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Streit um Mazedonien: Außenminister in Griechenland geht

Von OÖN, 18. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Streit um Mazedonien: Außenminister in Griechenland geht
Nikos Kotzias (li.) und Alexis Tsipras Bild: APA/AFP/ANGELOS TZORTZINIS

ATHEN. Der griechische Außenminister Nikos Kotzias ist gestern nach einem heftigen Streit im Kabinett zurückgetreten.

Der linksgerichtete Premier Alexis Tsipras will den Posten nun vorerst selbst übernehmen. Zuvor hatte sich der parteilose Kotzias mit dem rechtspopulistischen Verteidigungsminister Panos Kammenos wegen der Vereinbarung zwischen Athen und Skopje zur Beilegung des seit einem Vierteljahrhundert andauernden Streits um den Namen Mazedonien gestritten. Weil Kotzias dabei nicht genügend Unterstützung des Regierungschefs bekommen habe, trete er ab, berichteten griechische Medien.

Mazedoniens Parlament debattiert über die Umbenennung in "Republik Nordmazedonien". Auch das Abgeordnetenhaus in Athen muss dem zustimmen. Hinter dem Namensstreit steht Athens Furcht, der Nachbarstaat könnte mit der Landesbezeichnung Mazedonien Ansprüche auf die nordgriechische Provinz Makedonien erheben.

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2  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 18.10.2018 14:51

Wenn das so einfach wäre ...

Da ist auch noch Serbien als Interessent betroffen, das sich als Verwalter des alten Jugoslawien betrachtet, zu dem auch Mazedonien gehört.

Da ist auch die Türkei kulturell betroffen und Bulgarien als Grenzland.

Streithähne müssen negativ aufgefasst werden, nicht positiv.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 18.10.2018 11:09

Die Antwort der EU, keine Zuständigkeit....

EUROPÄISCHE KOMMISSION
Generaldirektion Erweiterung
В - MONTENEGRO, ISLAND, EHEMALIGE JUGOSLAWISCHE REPUBLIK MAZEDONIEN,
TÜRKEI
B.2 - EHEMALIGE JUGOSLAWISCHE REPUBLIK MAZEDONIEN
Brüssel, den
DG ELARG.B.2/PS/kk(2013)3880284

Sehr geehrter Herr Köberl,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 27. November 2012. Kommissar Füle hat mich gebeten, Ihnen direkt zu antworten.
Die Schlichtung des Namensstreites liegt nicht im Aufgabenbereich der Europäischen Kommission, sondern der Vereinten Nationen.
Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für den bilateralen Disput zwischen Griechenland und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Matthew Nimetz, verhandelt in dieser Angelegenheit mit beiden Seiten. Die Europäische Kommission unterstützt diesen Prozess in vollem Maße.
Haben Sie vielen Dank für Ihr Interesse am europäischen Erweiterungsprozess.

Mit freundlichen Grüßen,
David Cullen

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