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Trump warnt Iran: "Bedrohen Sie niemals wieder die USA"

Von nachrichten.at/apa, 23. Juli 2018, 10:55 Uhr
Trump Tweet Iran
Bild: Screenshot Twitter

WASHINGTON. Tweet in Großbuchstaben: US-Präsident Donald Trump hat den Iran mit drastischen Worten verwarnt.

"Bedrohen Sie niemals wieder die USA, oder Sie werden Konsequenzen von der Art zu spüren bekommen, wie sie wenige zuvor in der Geschichte erleiden mussten", schrieb Trump in der Nacht auf Montag auf Twitter.

Er reagierte damit auf Rouhani, der am Sonntag in der Früh Trump mit Blick auf Wirtschaftssanktionen gewarnt hatte, mit dem Feuer zu spielen. Zudem drohte Rouhani mit einer Schließung der Ölexport-Routen am Persischen Golf, was die gesamte Ausfuhr aus der Region blockieren könnte.

Hintergrund des Schlagabtausches ist der im Mai von Trump angekündigte Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran. Mit dem Rückzug der USA drohen der Islamischen Republik nun wieder Sanktionen für den Finanz- und Energiesektor, die Washington bis November voll in Kraft setzen will. Rouhani unterstellte Trump am Sonntag, mit seinen Strafmaßnahmen eine Politik der Vernichtung des Iran zu beabsichtigen. "Die Amerikaner sollten aber wissen, dass Frieden mit dem Iran die Mutter allen Friedens ist (...), genauso wie ein Krieg die Mutter aller Kriege wäre", sagte Rouhani.

"Seien Sie vorsichtig!"

"Wir sind nicht länger ein Land, das Ihre wahnsinnigen Worte von Gewalt und Tod hinnehmen wird. Seien Sie vorsichtig!", konterte Trump in seinem Tweet, der mit folgenden Worten beginnt: "An Irans Präsidenten Rouhani". Den weiteren Text verfasste der US-Präsident komplett in Großbuchstaben.

US-Außenminister Mike Pompeo warb am Sonntag in einer Rede in Los Angeles um Unterstützung für den im Mai eingeleiteten Kurswechsel der USA und forderte globalen wirtschaftlichen Druck auf den Iran. Ein Ziel sei es, die Ölexporte des Iran bis zum 4. November weitestmöglich auf Null zu drücken, sagte Pompeo in der Ronald-Reagan-Stiftung. Zudem habe man "keine Angst" davor, weitere iranische Beamte "auf höchster Ebene" der Regierung mit Sanktionen zu belegen. "Regime-Führer, insbesondere an der Spitze der Revolutionsgarden und der Quds-Truppen, müssen die schmerzhaften Konsequenzen ihrer schlechten Entscheidungen zu spüren bekommen", sagte der US-Außenminister mit Blick auf die iranische Eliteeinheit und die mit Auslandseinsätzen beauftragten Truppen.

Zugleich hob der Außenminister die seit Dezember andauernden regierungskritischen Proteste in der Islamischen Republik hervor. Sie seien die "längsten und energischsten" seit 1979, als nach dem Sturz des mit den USA verbündeten Schah die Islamische Republik gegründet wurde. Auf die Straße gingen all jene Gruppen, die vom "revolutionären Regime" schlecht behandelt würden, sagte Pompeo. Die Iranerwollten mit Würde, Verantwortung und Respekt regiert werden. Zugleich kritisierte Pompeo die Politik des Iranin der Region als destabilisierend.

Der Iran "wird von etwas geleitet, das der Mafia mehr ähnelt als einer Regierung", so Pompeo am Sonntag in seiner Rede im kalifornischen Simi Valley weiter. Der als moderat geltende Präsident Rouhani und Außenminister Mohammad Javad Zarif seien nur "polierte Frontmänner für die internationale Trickbetrügerei". Sie seien scheinheiliger Ayatollahs, die "sich mehr um Reichtum als um Religion sorgen". Die iranische Führung habe von Korruption, Veruntreuung und anderen illegalen Geschäften profitiert.

Das 2015 nach jahrelangen Verhandlungen erzielte Atomabkommen soll den Iran am Bau von Atombomben hindern. Teheran hatte sich im Gegenzug für wirtschaftliche Lockerungen und mehr Investitionen ausländischer Unternehmen dazu bereit erklärt, sein Atomprogramm aufzugeben und sich Kontrollen zu unterwerfen. Die anderen Vertragspartner aus Europa sowie China bemühen sich, die Vereinbarung trotz des Drucks der USA am Leben zu halten.

Video: Die USA und der Iran liefern sich derzeit eine verbale Auseinandersetzung. ORF-Korrespondent Jörg Winter informiert über die möglichen Folgen.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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Milka (2.615 Kommentare)
am 23.07.2018 17:11

Trump ist ein kein Diplomat, soviel ist klar, doch seit dem Treffen mit Putin in Helsinki, bin ich mir nicht mehr sicher, was da abläuft und wenn man eine Ansprache Putins mitverfolgt hat, legt sich der jetzt anscheinend mit dem Deep State an. Sehr gefährlich das Ganze, aber wenn Trump und Putin jetzt wirklich zusammenarbeiten wollen, warum hat Trump den Wirtschaftsstreit mit den Chinesen provoziert?

