Termine verpasst: Wenn ein Präsident zu viele Nickerchen macht
PORT MORESBY. Nach der Aufregung um seine Nickerchen während des Tages hat der philippinische Präsident Rodrigo Duterte erneut ein wichtiges Treffen verpasst.
Der 73-Jährige blieb am Samstagabend einem Gala-Dinner im Rahmen des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC) in Papua-Neuguinea fern. Stattdessen schickte er seinen Handelsminister zu dem glamourösen Essen in der Hauptstadt Port Moresby.
Ein philippinischer Regierungssprecher sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP zur Erklärung, Duterte fühle sich "eingezwängt durch Formalitäten" wie bei dem Gala-Dinner. Solche Veranstaltungen seien "unproduktiv und Zeitverschwendung."
Zuvor hatte das Büro des Präsidenten angekündigt, Duterte werde den APEC-Gipfel noch vor dessen Beginn verlassen. Am Sonntag tauchte er jedoch wieder im Tagungszentrum auf. Dutertes Außenminister Teodoro Locsin hielt dies offenbar für unvernünftig und äußerte seinen Unmut beim Kurzbotschaftendienst Twitter. Er habe seinen Präsidenten nachdrücklich ermahnt, nur einen Tag in Port Moresby zu bleiben, schrieb Locsin. "Einen Tag, habe ich betont."
Duterte hatte sich am Donnerstag am Rande einer Konferenz des südostasiatischen Staatenverbands ASEAN in Singapur als Fan kurzer Nickerchen während des Tages bekannt. "Was ist falsch an meinen Schläfchen?", fragte der 73-Jährige. Am Mittwoch hatte Duterte bei der Tagung vier seiner insgesamt elf Treffen verpasst, weil er sich lieber für einen Moment aufs Ohr legte. Anschließend wurden Spekulationen um den angeblich schlechten Gesundheitszustand des Präsidenten laut, die ein Sprecher jedoch zurückwies.
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen um die Gesundheit Dutertes gegeben, die der Staatschef auch durch eigene Äußerungen zu mehreren Krankheiten befeuerte. Duterte steht international wegen seines Anti-Drogenkampfs in der Kritik, der Aktivisten zufolge massiv die Menschenrechte verletzt.
der hat vom Heinzi gelernt.
Ich finde van der Bellen sollte nicht so viele Nickerchen machen.
Das gehört sich einfach nicht.
Aber seinen Kampf gegen Drogen finde ich gut.
Jetzt sollte er auch den Kampf gegen das Rauchen antreten dann wäre er wieder glaubwürdig.
Dass Duterte den korrupten Beamtenstaat entfilzt, für Sicherheit in den Straßen sorgt und generell der erste Präsident ist, der daran arbeiter Ordnung im Sinne der breiten Bevölkerung auf den Philippinen zu schaffen, kann man in Europa nirgends lesen.
Entweder recherchiert niemand vor Ort oder will man darüber nicht berichten, da Mainstream lieber über Duterte schimpfen.
Genau das ist es ....
keiner war dort!
Du musst Manila erst einmal erleben, bevor du Kommentare abgibst.
Dieser Duterte ist berühmt für seine Poltereien am Mikrophon.
Für Sachthemen hingegen, zB. eine Wirtschaftskonferenz, ist er nicht bekannt.
Aber was soll dazu schon eine "nachrichten.at/apa" schreiben
na des is wieder a schlagzeile die ich sonntag morgen unbedingt hier lesen muß.
hoffentlich hat nicht auch noch jemand vergessen aufs Klo zu gehen.
solche spannenden Schlagzeilen gehören in die tonne
Genaueres kommt heute sicher noch auf OÖN-TV.