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Trump will bei US-Präsidentenwahl 2020 wieder antreten

15. Juli 2018, 07:57 Uhr
Donald Trump Bild: Apa

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump zeigt sich fest entschlossen, bei der Wahl im Jahr 2020 erneut anzutreten.

US-Präsident Donald Trump ist innerlich fest entschlossen zu einer weiteren Amtszeit, wenn man seinen Aussagen in einem neuen Interview Glauben schenken mag. Der britische TV-Reporter Piers Morgan, der sich selbst als einen Freund Trumps bezeichnet, traf den Staatschef zum Plausch in dessen Regierungsmaschine Air Force One.

Washington. Laut Gesprächsauszügen, die in der Nacht zum Sonntag vom Boulevardblatt "Mail on Sunday" veröffentlicht wurden, antwortete Trump auf die Frage, ob er 2020 noch einmal zur Präsidentschaftswahl antreten werde: "Das ist meine volle Absicht. Es scheint, als wenn sich das alle wünschen."

Der 72-Jährige hat seit seiner Vereidigung im Jänner 2017 schon mehrfach angedeutet, dass er es nicht bei einer Amtszeit belassen möchte. Dass sich das "alle wünschen" würden, grenzt indes auch nach Morgans Empfinden "stark an Fake News", wie der Journalist in seinem nicht eben nüchtern gehaltenen Erfahrungsbericht von Bord der Präsidentenmaschine kommentiert - dem fliegenden "Epizentrum der globalen Machtordnung" (Morgan).

Ob er denn einen Politiker aus den Reihen der US-Demokraten kenne, der es 2020 mit ihm aufnehmen und an seiner statt ins Weiße Haus einziehen könnte? "Nein", habe Trump geantwortet. "Da sehe ich niemanden. Ich kenne sie alle, und ich sehe niemanden."

Morgan scheint dieser Aussicht durchaus etwas abgewinnen zu können - schließlich empfinde er tiefe Sympathie für diesen Mann, "auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin, was er sagt und tut". Nicht zuletzt würde es ihm wohl weitere Interviews mit dem wohl mächtigsten Mann der Welt verschaffen, von denen er schon "mindestens 35" geführt haben will - die meisten davon vor Trumps Wechsel in die Politik. "Unsere lange währende Freundschaft ist der Grund, weshalb ich der einzige britische TV-Journalist bin, mit dem er spricht."

Trump gefährlicher als Putin

Fast zwei Drittel der Deutschen sehen in Trump eine größere Gefahr für den Weltfrieden als im russischen Präsidenten Wladimir Putin. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur wird Putin im Vergleich zu Trump zudem als sympathischer, kompetenter und auch mächtiger eingestuft.Besonders groß ist der Abstand bei der Frage der Kompetenz: Nur 5 Prozent sehen hier Trump vorne, 56 Prozent Putin, der Rest machte keine Angaben.

Trump und Putin kommen an diesem Montag in Helsinki zu einem mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen zusammen. Es ist das dritte bilaterale Gespräch der beiden seit Trumps Amtsantritt im Jänner 2017. Die ersten beiden Treffen fanden am Rande internationaler Konferenzen statt. Laut YouGov-Umfrage sind 64 Prozent der Meinung, von Trump gehe die größere Gefahr für den Weltfrieden aus. Nur 16 Prozent sagen das über Putin. 36 Prozent finden Putin sympathischer, nur 6 Prozent Trump. Eine Mehrheit von 58 Prozent will sich zu dieser Frage gar nicht äußern. Überraschend ist, dass Putin auch als der mächtigere der beiden Staatschefs wahrgenommen wird (43 zu 25 Prozent), obwohl die USA militärisch und wirtschaftlich viel stärker sind als Russland.

Zwischen den Anhängern der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien gibt es beim Vergleich der beiden Staatschef keine gravierenden Unterschiede. Selbst die Wähler der Union halten Putin für sympathischer (31 zu 7 Prozent) kompetenter (56 zu 5) und mächtiger (44 zu 29) und Trump für gefährlicher (66 zu 18).

