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Zeitung zu deutscher Regierungsbildung: "Nazi-Koalition"

Von nachrichten.at/apa, 13. Jänner 2018, 10:10 Uhr
Seehofer, Merkel und Schulz stellten sich am Freitag der Presse. Bild: Reuter

ISTANBUL. Die in den Sondierungsgesprächen zur Neuauflage der Regierungskoalition von Union und SPD in Deutschland vereinbarte Haltung zur Türkei ist in regierungsnahen türkischen Medien auf scharfe Kritik gestoßen.

Die Zeitung "Aksam" überschrieb einen Online-Artikel dazu mit den Worten: "Die Türkeifeindlichkeit der Nazi-Koalition".

Der Aufmacher der gedruckten Ausgabe am Samstag hatte die Schlagzeile: "Dummkopf-Koalition", das Wort "Dummkopf" war auf Deutsch und in Schwarz-Rot-Gold gehalten. Darunter hieß es: "Türkeifeindlichkeit ist der gemeinsame Punkt der Koalition geworden, die nach 110 Tagen gebildet werden konnte".

Ähnlich berichtete die Zeitung "Vatan", bei der eine Überschrift lautete: "Die Gemeinsamkeit ist die Gegnerschaft zur Türkei". Der Fernsehsender TGRT sprach von einem "Türkeifeindlichkeits-Bündnis aus drei Parteien". In einer Überschrift der Zeitung "Milliyet" hieß es: "Deutschland hat sein wahres Gesicht gezeigt".

CDU/CSU und SPD hatten den harten Kurs der Bundesregierung gegenüber dem "Partner" und EU-Beitrittskandidaten Türkei am Freitag in ihrem Sondierungspapier bestätigt. Dort hieß es: "Die Lage der Demokratie, von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten hat sich verschlechtert. Deshalb wollen wir bei den Beitrittsverhandlungen keine Kapitel schließen und keine neuen öffnen. Solange die Türkei die notwendigen Verpflichtungen nicht erfüllt, kann es keine Visa-Liberalisierung oder eine Erweiterung der Zollunion geben." Von einem offiziellen Abbruch der seit 2005 laufenden EU-Beitrittsgespräche ist aber nicht mehr die Rede wie es in der Zeit des Bundestagswahlkampfes der Fall war.

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6  Kommentare
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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.01.2018 11:05

Im Wahlkampf zur Türkischen Verfassungsänderung hat der Erdogan über Europa gewettert und eine Machtübernahme durch die muslimischen Migranten und deren zahlreichen Nachkommen angekündigt.

Das hat er als ausgemachte Sache hingestellt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

Mit diesen starken Sprüchen wollte er die Ausland-Türken auf eine Zustimmung zu seiner Präsidial-Dikatur einstimmen. Für diese Leute war das bestimmt - ABER WIR HABEN DAS AUCH GEHÖRT !

Natürlich haben wir vorher schon gewusst, was der Erdogan über die Machtübernahme in Europa denkt. Aber es macht doch einen Unterschied, wenn er uns das wortwörtlich androht und unter die Nase reibt.

Wir sollten das nicht vergessen, was er damals gesagt hat. Sein Außenminister - ein erklärter Österreich Feind - hat Kreide geschluckt und ist im Auftrag des Sultan nach Europa gereist. Die Deutschen sollten nicht auf ihn hereinfallen; in Österreich besteht diese Gefahr nicht!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.01.2018 10:32

Die allergrößten Dummköpfe (und vor allem charakterlos) sind für mich jene Deutschen und Österreicher, die nach wie vor Urlaub in dieser Balkandiktatur machen. Weils ja soooo billig ist.

Denn Geld (und dazu zählen Tourismusumsätze ganz stark) sind das einzige, was Erdogan versteht.

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 13.01.2018 15:52

Man könnte die ja Islamisten nennen!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.01.2018 12:48

Na, was wolln´s denn, die Türken?

"Von einem offiziellen Abbruch der seit 2005 laufenden EU-Beitrittsgespräche ist aber nicht mehr die Rede wie es in der Zeit des Bundestagswahlkampfes der Fall war."

Sobald es einer Regierung gibt, die Pfründe aufgeteilt sind, wird man sich auch wieder freundlich der Türkei zuwenden.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.01.2018 12:48

Endlich .... der tägliche Nazi Artikel hat mir schon gefehlt

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 13.01.2018 11:16

nun die Türkei ist nicht gerade ein Regierungsvorbild,
der Erdogan Clan bereichert sich ganz schön 😊

und Deutschland, bei den drei unterschiedlichen Personen ist das Chaos schon Vorprogrammiert 😊

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