Wird der Kronprinz durch seinen Bruder ersetzt?
RIAD. Die Lügengeschichten der Saudis im Fall Khashoggi können Mohammed bin Salman nicht entlasten.
Im Fall Khashoggi verwickeln sich saudische Regierungsvertreter in immer größere Widersprüche: Nachdem die Staatsanwaltschaft in Riad die Ermordung des regimekritischen Journalisten als Folge eines bedauerlichen Faustkampfes zu verschleiern versuchte, behauptete nun ein saudischer Offizieller, dass der 59-Jährige "durch einen Würgegriff" ums Leben gekommen sei. "Sie wollten verhindern, dass er schreit". Dabei sei er gestorben, was aber nicht "mit Absicht geschehen sei". In Wirklichkeit habe man Khashoggi einige Tage "festhalten" und dann wieder freilassen wollen.
Die bizarre Lügengeschichte verrät das Dilemma der Saudis. Natürlich weiß man in Riad, was am Nachmittag des 2. Oktober im Konsulat in Istanbul geschah. Alle Indizien weisen auf einen vorsätzlich geplanten Mord hin. Die Leiche Khashoggis wurde nicht, wie von den Saudis gestern behauptet, in einen Teppich eingerollt und "lokalen Helfern zur Entsorgung übergeben", sondern von einem Forensiker zerstückelt: Salah Mohammed Tubaigy war nachweislich zusammen mit dem Killerteam nach Istanbul gereist.
Der Kronprinz ist verantwortlich
Ob Khashoggi vorsätzlich oder "unabsichtlich" ermordet worden ist, spielt keine Rolle mehr. Der saudische Journalist wurde in einer diplomatischen Vertretung getötet und die politische Verantwortung dafür trägt Kronprinz Mohammed bin Salman, alias "MBS".
"Eine Operation dieses Ausmaßes kann ohne das Einverständnis von MBS einfach nicht durchgeführt werden", betont Neil Quilliam vom Londoner Think Tank "Chatham House". Fast alle seine Berufskollegen teilen diese Ansicht. Der 33 Jahre alte Kronprinz kontrolliere alle Sicherheitsorgane seines Landes und könne daher nicht den Ahnungslosen spielen.
Das ist auch Riad klar. Auch dort wird die Ermordung Khashoggis MBS angelastet – auch wenn das nicht laut gesagt wird. Nach Informationen des Pariser "Figaro" und der als seriös geltenden libanesischen Zeitung "L’Orient-Le Jour" hat man in der saudischen Hauptstadt inzwischen "mit äußerster Diskretion" mit der Suche nach einem Nachfolger für den unberechenbaren Kronprinzen begonnen.
Einziger Kandidat, der in Frage kommt, ist Khaled bin Salman, der drei Jahre jüngere Bruder von MBS. Laut "New York Times" hat der im Westen ausgebildete Königssohn vor zehn Tagen seinen Botschafterposten in Washington verlassen und ist nach Riad zurückgekehrt. Dort soll er sich mit führenden Kabinettsmitgliedern beraten.
Ein erster Schritt zur Ablösung von MBS wäre nach Erkenntnissen des "L’Orient-Le Jour" die Besetzung des derzeit vakanten Posten des Vize-Kronprinzen mit Khaled bin Salman. Voraussetzung dafür wäre ein entsprechendes Dekret von König Salman, der, zumindest offiziell, MBS bisher den Rücken stärkte und diesen am Samstag sogar mit einer Leitung eines "Komitees zur Reformierung der Geheimdienste" beauftragte.
Als Chef des königlichen Hofes kontrolliert MBS den Zugang zum Palast seines Vaters, von dem niemand weiß, ob er noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Versuche zur Entmachtung des Kronprinzen dürften sich vor dem Betroffenen nicht geheim halten lassen. Während seiner dreijährigen Zeit an der Macht hat er demonstriert, dass er auch mit Konkurrenten aus der eigenen Familie wenig zimperlich umgeht und vor Geiselnahmen nicht zurückschreckt. Diese endeten in Riad bisher aber nicht tödlich. (wrase)
Video: Angela Merkel äußert sich zum Fall Khashoggi.
Eigene „Troll-Fabrik“?
Saudi-Arabien hat eine Online-Armee gegen Regime-Kritiker aufgestellt und versucht, einen mutmaßlichen Spion innerhalb des Internet-Unternehmens Twitter zu installieren, berichtete die „New York Times“ gestern. Eine „Troll-Fabrik“ in der saudischen Hauptstadt Riad sei eingerichtet worden, um mit gefälschten Accounts, Fake News und massiven Kommentierungen die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
In der „Troll-Fabrik“ sollen hunderte Männer arbeiten, die im Internet nach kritischen Stimmen über Saudi-Arabiens Führung suchen und dann mit Online-Kommentaren versuchen, diese herunterzumachen.
Trump windet sich wie ein Wurm(er ist ja auch Einer!!)
Er will ja nicht den 10 Milliarden $ Deal mit MBS vermasseln. Die gesamte Sippschaft des Saudi Königshauses hat ca.35.000 Mitglieder. Alle Welt weiß was dort abgeht, trotzdem „ hofiert“ man vor diesem Gesindel.
Das nennt man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Die ganze Familie gehört aus dem Land gejagt.
Völlig egal, wer in diesem korrupten Feudalstaat die Nummer 1 ist.
