reagieren, sei aber auf keine Konfrontation aus. Washington solle sich gut genug die Schnelligkeit und die Reichweiten russischer Waffensysteme ansehen, ehe es über neue Rüstungsschritte entscheide, die Moskau als Bedrohung auffassen müsse.

"Wir sind nicht an einer Konfrontation mit den USA interessiert", sagte der russische Präsident am Mittwoch in Moskau vor Hunderten Politikern und Vertretern aus Wirtschaft, Kultur und Religion. "Die Antwort unseres Landes wird immer wirksam und effektiv sein", sagte er.

Video: ORF Außenpolitik-Chef Andreas Pfeifer über Putins Rede

Putin kritisierte erneut den Ausstieg der USA aus dem INF-Abrüstungsvertrag, der den Besitz landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 Kilometern untersagt. "Das spitzt die internationale Sicherheitslage stark zu und führt zu ernsten Bedrohungen für Russland", sagte er.

Dabei betonte Putin dass sein Land gerüstet sei. Schon in diesem Frühjahr werde Russland das erste Atom-U-Boot mit dem unbemannten Waffensystem "Poseidon" zu Wasser lassen. "Die Arbeit läuft nach Plan", sagte er.

Es war Putins 15. Rede an die Nation, die sich zu einem kurzen Teil am Ende um die internationale Politik drehte. Schwerpunkte lagen in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Putinversprach seinen Landsleuten eine steigende Lebensqualität in den kommenden Jahren.

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8  Kommentare
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DetlefvonSeggern (270 Kommentare)
am 20.02.2019 19:22

Säbelrasseln auf beiden Seiten. Kann man diesbezüglich nur hoffen, das Putin wie auch Trump die Nerven behalten, und es nicht zum äußersten kommen lassen. Ein Szenarium, weiches katastrophale Folgeerscheinungen für unseren Globus, wie auch die Menschheit mit sich bringen würde. Hiroshima und Nagasaki lassen grüßen, wo die Nachwirkungen der vor Jahrzehnten abgeworfenen Atombomben, am Ende des zweiten Weltkrieges durch die US - Amerikaner, immer noch zu spüren sind.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 20.02.2019 17:47

Das Problem ist beileibe nicht der Trump, sondern das Problem ist das kriegslüsterne Amiland, wenn z.B. die Clinton an der Stelle Trump´s säße, dann wäre schon längst den Russen der Krieg erklärt, Venezuela ist das beste Beispiel für; es geht immer nur um Ressourcen und Macht über diese!

Putin ist als ehemaliger Geheindienstmann die Lage dementsprechend zu bewerten und er kann sich wehren, weil sein Militär und seine Waffen am letzten Stand und auch bereit zum zuschlagen sind.

Die Ami´s haben jeden Krieg der in der Vergangenheit stattgefunden hat, selbst verschuldet und inszeniert, sie beide streitenden Parteien in den jeweiligen Ländern mit Geld und Waffen versorgt haben, die Länder in denen die Ami´s ein doppeltes Spiel trieben, sind bekannt und ich brauche sie nicht erwähnen!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 20.02.2019 16:49

Diese und nur diese Sprache verstehen die USA.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.02.2019 13:30

Das Problem heißt TRUMP !

Trump ist derzeit derjenigen der die Welt Politik durcheinander bringt .
ER ist doch der Russland Sekkierer !
WARUM kündigt er den Vertrag ?
WARUM stellt er Raketen in europäischen Länder auf ?
WARUM sekkiert er Europa um mehr Geld für Verteidigung zu investieren ?

will er nicht mehr vertraglich gebunden sein um Waffen produzieren zu können und KEINE KONTROLLE mehr erlaubt wird ? (siehe Israel )
WARUM bemüht sich auch die NATO immer mehr für Rüstung auszugeben ?
ich dachte sie sind an FRIEDE interessiert, und nicht an KRIEG . !!!!!
oder welche Interessen stecken dahinter ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.02.2019 13:23

Raketen, die Menschen und Geräte ins All tragen können, hinter den Mond, können doch auch Bomben überall hin tragen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.02.2019 12:05

Der Abschluss des INF-Vertrags zwischen Reagan und Gorbatschow war 1987 eine Riesensache von weltpolitischer Bedeutung. Heute wird sein Ende nur in Fußnoten erwähnt. Grauenhaft. Noch dazu, weil beide Seiten kein Bisschen am Erhalt interessiert sind.

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( Kommentare)
am 20.02.2019 12:24

Hinweis,
was hat sich denn seit dem Vertragsabschluss verändert?
Vieles hat sich verändert. Z.B. China wurde zur Weltmacht und das macht diesen Vertrag ohnedies schier obsolet. Es wäre Aufgabe der UNO, einen Neuvertrag zu erarbeiten.
zwinkern Kurz könnte ja heute das Thema bei Trump anreden! zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.02.2019 12:35

Was hat das mit China zu tun? Bei INF geht es um Mittelstrecken-Raketen! Das betrifft vor allem uns Europäer!

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