Kurz und Bayerns Ministerpräsident Söder werben für Weber
WERNSTEIN/INN. Seine Partei startet erst Anfang Mai in den EU-Wahlkampf, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) unterstützte aber schon am Samstag den EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber bei seinem inoffiziellen Wahlkampfauftakt in seiner bayrischen Heimatgemeinde Straubing.
Mit prominenter Unterstützung hat EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber in seiner niederbayerischen Heimat seinen Wahlkampf gestartet: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) warben in Straubing gemeinsam mit Weber für Europa und sagten Populisten und Nationalisten den Kampf an.
Zwei Monate vor der Europawahl sprach Weber von einer "Schicksalswahl für diesen Kontinent". Die Politik sei deutlich ernster geworden. Er gehöre zur ersten Generation, die in Europa in Frieden und Freiheit leben dürfe. "Und wir lassen es uns von den Nationalisten, die wir heute haben, nicht kaputt machen."
"Wir wollen ein sicheres Europa", sagte Weber und forderte eine bessere Sicherung der Außengrenzen. Politiker, die illegale Migration verhindern wollen, hätten keine Kritik verdient. "Ich will nicht, dass Schlepperbanden darüber entscheiden, wer nach Europa kommt." Dazu gehöre auch ein besserer Datenaustausch innerhalb der EU. Weber sprach sich einmal mehr für die Einführung einer europäischen Datenbank aus. "Es kann nicht sein, dass wir wegen des Datenschutzes die Verbrecher auf diesem Kontinent nicht fassen."
Söder und Kurz machten kräftig Stimmung für Weber: "Die Bayern hatten schon den Papst, aber noch nie den EU-Kommissionspräsidenten", sagte Söder. Weber habe sein politisches Leben auf Europa ausgerichtet - aus Überzeugung und nicht aus Karrierediplomatie. Kurz sagte, von links und von rechts werde der Eindruck erweckt, als seien Heimatliebe und pro-europäisches Gedankengut ein Widerspruch. Beides passe jedoch ausgezeichnet zusammen. Seine Hoffnung sei, dass in der EU künftig Weber das Sagen habe.
Weber ist seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments und könnte bei einem Wahlsieg der Europäischen Volkspartei (EVP) am 26. Mai nächster EU-Kommissionspräsident werden.
In Bayern war bei Spitzenkandidat Manfred Weber auch ÖVP Cherf Kurz als Gast dabei.
Weber holte Kurz ab
Der beginnende EU-Wahlkampf war spürbar, als Weber Bundeskanzler Sebastian Kurz in Wernstein am Inn in Oberösterreich quasi abholte und über den Mariensteg nach Neuburg am Inn mitnahm, von wo es weiterging zum inoffiziellen Wahlkampfauftakt in Straubing.
Den zu 60 Prozent aus EU-Mitteln finanzierten, 2006 errichteten Mariensteg über den Inn kenne er gut, so Weber, "wir freuen uns dass es so viele gute Verbindungen gibt". Kurz wird in Straubing auch eine Rede halten - neben Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Weber selbst.
In Wernstein begrüßte Bürgermeister Alois Stadler (ÖVP) mit Musikkapellen von beiden Seiten des Inns neben Kurz und Weber Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Staatsminister Bernd Sibler sowie seinen Neuburger Amtskollegen Wolfgang Lindmeier und Landrat Franz Meyer (alle CSU), ÖVP-Klubobmann August Wöginger sowie Gemeindebundpräsident Hans Hingsamer und weitere Parteien-Vertreter von hüben und drüben, rund 250 Menschen lauschten ihren Worten bei strahlendem Sonnenschein.
"Heraus aus dem Bürokratiedenken"
Kurz betonte, er sei froh um den guten Kontakt nach Bayern und besonders froh, dass EVP-Spitzenkandidat Weber in Bayern verwurzelt sei und dazu global denke. "Man kann Europa an vielen Orten spüren, hier am allerwenigsten, weil wir eh schon so nahe beisammen sind", freute sich Weber, "Es gibt nichts Schöneres wie Wahlkampf daheim." Die CSU und ÖVP seien Schwesternparteien seit Jahrzehnten. Er dankte Kurz für seine Unterstützung und strich heraus, dass es beiden bewusst sei, dass Europa ein neues Kapitel aufschlagen müsse. Er sehe eine gute Zukunft, "wenn's so wird, wie wir es uns vorstellen". Die EU müsse heraus aus dem Bürokratiedenken und ran an die Menschen, ihnen zuhören.
