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Wählen unter Lebensgefahr in Afghanistan
KABUL. Anschläge und Chaos haben die Parlamentswahl in Afghanistan am Samstag überschattet.
Bei Angriffen auf Wahllokale wurden bis zu 300 Menschen getötet oder verletzt. Viele Wähler konnten ihre Stimme nicht abgeben, weil Wahllokale gar nicht öffneten. 250 Wahllokale öffneten daher gestern erneut. Die Ergebnisse werden im November verkündet.
Insgesamt waren 8,9 Millionen registrierte Wähler dazu aufgerufen, das Parlament zu wählen. Nach offiziellen Angaben gingen am Samstag drei Millionen Menschen zur Wahl. Die Parlamentswahl, die seit 2015 immer wieder verschoben wurde, galt auch als Test für die Präsidentenwahl, die im April 2019 stattfinden soll.
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