"Trump ist schädlich für unser Land"
WASHINGTON. Der Streit zwischen der New York Times und dem US-Präsidenten eskaliert.
Die "gescheiterte New York Times" zählt neben "Fake News CNN" und der "Amazon Washington Post" zu den regelmäßigen Zielen der Twitter-Attacken des US-Präsidenten auf die Medien. Das erklärt, warum Trump die delikate Einladung des Verlegers der "Times" ins Oval Office am 20. Juli zunächst nicht öffentlich machen wollte. Das Weiße Haus bat Arthur Gregg Sulzberger, sich an die Absprache zu halten.
Eine Woche später war es der Präsident selbst, der das Embargo brach. Über Twitter posaunte er seine Version hinaus. "Verbrachten viel Zeit damit, über die riesigen Mengen Fake News zu sprechen, die von den Medien verbreitet werden & wie diese Fake News sich zur Redewendung ‘Feind des Volks’ gewandelt haben. Traurig!"
Zwei Stunden später kam die Retourkutsche des 37-jährigen Verlegers, der erst im Jänner die Führung des Traditionsblatts mit rund 3,5 Millionen Abonnenten übernommen hatte. Dieser korrigierte nicht nur die Darstellung Trumps, sondern legte auch ein glühendes Bekenntnis zur Pressefreiheit ab.
In der fünf Absätze langen Erklärung sagt der Verleger, er habe die Einladung ins Weiße Haus angenommen, um seine Bedenken "über die zutiefst beunruhigende Anti-Presse-Rhetorik" des Präsidenten auszudrücken. "Ich habe ihm gesagt, obwohl der Ausdruck ,Fake News’ schädlich sei, sei ich sehr viel mehr besorgt, dass er Journalisten zu Volksfeinden abstemple."
Sulzberger illustrierte Trump die Konsequenzen seiner Tiraden anhand der Sicherheitslage seines Verlages. Seit einiger Zeit stünden bewaffnete Wächter an den Zugängen, um die Redaktion vor Übergriffen zu schützen. "Diese aufrührerische Sprache trägt zu den wachsenden Bedrohungen gegen Journalisten bei und wird zu Gewalt führen." In einer Serie an Tweets feuerte Trump zurück. Er behauptete, 90 Prozent der Berichterstattung über seine Regierung sei negativ. Er werde nicht erlauben, "dass unser großartiges Land von Trump-Hassern in der sterbenden Zeitungsbranche ausverkauft wird".
Ich muß immer an den Jubel der FPÖ-Granden beim Wahlsieg von Trump denken.
Viele von ihnen bewundern ihn heute noch.
hirnlose größmäuler wie donald (duck) trump sind generell schädlich egal für welches land!