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US-Justizminister Sessions wird abgelöst

Von nachrichten.at/apa, 07. November 2018, 20:56 Uhr
Sie könnten für Trump zum Stolperstein werden
Trumps Justizminister Jeff Sessions Bild: AFP

WASHINGTON. US-Justizminister Jeff Sessions wird abgelöst. US-Präsident Donald Trump kündigte am Mittwoch an, die Amtsgeschäfte würden zunächst von Sessions Stabschef Matthew G. Whitaker übernommen.

Nur einen Tag nach den Kongresswahlen in den USA muss US-Justizminister Jeff Sessions seinen Posten in der Regierung von Präsident Donald Trump räumen. Er danke Sessions für seine Dienste und wünsche ihm alles Gute, schrieb Trump am Mittwochnachmittag auf Twitter. In einem Brief erklärte Sessions, er reiche seinen Rücktritt auf Bitten des Präsidenten ein.

Nach Darstellung Trumps soll Sessions Stabschef Matthew G. Whitaker den Posten des Justizministers nun vorübergehend ausüben, bis er einen Nachfolger benennen werde.

Sessions ist schon vor längerer Zeit bei Trump in Ungnade gefallen. Trump hatte ihn in den vergangenen Monaten immer wieder kritisiert. Hintergrund ist, dass dieser sich wegen Befangenheit aus den Russland-Ermittlungen rausgehalten hatte.

Als oberster Chefankläger hatte Sessions die Aufsicht über das FBI und wäre damit eigentlich auch für die Untersuchung von Sonderermittler Robert Mueller zuständig gewesen, der prüft, ob es bei den mutmaßlich russischen Einflussversuchen auf die Wahl 2016 geheime Absprachen zwischen Moskau und Trumps Wahlkampflager gab.

Sessions hatte sich während des Wahlkampfes mit dem damaligen russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, getroffen. In einer Anhörung vor dem Senat verneinte er dies aber, obwohl er unter Eid stand. Deswegen hält er sich aus den Russland-Ermittlungen heraus - was Trump massiv missfällt. Der Präsident hatte den Justizminister sogar auf Twitter dazu gedrängt, die Untersuchung zu beenden.

Trumps Republikaner hatten bei den Wahlen am Dienstag ihre Kontrolle über das Repräsentantenhaus an die Demokraten verloren, ihre Mehrheit im Senat aber behauptet. Der Präsident erklärte in einer Pressekonferenz am Mittwoch, dass Personalwechsel nach den Midterms normal seien.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 08.11.2018 11:15

Mit dem nun gefeuerten Justizminister hat Trump bereits beinahe 30 seiner engsten Mitarbeiter entlassen.
Das wird in der Zeit nach Trump einmal als Auszeichnung im Lebenslauf der Gefeuerten gewertet werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2018 14:06

grinsen grinsen

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( Kommentare)
am 08.11.2018 09:30

In diesen tagen und wochen wird geschichte geschrieben.

Die ganze welt wird zeuge, wie eine der ältesten demokratien ganz offen unter mithilfe der staatlichen verwaltung von einem dahergelaufenen wahlbetrüger nach und nach zerstört wird..

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