Warnungen Der deutsche Außenminister Heiko Maas warnte den US-Präsidenten unterdessen vor Vereinbarungen mit Putin auf Kosten der westlichen Verbündeten. "Einseitige Deals zulasten der eigenen Partner schaden am Ende auch den USA", sagte Maas der Zeitung "Bild am Sonntag". "Wer seine Partner vor den Kopf stößt, der riskiert, am Ende als Verlierer dazustehen." Trump tritt Putin am Montag in Helsinki. Maas begrüßte das Gespräch. "Wir haben immer gesagt, dass wir den Dialog mit Russland brauchen", sagte der SPD-Politiker dem Vorabbericht zufolge. "Es wäre ein Fortschritt, wenn von diesem Treffen auch Impulse für nukleare Abrüstung ausgehen."

Trump hatte Deutschland am Mittwoch auf dem NATO-Gipfel in Brüssel als "Gefangenen" Russlands kritisiert, weil die Bundesrepublik einen großen Teil ihres Energiebedarfes über russische Quellen deckt.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.07.2018 16:13

3,6 % Reallohnsteigerung und Vollbeschäftigung sichern Trump die Wiederwahl

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 15.07.2018 15:45

So wie die einflußreichen Reichen derzeit die Welt in den Abgrund treiben um noch mehr Geld zu scheffeln würde ich sagen wird das im Name des Volkes wieder geschehen. Der Ärger und die Wut des Volkes hat viele BLIND gemacht. Egal wo man in der Welt schaut das Volk rennt blind hinter her und anstelle die wirklichen Probleme anzugehen und sich dafür stark zu machen. Fehlanzeige. zB Menschen fertig zu machen ist doch auch so eine Unart. Was ist so schlimm wenn man einmal einen Fehler macht der Menschlich ist? Viele sind zu faul sich an Protesten zu beteiligen nur große Klappe und andere sollens erledigen ala BABY Trump. Das gesamte Weltvolk ist zum Sklaven des Aktienhandels usw. geworden und Maulhelden glauben dadurch wirklich etwas bewegen zu können. Fakt ist bald gehen alle 60std arbeiten und alles wird schlechter werden das Geld muss ja zu den Reichen gelangen und zwar genau von diesen Regierungen die die Nationen ständig destabilisieren. Schon mal überlegt wer die EU und uns kleinhält

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( Kommentare)
am 15.07.2018 16:10

ja: überbordende Bürokratie und Sozialismus

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 15.07.2018 15:36

....und Erlöse uns von dem Übel!

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 15.07.2018 13:22

Wenn man bis dahin in den USA überhaupt noch wählen kann...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.07.2018 12:00

Die EU hat nur den Besoffenen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 15.07.2018 13:08

Mal sehen, ob wer es mit Trump aufnehmen kann, ohne dass gleich irgendwelche finsteren Mächte aus dem Hut gezaubert werden müssen, die eine WAHL beeinflusst haben sollen.
Ist ja echt so etwas von lächerlich.
Schlechte Verlierer.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.07.2018 13:12

Ein kleiner Weltkrieg reicht vollkommen, um die Wähler auf einen Militärschädl umzustimmen. Da ist so ein "Businesstyp" nicht gefragt.

Die Gefahr, dass eben dieser Trump einen kleinen Weltkrieg verursacht, liegt nahe. Aber andere mögliche Ursachen gibt es auch.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 15.07.2018 13:59

Nix sollen. Mueller hat nun BEWIESEN, dass 12 russische Agenten die Hacks in die Computer der Demokraten durchgeführt haben und diese angeklagt. Er hat alle Vorgänge und Namen offengelegt. Damit ist es endgültig Watergate 2.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.07.2018 13:09

Dieser "Besoffene" kann aber keine der 27 Regierungen aufstellen, keine Obersten Richter in den Staaten bestellen...

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( Kommentare)
am 15.07.2018 10:05

Sollten die Amerikaner Trump wieder wählen, müsste man eine Vormundschaft für das ganze Volk beantragen.

