US-Zeitungen führen Kampagne für Pressefreiheit gegen Trump-Attacken
WASHINGTON. Mehr als 200 Zeitungen in den USA haben mit einer Kampagne für die Pressefreiheit auf die Attacken von US-Präsident Donald Trump gegen die Medien reagiert.
Angeführt von der Zeitung "The Boston Globe", die unter dem Twitter-Stichwort "#EnemyOfNone" (Feind von niemandem) zu der Aktion aufgerufen hatte, veröffentlichten am Donnerstag landesweit Zeitungen Leitartikel zur Bedeutung der Pressefreiheit.
"Heute haben wir in den Vereinigten Staaten einen Präsidenten, der ein Mantra geschaffen hat, dass Vertreter der Medien, die die Politik der aktuellen US-Regierung nicht eindeutig unterstützen, 'Feinde des Volkes' sind", hieß es im Leitartikel des "Boston Globe". "Dies ist eine der vielen Lügen, die von diesem Präsidenten geäußert wurden", lautete es unter der Überschrift "Journalisten sind nicht der Feind".
Verteidiger einer freien Presse warnen, dass Trump mit seinen Äußerungen die Rolle der Presse als Kontrollorgan zum Schutz vor Machtmissbrauch in der Politik gefährdet - sowie den ersten Zusatzartikel zur US-Verfassung, der die Unabhängigkeit der Presse in den USA garantiert.
Die "New York Times", eines der bevorzugten Ziele der Medienattacken des Präsidenten, erklärte in einem kurzen Leitartikel unter der Überschrift "Eine freie Presse braucht Dich", jeder Bürger habe das Recht die Presse zu kritisieren, wenn sie etwas falsch gemacht habe. "Aber darauf zu bestehen, dass Wahrheiten, die man nicht mag, 'Falschnachrichten' sind, ist gefährlich für das Funktionieren von Demokratie. Und Journalisten als 'Feind des Volkes' zu bezeichnen, ist gefährlich. Punkt."
Ken Paulson, ehemaliger Chefredakteur der "USA Today", stellte dagegen den Nutzen von Leitartikeln in Frage: "Die Menschen, die Leitartikel lesen, müssen nicht überzeugt werden", erklärte er. "Sie sind nicht diejenigen, die uns bei Präsidentenkundgebungen niederschreien." Die Medien bräuchten eine größer angelegte Marketingkampagne, um die Notwendigkeit einer freien Presse zu unterstreichen.
Trump bezeichnet Medien, die kritisch über ihn berichten, regelmäßig als "Feinde des Volkes". Bei Trump-Veranstaltungen werden Reporter immer wieder wüst beschimpft.
Die Medien treiben in puncto Berichte über Politisches und diplomatisches Weltgeschehen, was sie wollen. Denn es ist niemand da, der sie korrigierte (außer Trump): die Politiker nicht, weil sie es nicht besser verstehen und das Volk nicht, weil zB im österr. Mediengesetz steht, dass man ein Recht auf mediale Richtigstellung von (auch bloß) Halbwahrheiten nur dann hat, wenn man nicht bloß allgemein betroffen ist, was aber auf allgemein politische Sachen regelmäßig nicht zutrifft, zumindest nach Auffassung der Gerichte.
Also genießen die Narrenfreiheit, und sie nützen sie weidlich aus, indem sie mit den pol. Parteien unter einer Decke stecken, von denen sie insbesondere im Wahlkampf ja auch bestens verdienen.
Die von Trump geäußerte Kritik trifft weltweit auf nahezu alle Medien zu: Zum Beispiel haben so gut wie alle wahrheitswidrig (sinngemäß) berichtet, dass DPRK (Nordkorea) gegen die jüngsten Abmachungen von Singapur verstoße, indem es nicht abrüste. - Wahr ist, dass in Singapur ausdrücklich auf die April-Abmachung von der Demilitarisierten Zone (zwischen Kim Jong Un und Hae Je Moon) Bezug genommen wurde; und in beiden Abmachungen die Rede von der gesamten Koreanischen Halbinsel in puncto Denuklearisierung (also einschließlich der US-Kernwaffen) ist, sodass DPRK mitnichten verstößt, wenn es (vorerst) nicht abrüstet, sondern auf eine Zug um Zug Leistung zusammen mit den USA wartet. Derartige Halbwahrheiten fördern Kriege!
Na gut, die US-Medien werden ja nicht so üppig vom Staat gefördert und finanziert.
duck
Und was hat diese sinnlose Aussage damit zu tun, dass der Verbrecher Trump versucht, die Pressefreiheit zu zerstören?
Sie drehen die Fakten um und machen Lüge zur (Schein-)Wahrheit bzw. umgekehrt.
Also doch ein Medienkartell.
richtig jago !
daher können sie sich eine solche Aktion erlauben .
als Trump gewählt wurde und sich sehr beschämend über Medien geäußert hatte , habe ich geschrieben dass er gegen die Medien KEINE Chance hat falls es auf eine Konfrontation kommen sollte.
wenn ALLE zusammenhalten werden sie ihn zu " sau " machen , da nützt ihm sein " Geswitscher " NICHTS !
ich hätte ihn als Medien LÄNGST boykottiert wegen seine Aussagen .