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Trump: Zentralamerikanische Staaten bekommen weniger Hilfe

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2018, 15:50 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Zu Fuß von Honduras in die USA
Bild: ORLANDO SIERRA (AFP)

WASHINGTON. Als Reaktion auf die Massenflucht aus Zentralamerika in Richtung Vereinigte Staaten hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, mit der Kürzung von Entwicklungshilfe für Länder der Region zu beginnen.

Seine Regierung werde nun eine Streichung oder "substanzielle" Reduzierung der Hilfen für Guatemala, Honduras und El Salvador einleiten, kündigte Trump am Montag auf Twitter an. 

Er warf den drei Ländern vor, sie hätten dabei versagt, Menschen am Verlassen ihrer Heimat und an der illegalen Einreise in die USA zu hindern. Trump hatte bereits vor einigen Tagen mit der Streichung von Hilfen für die drei Länder gedroht.

Der US-Präsident bezeichnete nun den fortdauernden Fußmarsch von tausenden Honduranern in Richtung Norden als "nationalen Notstand" für die USA. Er habe deswegen den Grenzschutz und das Militär alarmiert. Trump führte ins Feld, dass sich "Kriminelle und Unbekannte aus dem Nahen Osten" unter die Flüchtlinge gemischt hätten.

Karawane vorerst gestoppt

Die mexikanischen Behörden hatten die riesige Karawane zwar an der Grenze zu Guatemala gestoppt, viele Migranten durchquerten jedoch auf notdürftigen Flößen den Grenzfluss Rio Suchiate und marschierten danach stundenlang weiter gen Norden. Laut Schätzung der mexikanischen Bundespolizei waren rund 3000 Menschen in Mexiko unterwegs. Die Zahl könnte jedoch noch weit höher liegen.

Die Karawane hatte sich vor mehr als einer Woche von San Pedro Sula im Norden von Honduras in Gang gesetzt. Sie folgte einem Aufruf in Online-Netzwerken zu einem "Migranten-Marsch". "Wir gehen nicht, weil wir wollen, sondern weil wir von Gewalt und Armut vertrieben werden", hieß es in dem Aufruf.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
franck (6.819 Kommentare)
am 22.10.2018 22:48

Als Reaktion auf Massenfluchten, Entwicklungshilfegelder streichen.
Herr, lass Hirn regnen!

Die Logik dahinter begreift Trump trotzdem nie. Eine Wirtschaftsform, die bestimmten Ländern und noch mehr einzelnen Personen unglaublichen Reichtum gebracht hat, paart sich mit einem Kultur- und Werteverlust, den man betrauern muss. Das Verhalten fast aller Politiker wird zunehmend inhuman.

Kein Wunder, dass unseren Zeiten jeder Optimismus fehlt.

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am 22.10.2018 23:13

Der Kurier des Kaisers - Oberösterreich for sale!

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franck (6.819 Kommentare)
am 22.10.2018 23:30

Der Meistbietende kann es haben. Eine traurige Bilanz, nicht wahr!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 22.10.2018 22:18

ist unsre vinzenz2015 schon dort? verteilt gerade grüne westen?

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 22.10.2018 19:39

Zu spät

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2018 21:10

Die modernen Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme sind zwar sehr leistungsfähig aber auch sehr zerbrechlich. Es gibt "viel zu Verlieren".

Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass sehr viel Wohlstand nur heiße Luft ist.

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franck (6.819 Kommentare)
am 22.10.2018 22:50

Die große Überforderung hat uns im Griff.

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am 22.10.2018 16:33

Die USA hat u.a. Zentralamerika jahrzehntelang destabilisiert ausgebeutet und korrumpiert und ist für das große Elend dort zum Großteil verantwortlich.

Für Interessierte: Las venas abiertas de América Latina / Die offenen Adern Lateinamerikas von Eduardo Galeano.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2018 20:06

Schuld sind immer die anderen - die Grundlage der Gesellschaftsreligioten traurig

Auch der jetzige Papst sitzt dieser Ideologie auf, obwohl der christliche Glaube dafür keine Grundlage bietet.

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leapingfox (615 Kommentare)
am 22.10.2018 21:29

Ich kenne das Buch und ich war dort.

Das ist blödes Gejammere für Uninformierte.
Was gab es auszubeuten in Mexiko für die USA?
Nichts!
Aber dass 100 000sende Amerikaner dort wohnen, Geld ausgeben, Häuser gebaut haben, Firmen gegründet haben und Arbeitgeber sind, die Hotels in den teuren Badeorten das ganze Jahr füllen, davon redet keiner und keiner hier informiert sich.

Ach übrigens, der Hauptaktionär von T-Mobile ist ein Mexikaner.
Wohl ein ganz armer.

Wer in Lateinamerika an die Macht kommt, nutzt das für sich aus.
Derartige brutale Geldgier kennen wir gar nicht.

Die Gefahr für Lateinamerka ist nicht Trump's Mauer, sondern dass keine US Touristen mehr kommen.

Was würde aus Österreich, wenn unsere Nachbarn nicht mehr kommen???

Sperrstunde!!

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( Kommentare)
am 22.10.2018 22:11

leapingfox:

Es scheint wohl so zu sein, dass Sie den Inhalt des Buches nicht verstanden haben ("el mundo está lleno de ignorantes!").
Und wenn Sie schon "dort" waren (vielleicht in Cancun?), haben Sie vermutlich außer mit einem Barkeeper wohl mit niemanden Kontakt gehabt. Ich habe in Mexiko und in Venezuela gearbeitet,ergo jahrelang dort gelebt und viele der lateinamerikanischen Länder beruflich und privat bereist.
Die lokalen Despoten wurden von den Gringos offen oder "diskret" eingesetzt und politisch den politischen und wirtschaftlichen Interessen der USA untergeordnet (die Vertreter von Standard Oil Co. oder United Fruit Co. saßen direkt in den US-Botschaften).
Das Problem heute ist, dass die Gringos nicht absehen konnten oder wollten, dass das durch sie provozierte Elend nun jene Migrantenströme auslöst, die man nicht haben will.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 22.10.2018 22:26

gringos... ist es politisch korrekt?

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( Kommentare)
am 22.10.2018 22:43

Ja, oder Yankees!

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franck (6.819 Kommentare)
am 22.10.2018 22:55

In den ärmsten Ländern der Welt finden sich ein paar Reiche.
Reich geworden durch Korruption, kriminelles Geschäfte oder halblegale oder Glück gehabt, den richtigen Riecher gepaart mit Geschäftssinn und einer gewissen Skrupellosigkeit.

Mexiko hat gro, ße Unterschiede in den sozialen Schichten. Die breite Unterschicht, die wirklich arm ist und keine Chance hat, der Armut zu entkommen bietet Zündstoff für Unruhen. Der Wohlstand wird in Zukunft noch schlechter verteilt werden. Keine guten Aussichten.

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