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EU-Einigung schafft bezahlten Papa-Urlaub von mindestens zehn Tagen

Von nachrichten.at/apa, 05. Februar 2019, 12:36 Uhr
ÖVP bremst Hartinger-Klein beim Papamonat
Diskussion um Papamonat Bild: Kotin Dmitrii

BRÜSSEL. Nicht nur Österreich beschäftigt die Diskussion um einen Rechtsanspruch auf einen Papamonat.

Mit der Einigung zwischen EU-Staaten und dem Europaparlament wird für die Väter nach der Geburt ihres Kindes europaweit ein Vaterschaftsurlaub von mindestens zehn Tagen eingeführt, der in Höhe des Krankengeldes vergütet wird. Die vorläufige Einigung muss von den beiden EU-Institutionen noch förmlich angenommen werden.

OÖN-TV zum Thema:

Grundlage ist die EU-Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mit der die EU-Kommission 2017 einige zeitgemäße oder höhere Standards für Eltern-, Vaterschafts- und Pflegeurlaub vorgeschlagen hat. So wird in der Richtlinie auch der bestehende Anspruch auf vier Monate Elternurlaub gestärkt, indem zwei Monate nicht zwischen den Elternteilen übertragbar sind und in der von den EU-Staaten festgelegten Höhe vergütet werden.

Neu vereinbart wurde außerdem, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anspruch auf jeweils fünf Tage pro Jahr für Pflegetätigkeiten haben. Die EU-Vorschriften stärken auch das Recht für Eltern und pflegende Angehörige, flexiblere Arbeitsregelungen zu beantragen.

Diese vorläufige Einigung muss nun sowohl vom Europäischen Parlament als auch vom Rat förmlich angenommen werden. Die EU-Kommission sieht die Einigung im Kontext der von ihr propagierten "Europäischen Säule sozialer Rechte". "Dies ist ein riesiger Schritt hin zu einem sozialeren Europa und zeigt den wahren Geist der Säule auf", sagten Vizepräsident Frans Timmermans und die EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.02.2019 18:32

aber 10 tage sind schon zu wenig.wenigstens einen Monat hätte man hergeben können.

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Vivere (1.088 Kommentare)
am 05.02.2019 13:08

ein Schritt in Richtung Realität!

Die Politik fordert 8 Stunden plus täglich von ihren Bürgern um im Alter nicht in die Armut abzugleiten. Gleichzeitig sollen sie Zeit für die Kindererziehung und -pflege haben und außerdem sollen sie ihre alten Verwandten pflegen.

Da sollte man sich im digitalen Zeitalter endlich umorientieren!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 05.02.2019 12:57

Lauter VI, jeder kann Papamonat nehmen - bezahle es gerne aber anschließend kann er sich natürlich freigestellt bis zur Volljährigkeit um den Nachwuchs kümmern da ja die Mamma Teilzeit paar Stunden zum Haushaltseinkommen beiträgt.

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