Trump erwägt militärisches Eingreifen in Venezuela
WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump zieht ein militärisches Eingreifen in der Venezuela-Krise in Betracht.
Es gebe mehrere Möglichkeiten, darunter "eine militärische Option", sagte Trump am Freitag überraschend in seinem Golfklub in Bedminster im US-Staat New Jersey.
In Venezuela tobt ein erbitterter Machtkampf zwischen der Regierung und der Opposition, mindestens 125 Menschen wurden bei den politischen Unruhen seit Anfang April getötet.
Trump äußerte sich während einer kurzen Fragerunde zum Thema Nordkorea: "Wir haben viele Optionen für Venezuela, einschließlich einer militärischen, falls nötig." Es war nicht unmittelbar klar, was Trump damit meinte. Seine Äußerung fiel ohne Erläuterung oder Zusammenhang. Von militärischen Planspielen oder auch nur konkreteren Überlegungen in Sachen Venezuela ist seitens der US-Regierung nichts bekannt.
Der venezolanische Staatschef Nicolas Maduro hat am Freitag erfolglos ein Telefonat mit Trump beantragt. Wie Weiße Haus mitteilte, sei das abgelehnt worden.
"Präsident Trump wird gerne mit dem Führer Venezuelas sprechen, sobald die Demokratie in diesem Land wiederhergestellt ist", hieß es in der Erklärung. Die USA verlangten eine Achtung der Verfassung, freie und faire Wahlen, die Freilassung politischer Gefangener und ein Ende der Repression gegen das Volk. Dem Linkspolitiker Maduro wird der Umbau zu einer Diktatur vorgeworfen, bei Protesten starben über 120 Menschen.
Vor Bekanntwerden des versuchten Anrufs hatte Trump überraschend mit Blick auf Venezuela betont: "Wir haben viele Optionen für Venezuela, einschließlich einer militärischen, falls nötig."
Für Maduro ist die Abweisung und Veröffentlichung des ungewöhnlichen Vorgangs peinlich - er gibt in der Heimat immer den Vorkämpfer gegen den US-Imperialismus. Zugleich sind die USA der wichtigste Abnehmer von Erdöl, ohne die Exporte in die USA droht die Staatspleite. Noch am Vortag hatte Maduro öffentlich in Caracas betont, dass er seinen Außenminister Jorge Arreaza angewiesen habe, ein Telefongespräch oder ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in die Wege zu leiten. "Sind Sie nicht daran interessiert, mit Venezuela zu reden? Hier bin ich", sagte Maduro bei einer Rede vor der umstrittenen Verfassungsgebenden Versammlung, die als übergeordnetes Staatsorgan das von der Opposition dominierte Parlament entmachtet hat.
Wenn Trump seine Drohungen wahrmacht, haben wir wiedereinmal einen GRÖFAZ(Größter Feldherr Aller Zeiten).
Für Trump braucht es hier keine militärische Lösung.
Die USA als Hauptabnehmer venezolanischen Öls,
brauchen nur den "Ölhahn" zudrehen und schon ist
Venezuela pleite.
Ja das traut er sich nicht laut sagen, denn dann hat
er die Wirtschaft am Hals und das will sich der
Geschäftsmann Trump selbst nicht antun.
Aber die Hillary....
US-Amerikanische "Demokratisierung"
Die Amis holen sich immer was ihnen zusteht!
Aktuell sehe ich noch nicht einmal die typisch amerikanischen Drohnen in den Medien. Und was die Medien nicht sehen, das gibts nicht.
Klar, billiges Öl, noch dazu viel!
Kein Schwein braucht die venezolanische Plörre. Die har nur ein Viertel Benzingehalt vom USA Öl, dafür 10x mehr Schwefel. Die Kosten der Verarbeitung sind einfach zu hoch, der derzeitige Ölpreis müsste sich mind verdoppeln damit es sich rechnet
Iran, Nordkorea, Venezuela, etc. Man sollte vor einer Militäraktion sehr genau wissen, was man mit der Kriegsbeute macht. Sonst geht es so wie im Irak oder Afghanistan. Das zehrt auch die USA sehr schnell aus. Die alten Ägypter, Perser, Babylonier und Römer lassen grüßen.
Deine historische Betrachtung ist herzallerliebst.
Aber Irak usw. ist geschehen, während die UdSSR auf dem Zahnfleisch daher geritten sind.
Jetzt sind die Russen aber wieder auf dem Sattel und die Chinesen auch.
Die Russen werden nicht die USA angreifen sondern zuerst ihre geschwächten Verbündeten in Europa vernichten. Dabei werden die Chinesen die USA im Pazifik in Schach halten.
"Regime Change" in voller Fahrt?
Völkerrecht? Für die USA nicht existent wie ja jeder weiss.