Schweizer lehnten Horn-Initative ab
BERN. Die Schweizer haben die Hornkuh-Initiative bei einer Volksabstimmung am Sonntag abgelehnt. 54,7 Prozent votierten gegen den Vorstoß des Landwirtes Armin Capaul.
Dieser kämpft gegen die gängige Praxis, Kälbern die Anlagen für Hörner wegzubrennen, um die Verletzungsgefahr zu verringern. Laut seiner Initiative (Capaul hatte mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt) sollten Bauern mit Subventionen belohnt werden, die Tieren wie Kühen und Ziegen die Hörner lassen. Der Eingriff wird im Alter von zwei bis sechs Wochen durchgeführt. Die Tiere bekommen davor Schmerz- und Beruhigungsmittel. Laut den Kritikern leiden viele Kühe und Ziegen danach aber unter Langzeitschmerzen. In der Schweiz tragen nur noch zehn Prozent der rund 1,5 Millionen Rinder Hörner.
Die direkte Demokratie halte ich für absurd.