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"Volksverräter": Trump beschimpft CNN-Reporter

Von OÖN, 09. November 2018, 00:04 Uhr
"Volksverräter": Trump beschimpft CNN-Reporter
Trump legte sich im Weißen Haus mit CNN-Journalist Jim Acosta an. Bild: REUTERS

WASHINGTON. Eklat im Weißen Haus: Erst liefert sich Präsident Donald Trump mit einem CNN-Reporter ein Wortgefecht, dann entzieht das Weiße Haus dem hartnäckigen Journalisten "bis auf Weiteres" die Akkreditierung.

Im Fokus steht die Weigerung des Journalisten Jim Acosta, einer Mitarbeiterin des Weißen Hauses, das Mikrofon zurückzugeben, nachdem Trump gesagt hatte, es sei genug. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, rechtfertigte Acostas Ausschluss: "Wir werden es nicht hinnehmen, dass ein Reporter Hand an eine Frau anlegt, die bloß versucht, ihren Job zu machen."

CNN stellte sich voll hinter seinen Reporter. Die Anschuldigung, Acosta habe bei einer Praktikantin "Hand angelegt", sei eine Lüge. Der Entzug der Akkreditierung sei "beispiellos" und eine "Gefahr für unsere Demokratie".

Tatsächlich ist in einem Video der Pressekonferenz zu sehen, wie Acosta versucht, Trump Fragen zu stellen, während dieser versucht, ihm das Wort zu entziehen. "Das reicht", sagt Trump mehrmals. Eine Mitarbeiterin versucht daraufhin, Acosta das Mikrofon aus der Hand zu nehmen. Sie greift mehrfach danach, Acosta hält es fest und wehrt ihren Arm ab. Dabei berührt er ihren Oberarm. "Entschuldigen Sie, Ma’am", sagt er.

"Sie sind eine furchtbare Person"

Der Reporter hatte Trumps Darstellung einer "Invasion" von Migranten aus Zentralamerika hinterfragt und Fragen zu den Russland-Untersuchungen des Sonderermittler Robert Mueller gestellt.

"Wenn Sie Fake News in die Welt setzen, was CNN tut, dann sind Sie der Volksfeind", warf ihm Trump daraufhin vor. CNN müsse sich schämen, einen Menschen wie Acosta zu beschäftigen. "Sie sind eine furchtbare, unverschämte Person", fuhr der Präsident den in den USA bekannten Reporter an.

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1  Kommentar
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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 09.11.2018 17:37

Würde bei uns jemand den Begriff "Volksfeind" verwenden, stünde er im Verdacht, den Nazis etwas abgewinnen zu können.

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