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Türkei erwartet nichts Gutes von Österreich

Von nachrichten.at/apa, 30. Juni 2018, 10:56 Uhr
Mevlut Cavusoglu Bild: (REUTERS)

ANKARA/WIEN. Die Türkei erwartet keine positiven Entwicklungen in den Beziehungen zur EU während der österreichischen Ratspräsidentschaft.

Das erklärte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Freitag im türkischen Sender NTV angesichts der Spannungen zwischen Wien und Ankara.

"Wir haben lange mit der österreichischen Außenministerin gesprochen, aber unglücklicherweise ist der derzeitige Bundeskanzler noch extremer als die rechtsextreme Partei", meinte Cavusoglu unter Bezugnahme auf Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ), Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und dessen Koalitionspartnerin FPÖ. Sowohl die ÖVP als auch die FPÖ treten für einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ein.

Cavusoglu geht nach eigenen Worten davon aus, dass unter der österreichischen Ratspräsidentschaft keine neuen Verhandlungskapitel eröffnet werden. Allerdings würden die von Ankara geforderte Visaliberalisierung und eine Erweiterung der Zollunion mit EU-Vertretern erörtert werden.

Die Türkei hat 2005 Beitrittsverhandlungen mit der EU begonnen, 18 Jahre, nachdem Ankara dies beantragt hatte. Die Verhandlungen sind allerdings ins Stocken geraten. Gründe dafür sind unter anderem das ungelöste Zypern-Problem und die Vorbehalte Deutschlands und Frankreichs gegen eine türkische EU-Mitgliedschaft. Seit 2016 sind die Verhandlungen praktisch zum Stillstand gekommen.

EU-Minister erklärten diese Woche, Brüssel könne keine weiteren Verhandlungskapitel eröffnen oder die Zollunion vertiefen, da Ankara die europäischen Standards in verschiedenen Bereichen nicht erfülle. Seit dem gescheiterten Putschversuch 2016 herrscht in der Türkei der Ausnahmezustand. Hunderttausende Staatsbedienstete wurden entlassen, zahlreiche Politiker und Journalisten sitzen im Gefängnis. Die Türkei protestierte gegen die Haltung der EU und betonte, die EU-Mitgliedschaft bleibe weiterhin ein strategisches Ziel.

"Es gibt Bereiche, wo wir zusammenarbeiten können, aber ob neue Verhandlungskapitel eröffnet werden oder nicht ist eine politische Frage. Wir hoffen auf eine bessere Zusammenarbeit nach dem Ende des österreichischem Ratsvorsitzes", sagte Cavusoglu. Anfang nächsten Jahres übernimmt Rumänien die Ratspräsidentschaft.

Der türkische Außenminister erklärte ferner, er hoffe auf die umgehende Auszahlung der von der EU versprochenen drei Milliarden Euro für die Hilfe zur Versorgung der rund 3,5 Millionen syrischen Flüchtlinge in der Türkei. Ankara hat die EU dafür kritisiert, dass erst ein Bruchteil der im Zuge des 2016 geschlossenen Flüchtlingsdeals vereinbarten Hilfsgelder ausgezahlt worden sei.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.07.2018 07:15

im Artikel :

"Wir haben lange mit der österreichischen Außenministerin gesprochen, aber unglücklicherweise ist der derzeitige Bundeskanzler noch extremer als die rechtsextreme Partei", meinte Cavusoglu unter Bezugnahme auf Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ),

hahahhahaahahha, i hau mi ooo.
das sagt ein Freund des Extremen Diktator Erdogan !

die Visaerleichterung kann sich der Minister Gogoglu oda wie er heisst in die verlorenen Haare schmieren grinsen
jetzt kommen HÄRTEREN Zeiten für die Bosporus Heinis da sie sich an Österreich EU Ratsvorsitz halten müssen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.07.2018 07:02

im Artikel :

"Wir haben lange mit der österreichischen Außenministerin gesprochen, aber unglücklicherweise ist der derzeitige Bundeskanzler noch extremer als die rechtsextreme Partei", meinte Cavusoglu unter Bezugnahme auf Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ),

hahahhahaahahha, i hau mi ooo.
das sagt ein Freund des Extremen Diktator Erdogan !

die Visaerleichterung kann sich der Minister Gogoglu oda wie er heisst in die verlorenen Haare schmieren grinsen
jetzt kommen HÄRTEREN Zeiten für die Bosporus Heinis da sie sich an Österreich EU Ratsvorsitz halten müssen grinsen

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( Kommentare)
am 30.06.2018 17:43

Zitat von Cavusoglu: "...aber unglücklicherweise ist der derzeitige Bundeskanzler noch extremer als die rechtsextreme Partei".

Heute war auch zu lesen, dass Kurz AFD's Liebling ist. Sollte das nicht nachdenklich machen?

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( Kommentare)
am 30.06.2018 21:41

Eu·mel
Substantiv, maskulin [der]umgangssprachlich

1a. unsympathischer Mensch, Dummkopf
1b. umgänglicher, sympathischer Mensch

Ich nehme an, Sie meinten 1b. (:

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ooeusa (732 Kommentare)
am 30.06.2018 16:01

Es war ja schon absurd, das sich die EU 2015 geeinigt hatte und mit Erdogan den „ Asyl-Pakt“ machte. Dazu war die Türkei „gut genug“ obwohl jeder weiß das die Türkei unter Erdogan kein Rechtsstaat und Demokratie mehr ist. Die 6 Milliarden sind sicher nicht nur den Flüchtlingen zu Gute gekommen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.07.2018 07:14

Ooeusa

na ja , es zeigt der EU Politiker/innen dass ein Pakt mit anderen Länder, natürlich gegen MILLIARDEN Euro , AUCH möglich wäre .
Somit gibt es keine Ausreden dass DAS mit Länder in Nord-Afrika nicht möglich ist/wäre. Die Geufer aus Marokko die jetzt schon ablehnen werden sich beugen wenn sie Milliarden in den Rachen geschoben bekommen

Schon als Gaddafi noch lebte konnte ihn Berlusconi ,gegen Bezahlung von VIELE Millionen Euro , überzeugen die Häfen zu überwachen und verhindern dass Boote mit Flüchtlingen auslaufen .