Er selbst stelle sich nationalistischen Parteien wie der AfD in Deutschland, die Europa ablehnen, entgegen. Er wolle Europa erneuern und in eine gute Zukunft führen. Angesprochen auf die Kritik europäischer Politiker an Kontakten der FPÖ zu den Identitären meinte Weber: "Mit uns als EVP kann es keine Kooperation mit Extremen Gruppen geben wie es die Identitären sind." Sebastian Kurz habe in Österreich alles Notwendige gesagt, er wolle sich innenpolitisch nicht einmischen.
Kurz' Vision von Europa sei eine EU der Subsidiarität, die in großen Fragen noch enger zusammenrücke, dafür in kleinen Fragen den Mitgliedstaaten freiere Hand lasse. Bereitwillig erfüllte der Bundeskanzler Selfie-Wünsche, er war schon am Vormittag im Innviertel unterwegs, besuchte als Interviewgast den Bezirksparteitag der ÖVP Schärding in Eggerding, wo Wöginger mit 100 Prozent wiedergewählt wurde, und die Lebenshilfe in der Gemeinde.
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Wer legale Migration unmöglic macht & Europa zu einer Festung, betreibt das Geschäft der Schlepper. Vielleicht sollte man einmal die Konten der Herren Kickl et alii auf Provisionseingänge von Schlepprorganisationen prüfen - sie werden doch nicht etwa ehrenamtlich für die Schlepper tätig sein.
Die Schlepper verdienen das Geld hauptsächlich damit, aus der eigenen Region zu schleppen. In die EU kommt man viel leichter und auch ohne Schlepper.
Also trifft genau das Umgekehrte zu, das Geschäft der Schlepper wird von den Migrationsklatschern angefeuert, und diese nennen die Schlepper immer noch Fluchthelfer.
Eine EU die Österreich für die Regierungsbeteiligung der FPÖ seinerzeit mit Sanktionen belegt hat, habe ich keine Stimme !! Für eine NEOS-EU schon gar nicht! Gibt ja genug euphorische, unerfahrene 16-jährige Kinder welche bereits wählen dürfen, das ist deren Zukunft und sie werden das mitentscheiden und damit leben müssen was diese EU bestimmt, Österreich ist dann nur mehr eine größere Verwaltung, die Politiker werden sich ja nicht selbst abschaffen.
Damit Kurz in Deutschland erfolgreich andere bewerben kann, wäre vorerst wichtig, dass er das Image des "Baby-Hitler" (c. deutsche Medien) und des "Ermöglichers des Rechtsextremismus" (c. britische Medien) los wird!
Das wird kaum möglich sein.
Die FPÖ liebt offensichtlich das Immage des Ausländerfeindes.
Was ein ein solcher Verein in der EU verloren hat, wird wahrscheinlich nur sie erklären können.
Ihr Gebildeten nennt einen Bundeskanzler HITLER. Was ist in Euren Koepfen los. Das ist ja schon mehr als kriminel.
Kann man solche Deppen nicht auch belangen wie die Identitaeren Koffer oder als Wiederbetaetigung.Bitte ueberpruefen.
Das ist schön, das du dich als Depp bezeichnest.
Selbsterkenntnis ist der 1.Weg zur Besserung.
Bei dir habe ich allerdings ob der Besserung so meine Zweifel.
Danke .Man sieht es an Ihnen.Bei Ihnen hat es auch nichts gebracht ,auser Gehirnwaesche von Linkem Auswuchs.
Russenverstand: "Die geistige Kapazität des Gehirn eines kleinen Herings"?
Das ist schön, dass du mich gebildet bezeichnest.
Aber du kannst nicht alle in einen Topf schmeissen.
Ich lehne solche Kommentare bzgl. Kurz genauso ab.
Dass die Freiheitlichen mit ihrer Ausländerfeindlichkeit Hass schüren, wirst wohl auch du zugeben.