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herst (12.748 Kommentare)
am 15.07.2018 10:28

Vormundschaft für das ganze Volk

Nein, für die Trumpwähler.
In Ö.für Blau-Türkiswähler.

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( Kommentare)
am 15.07.2018 10:56

Ach, und wo sehen Sie Parallelen oder ist das nur das übliche linke Geschwafel?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 15.07.2018 14:04

Wer keine Parallelen sehen kann, ist einer von denen. Aber bitte, hier die Parallelen. Unbedarfte rennen einem Führer nach, der verspricht, ihre Interessen wahrzunehmen und das Land "an ertse Stelle" zu reihen. Was immer das heißt. Wirtschaftlich und sozial tut er aber genau das Gegenteil. Womit er sie ködert: Angst vor Migranten, indem er ihre niedrigsten rassistischen Instinkte triggert. Kommt Ihnen das bekannt vor?

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( Kommentare)
am 15.07.2018 16:52

So ähnlich wie Kern dem Silberstein nachrennt, das meinten Sie doch oder? 😜

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ossi42 (283 Kommentare)
am 15.07.2018 09:16

Besser wäre, er würde zurück treten, er hat schon viel zuviel angerichtet, untragbar

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 15.07.2018 11:24

Aber in Amerika hat er eine große Anerkennung! Das ist das Problem. Diese Mehrheit unterstützt ihn bei seinen Hakenschlägen...

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( Kommentare)
am 15.07.2018 09:16

Bei den US-Amerikanern ist seine Show, welche er als Präsident aufführt, mit Abstand die Nummer 1. Politik zählt nicht bei diesem vom Fernsehkonsum degenerierten Volk. Die Show muss passen. Und die passt bei Donald Trump.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 15.07.2018 11:35

Kleine Abwandlung:

Bei den Österreichern ist die Show der derzeitigen Regierung mit Abstand die Nummer 1. Politik zählt nicht bei diesem vom Fernsehkonsum degenerierten Volk. Die Show muss passen und man muss dass Gefühl haben, dass die bösen bösen Flüchtlinge nicht mehr in unser Land kommen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.07.2018 13:02

Awageh, das Kanzleranhimmeln hat in Österreich so richtig mit dem Kreisky begonnen. Und das ist geblieben traurig traurig

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 15.07.2018 16:14

Nur beim Kreisky hat das "Anhimmeln" schon Berechtigung gehabt. Der hat enorm viel für dieses Land getan. Auch, wenn er oft a weng a Sturschädel war.

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Ottokarr (1.719 Kommentare)
am 15.07.2018 23:26

Ja- Viele Schulten gemacht und die Staatsbetriebe nicht vor den Ruin bewaret

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.07.2018 12:59

Mir fällt seine Gattin auf, denn er selber ist ein schiacha Kerl. Und da muss ich zugeben, dass sie sehr schön hergerichtet ist. Kürzlich habe ich sie im Vergleich zur Theresa May gesehen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 15.07.2018 08:52

...und wer soll ihn wählen?

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ischlfan (658 Kommentare)
am 15.07.2018 09:32

seine Anhänger - und das sind mehr als Sie sich im Traum wagen

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am 15.07.2018 11:00

Ja leider, ein Großteil der Menschheit ist unterbelichtet. Viele in Österreich kennen nicht einmal die Namen des Bundespräsidenten und des Bundeskanzlers, geschweige denn zu welcher Partei sie gehören. Traurig aber wahr!

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extrusio (109 Kommentare)
am 15.07.2018 09:41

Das dumme Volk.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.07.2018 13:06

So dumm sind die Amerikaner nicht, auch wenn sie in diesem einen Punkt ("die Erde ist eine Scheibe und alles außerhalb der USA ist Wüste") nicht gerade vorbildlich sind.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 15.07.2018 08:39

wenn er nochmal's gewählt werden
sollte,ist dass Volk noch dü..er
als man ohnehin schon glaubt!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 15.07.2018 13:58

Eigenartiges Demokratieverständnis, welches sie hier an den Tag legen.
Und das nur deswegen, weil die den Trump nicht durchschauen können.

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