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lester (11.380 Kommentare)
am 23.07.2018 16:28

Hat nicht die FPÖ über die Wahl Trumps gejubelt?
Trump, Vilimsky und manch anderer FPOler passen so richtig zusammen.

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Fleischfrei (22 Kommentare)
am 23.07.2018 16:17

Trump makes America small again soll es richtig heißen. Die derzeit zwei größten Kriegshetzer Trump und Netanyahu werden alles möglich unternehmen um keinen Frieden im nahen Osten aufkommen zu lassen. Was hat bitte der Rest der Welt verbrochen um mit diesem Typen Leben zu müssen? Früher hatten wir immer auf Amerika hinaufgeblickt zu deren Präsidenten Kennedy, Carter etc, nun hat sich aber das Blatt gewaltig geändert wir haben es mit Kaliber eines Idi Amin u.a. zu tun.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 14:14

Trump mit USA und Netanjahu mit Israel haben nichts anderes vor als den IRAN komplett zu ZERSTÖREN ! da es ihnen militärisch nicht erlaubt ist und auch nicht gelingen würde, machen sie es auf wirtschaftliche Basis . traurig

Gerade erst haben sich viele Politiker/Innen dieser Welt JAHRELANG bemüht um " Accordance " mit IRAN zu schaffen und nun kommen zwei Rebellen und zerstören die Arbeit der Fleißigen und Vernünftigen , NUR weil ISRAEL seine persönliche Feinden loswerden will traurig traurig
ES IST ZUM KOTZEN !

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2018 00:12

Das findi lustich traurig

Der Iran will seit Khomeini die Israeli "ins Meer jagen". Hast du das noch nie gehört?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 14:05

und hier was zu lesen was ich heute per E-Mail erhalten habe betreffend FAKE über Israel …

https://gemeinsam-gegen-die-gez.de/die-weisshelme-luege/

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 13:53

Es gibt aktuell zwei Kriegstreiber auf dieser Welt : USA und ISRAEL ,
die GEMEINSAM Terror ausüben !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 13:51

und hier was zu lesen was ich heute per E-Mail erhalten habe betreffend FAKE über Israel …

https://gemeinsam-gegen-die-gez.de/die-weisshelme-luege/

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herst (12.748 Kommentare)
am 23.07.2018 13:40

Trump warnt Iran: "Bedrohen Sie niemals wieder die USA"

Wie lang wirds dauern, bis er zwitschert: Trump warnt EU: "Bedrohen Sie niemals wieder die USA"

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lester (11.380 Kommentare)
am 23.07.2018 12:51

Meinte Trump mit den Mafia-Vergleich die amerikanische Regierung unter seiner Führung?

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penunce (9.674 Kommentare)
am 23.07.2018 11:53

Wie schon oft geschrieben;

das Amiland braucht einen Krieg, denn es lebt davon!

Seit Jahren stellt sich jeder 7. bei karitativen Suppenküchen an um seine tägliche warme Mahlzeit zu bekommen, ganz Bundesstaaten sind ruinös verschuldet, manch sogar in Konkurs geraten!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.07.2018 11:24

Diese Drohung hat der Präsident Trump garantiert mit den Generälen abgesprochen.

So wie die Aussagen zum Putin-Missverständnis mit den Geheimdiensten.

Und die Aussagen über Nordkorea mit dem Außenministerium.

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( Kommentare)
am 23.07.2018 11:17

Üriegens die USA sitzen auf einer Million Tonnen Rind- und Schweinefleisch. Die Großimportöre aus den USA. Mexiko und Brasilien haben wegen der Stahlzölle, auf die Einfuhr von Fleisch aus den USA ebenfalls Zölle verhängt.
Trump makes America great again?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.07.2018 11:14

Es ist immer so - wenn ein "Führer" in Bedrängnis kommt, weil er zu viele wunde Punkte für Angriffe hat, dann müssen andere Länder den Kopf hinhalten um von den anderen eigenen Verfehlungen abzulenken!
Es wäre an der Zeit, auch seitens der EU bzw. Nato, sich gegen den Herrschaftsanspruch dieses neuen Diktators Trump aufzulehnen und ihn in die Schranken zuz weisen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 13:48

richtig Gegenstrom,

aber die EU Feiglingen nenne den neuen US Diktator FREUND !!! traurig traurig

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jack_candy (7.728 Kommentare)
am 23.07.2018 13:57

Ach so?

Wenn, dann nur Teresa May, Viktor Orban und ähnliche rechtspopulistische Hohlköpfe.

Die anderen lassen hinter den diplomatischen Formulierungen recht deutlich erkennen, dass sie von der Obersten Schweinebacke eher wenig halten. Ganz eindeutig wollen und können sie es aber nicht formulieren, weil sie nicht auch noch zur Zerstörung der Gesprächsbasis beitragen möchten und für die Zeit nach Trump nicht alle Kontakte abreissen lassen wollen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 14:06

richtig Gegenstrom,

aber die EU Feiglingen nenne den neuen US Diktator FREUND !!! traurig traurig

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