Das Ihr Oesis aber Euren Hass gegen Russland nicht verbergen koennt koennen Sie auch nicht verleugnen.Im Weiteren geht es nicht nur um Auslaender sondern um bestimmte Religions Verfechter und das sind die Wahren Verursacher, Kommen Sie mal zu mir nach Russland und Sie werden das Land und Ihre Bewohner mit anderen Augen sehen.In moscow wohnen 5 Millionen Muslime und man sieht keine 5 so unnatuerlich verhuellte wie in 1 Minute in Wien.Warum wohl .Weil es Rechte gibt hier.Nicht diese Rechten welche Sie verurteilen.Schoenen Tag.
Auf deine Art von Rechten kann ich verzichten.
Wenn man sich das "Recht" nimmt, die Krim zu annektieren und so nebenbei auch die Ostukraine,
Und sich dann wundert, dass die EU Sanktionen ausschreibt, hat man einiges nicht verstanden.
Schönen Sonntag.
Das sollte man nicht vergessen:
Manfred Weber = Garant für einen weiter wachsenden zentralisierten Brüsseler Bürokratie - MOLOCH !
Stimmt für alle antidemokratischen EU-Entwicklungen,
z.B. uploadfilter und vieles mehr
(ab 2020 ist jedes Auto eine automatische den Bürger 24 h überwachende und ausspionierende Maschine !!!),
und beschleunigte Beschlüsse sogar um ja keine demokratische Disussion aufkommen zu lassen !
Mit solchen Freunden ist KURZ auf EU-Ebene - noch dazu mit Österreich-Veräter Karas, leider kein zuverlässiger Vertreter unserer demokratischer Interessen !
Ich kann mir vorstellen, dass ihr mit Uploadfilter Probleme habt.
Da lassen sich so schöne Filmchen und Parolen nicht mehr so leicht verbreiten.
Seid ihr deswegen so sehr gegen die EU?
Manfred Weber, der richtige Demokrat für Brüssel:
https://www.welt.de/politik/ausland/article190896561/AfD-Manfred-Weber-will-EU-Feinden-die-Gelder-streichen.html?fbclid=IwAR1kE3s9n9xim4RFtk1_Q6KYN6XOOcA2qz1lSLhcucTjz9xevzaf-fCU9e8
Schon interessant, wenn sich die Piefkis einen Ösi zum Wahlhelfen holen.
Weber ist aus dem bayrischen Straubing!
Piefkes kommen woher...?
Aus Straubing, z. B.
Global denken noch eher die Goldhauenfrauen, Söder und Kurz denken nicht.
Die ehrenwerte SPÖ Vorsitzende Rendi Wagner hat niemand abgeholt.
Trotzdem schaut sie nach kurzer Zeit im Vorsitz schon ziemlich mitgenommen aus😳
Wer arbeitet, schaut auch mal müde aus der Wäsche. Gesichtsglätte ist verdächtig, nur wer nicht arbeitet, keine Emotionen kennt, bekommt keine Falten im Gesicht.
Mein lieber 923683, ist ja weiter nicht schlimm.
Ist wie bei jeder Firma die sich am Kunden vorbeiproduziert, da wird ein CEO nach dem anderen verheizt, jedoch das Produkt wird nicht besser.
Hat keinen Sinn gegen eine Rot Blender etwas zu sagen.Mein Vater war auch so ein verblendeter Roter anhimmler.
Der Wöginger hat 100 Prozent bekommen, sogar die ÖAAB Delegierten müssen ihn gewählt haben. Schon interessant.
It's Showtime.
@joe216:
danke für diesen Kommentar, aber Thema leider verfehlt!
Manchmal ist es besser zu schweigen.
Denke ich nicht, es geht um den “wahlhelfer kurz“ und von einem sebastian kurz lässt man sich bekannterweise nicht (wahl)-helfen, außer man ist an politischem selbstmord interessiert.
Du Denkst.Ist das nicht zu schwer bei Deinem IQ
Herr weber, mit diesem dampfplauderer lässt man sich nicht ein, fragen sie nach bei herrn mitterlehner was dann passiert...
Kurz ist ein anti-eu-politiker der sich, wenn es gerade passt, auch im licht der eu sonnt.
Ein opportunist, der ohne zu zögern seine oma verkaufen würde wenn es dem eigenen fortkommen oder der zweifelhaften popularität in der krone dient...
Stimmt. Seine beiden Omas habe ich noch nie gesehen....
Ein Globalisierer der sich gerne mit G.Soros suhlt.