Mit Geld kannst in diesen Länder ALLE erreichen , du musst nur die Richtigen korrupten Personen erwischen und GENÜGEND Scheine am Tisch legen . (ich weiss wovon ich schreibe zwinkern )
Die des Industrieanlagenbau der Vöest wissen es auch wie man schmiert.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.06.2018 15:35

Ist das vereinbarte Geld überwiesen worden oder nicht?

Wer traut wem?

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ooeusa (732 Kommentare)
am 30.06.2018 15:55

Auf die OFF Shore Konten von denen die die Gelder für die Flüchtlingshilfe in der Türkei verwalten.

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( Kommentare)
am 30.06.2018 12:54

wir können ihm schon etwas gutes tun.seine türken und einen Apfelstrudel als trost schicken.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 30.06.2018 12:40

Er erwartet sich nichts Gutes?

All die Milliarden, die von der EU bereits hingezahlt wurden und das schon vor 2015 zählt wohl nicht.

Wir könnten ihm die Türken 2. Und 3. Generation der hier lebenden Türken schicken. Die, die sich als Türken fühlen, den türkischen Minihi...r wählen, aber gut bisher von Österreich und dem Fleiß ihrer Eltern hier leben,.

Und die Geiz ist geil Urlauber sollten auch nicht mehr in einem Land Urlauben, wo sie anscheinend unerwünscht sind. Naja, das Geld ist vielleicht willkommen. Das könnten sie ja als Türkeifans einfach so überweisen.

Wer will Türkei in der EU? Die Wirtschaft, sonst keiner.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 30.06.2018 12:40

Und das ist auch gut so.

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Biene1 (9.513 Kommentare)
am 30.06.2018 12:18

Mag er keine österr. Urlauber mehr?

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 30.06.2018 11:57

Wir könnten ihm seine Wähler schicken, da käme von uns etwas Gutes 😂😂

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tofu (6.975 Kommentare)
am 30.06.2018 11:49

Hab mir von der Türkei noch nie was Gutes erwartet.

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 01.07.2018 09:55

Naja, Obst, Gemüse und div. Süßigkeiten sind schon gut. grinsen

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 30.06.2018 11:38

Warum sollte die EU der Türkei etwas Gutes tun?

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 30.06.2018 11:21

Will er nun doch wieder?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 30.06.2018 11:19

Der Mann sollte eine Landkarte betrachten und schauen, wo die Grenze Europa/Asien ist. Die Türkei hat in der EUROPÄISCHEN Union schlicht nichts verloren, abgesehen von den Risikostaaten, welche dann plötzlich am Landweg direkte Nachbarn wären.
Aber Manche in Brüssel sehen ja nur die Bevölkerungszahl als Konsumenten für die Wirtschaft, die würden die EU am Liebsten ausdehnen bis in die Mongolei oder Nordafrika...

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 30.06.2018 11:25

Hintergrund die geografische Grenze Europas verläuft östlich von Ankara; nun schau selber auf eine Karte.

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( Kommentare)
am 30.06.2018 11:31

Das ist eine der bestehenden Varianten. Es gibt keine offizielle geographische Definifion des Grenzverlaufs der beiden Kontinente am Festland.

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 30.06.2018 11:46

Gehts nu? Der Bosporus ist die anerkannte Grenze

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 30.06.2018 14:27

Die Grenze ist EXAKT die Meerenge des Bosporus. Nach der Brücke findet man Wegweiser mit der Aufschrift "Avrupa" in Richtung Westen. Das ist nicht verhandelbar, die Provinz Edirne kann sich ja von der Türkei abspalten und sich etwa Bulgarien anschließen, aber das würde dem Sultan auch nicht so recht passen...

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Biene1 (9.513 Kommentare)
am 30.06.2018 12:37

Ja, dadurch könnten sich die EU-Kapazunda vermehren wie die Karnickel, zu finanzieren wären die noch aufgeblähteren Strukturen natürlich durch die Nettozahler!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 30.06.2018 11:13

Ankara hat die EU dafür kritisiert, dass erst ein Bruchteil der im Zuge des 2016 geschlossenen Flüchtlingsdeals vereinbarten Hilfsgelder ausgezahlt worden sei.
@Mevlut Cavusoglu
Schon mal auf dem Konto von Deinen Sultan nachgesehen? zwinkern

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 30.06.2018 11:08

Das ist auch gut so. Wir erwarten ja auch nichts Gutes von Ihnen.
(siehe Posting von blatsch)

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 30.06.2018 11:07

Okay wir schicken Euch einige Tausende heim an Bosporus!!!

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 30.06.2018 11:07

dann sollte er nachdenken warum !

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( Kommentare)
am 30.06.2018 11:02

Auch ich erwarte schon lange nichts gutes von der Türkei und den Auslandstürken, die in der 2. und 3.Generation noch immer nicht gewillt sind, sich zu integrieren bzw. ordentlich Deutsch können. Sollen Sie doch zu Ihrem geliebten Erdogan ziehen, wo Sie ihm ungehindert huldigen können und nicht versuchen, Europa zu destabilisieren!

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 01.07.2018 09:51

Zu dem Thema gibt es auch einen lesenswerten Artikel im SPIEGEL

Auch die Leserzuschriften sind tw. recht informativ.

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