Einer wie der Andere.
im Artikel :
Die Leiche Khashoggis wurde nicht, wie von den Saudis gestern behauptet, in einen Teppich eingerollt und "lokalen Helfern zur Entsorgung übergeben", sondern von einem Forensiker zerstückelt: Salah Mohammed Tubaigy war nachweislich zusammen mit dem Killerteam nach Istanbul gereist.
es zu beweisen sollte das kleinste Übel sein denn Videokameras SEHEN ALLES was sich bewegt , und ist diese Person in den Flughafen Bereich eingetroffen , wird es zu sehen sein .
Das Internet hat schon die Welt verändert und wird zukünftig noch mehr !
aber nicht nur zum Guten !
wir müssen uns darauf gefasst machen dass unsere Meinung immer mehr von außen manipuliert werden wird , ob wir es wollen,merken oder bewusst daran teilnehmen ist einerlei .
Cambridge Analytica war NUR ein Beginn dessen was noch kommt.
und das was ich schreibe ist KEIN FAKE !
und noch was :
um mir die Art Manipulation durch Socialmedia zu ersparen , bleibe ich einfach außerhalb der Erreichbarkeit von Fratzebook , Twitter und co … ICH BRAUCHE SIE NICHT !
Diese abstruse "Firma" nennt sich Königreich und dort regieren
lauter Märchenerzähler aus 1000+1Nacht. Ironie Ende.
Abgesehen von Mr. Trump glaubt doch die sich täglich änderenden
und immer skurriler werden Versionen dieses grausamen Mordes
niemand. Und braucht man für einen versehentlichen Todesfall
einen Forensiker. Hauptfrage: Wo ist die Leiche?
bei einer so großen Familie kann man Macht nur durch Gewalt aufrecht erhalten, wer schwäche zeigt hat schon verloren, die vielen Morde bei Herrscher Dynastien zeigts uns ja
Gugelbua
richtig .
siehe die unzähligen Morde die politisch bedingt waren und sind .
letzten Ermordungen von Journalisten die Korruption in der Politik aufgedeckt haben zeigen wie recht du hast .
Gugelbua
richtig .
siehe die unzähligen Morde die politisch bedingt waren und sind .
letzten Ermordungen von Journalisten die Korruption in der Politik aufgedeckt haben zeigen wie recht du hast .
in der „Troll-Fabrik“ sollen hunderte Männer arbeiten, die im Internet nach kritischen Stimmen über Saudi-Arabiens Führung suchen und dann mit Online-Kommentaren versuchen, diese herunterzumachen.
das gibt es inzwischen schon WELTWET .
Auch bei Erdogan ist es bekannt dass er Spione im Internet beschäftigt um seine Kritiker aus dem Weg zu schaffen . Es dürfen sich einigen EX Türken im Ausland gefasst machen dass sie Besuch bekommen werden .
Und wenn sie die Türkei besuchen , könnten sie für längere Zeit dort bleiben MÜSSEN .
Richtig! es ist schon ein Beruf geworden
Gugelbua
in Russland werden Studenten dafür engagiert FAKES zu schreiben , ach in unterschiedlichen Sprachen und werden NOBLE honoriert.
aber auch im Süd-Balkan hat sich das FAKE schreiben ausgebreitet und scheint ganze Familien zu ernähren .
Ebenso für die Produkt Evaluierung wird gut bezahlt ,egal ob es stimmt oder nicht , Hauptsache MANIPULATION funktioniert und es wird konsumiert.
im Artikel :
Die Leiche Khashoggis wurde nicht, wie von den Saudis gestern behauptet, in einen Teppich eingerollt und "lokalen Helfern zur Entsorgung übergeben", sondern von einem Forensiker zerstückelt: Salah Mohammed Tubaigy war nachweislich zusammen mit dem Killerteam nach Istanbul gereist.
es zu beweisen sollte das kleinste Übel sein denn Videokameras SEHEN ALLES was sich bewegt , und ist diese Person in den Flughafen Bereich eingetroffen , wird es zu sehen sein .
ich hatte schon mehrmals geschrieben :GIBTS DIE LEICHE FREI !
es liegt an der internationale Politik genügend Druck auszuüben .
Jetzt fehlt noch, dass irgendein Verblendeter, dem dafür sofortiges Auffahren ins Paradies verheißen wird, sich als Schuldloser zum Mord bekennt und öffentlich hinrichten lässt - mit seligem Lächeln auf den Lippen, weil er nur noch an die Jungfrauen denkt!
Wäre doch die ideale Lösung: Das Königshaus wäre reingewaschen und der Westen könnte wieder ungeniert Waffen liefern! Jeder gewinnt dabei - oder doch nicht?
dieser abschum kann machen was er will und wird noch von amerika hofiert ...
Das Volk ist zu schwach, um diesen ...schaum abzuschöpfen
Donald Trump sagte, er könne auf offener Straße jemanden erschießen und würde trotzdem gewählt. Die Saudis können auch machen was sie wollen, denn sie stinken vor Geld.
So ergänzen sich beide.
Araber bleibt Araber Muslime bleiben Muslime also was wird anders? Iran Irak Syrien Yemen Türkei Saudi Arabien Afghanistan usw usw
was soll das jetzt grundsätzlich ändern?
Höchste Zeit - obwohl: Es kommt nichts Besseres Nach!