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Wie ein zögerlicher Adolf Hitler den Kriegsbeginn verschob

25. August 2009, 00:04 Uhr
Vom Schulschiff „Schleswig-Holstein“ kamen die ersten Schüsse. Bild: OÖN

Eigentlich hätte der Zweite Weltkrieg nicht am 1. September, sondern am 26. August 1939 beginnen sollen. Adolf Hitler hatte den Marschbefehl für die deutschen Truppen schon unterschrieben, die Einheiten mussten mühsam zurückgeholt werden. Am Nachmittag des 24.

Eigentlich hätte der Zweite Weltkrieg nicht am 1. September, sondern am 26. August 1939 beginnen sollen. Adolf Hitler hatte den Marschbefehl für die deutschen Truppen schon unterschrieben, die Einheiten mussten mühsam zurückgeholt werden.

Am Nachmittag des 24. August befahl Hitler nach Abschluss des Hitler-Stalin-Pakts und in der Überzeugung, Briten und Franzosen würden deswegen nicht eingreifen, den Angriff auf Polen für 26. August.

Monate zuvor hatte er die verdeckten Vorbereitungen für die Mobilmachung zum Polenkrieg angeordnet. Die ersten Einheiten waren schon am 19. August Richtung Ostgrenze in Marsch gesetzt worden. Die zweite Welle mobilisierter Einheiten begann am 24. August in den Abendstunden. Nach Danzig wurden wurden Waffen, reguläre Soldaten und SS-Männer eingeschleust, damit die Stadt nach dem Angriff eingenommen werden konnte. Insgesamt waren 1,5 Millionen deutsche Soldaten mobilisiert.

Am frühen Abend des 25. August hob Hitler den Marschbefehl wieder auf. Die Gründe dürften die Entschlossenheit Englands und Frankreichs, Polen zu helfen, die neutrale Haltung des Bündnispartners Italien und die Ablehnung des deutsch-sowjetischen Pakts durch das befreundete Japan gewesen sein.

Am 28. August, nach zahllosen diplomatischen Kontakten zwischen Berlin, London, Paris und Warschau, gab Hitler den Befehl zum Angriff am 1. September. Um 4.45 Uhr eröffnete das im Danziger Hafenkanal ankernde Schulschiff Schleswig-Holstein das Feuer auf die polnische Festung Westerplatte. Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen.

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