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Sarrazin bleibt in der SPD

22. April 2011, 00:04 Uhr
Sarrazin bleibt in der SPD
Der Provokateur kämpfte gegen einen Parteiausschluss. Bild: APA

BERLIN. Die SPD wollte Thilo Sarrazin eigentlich ausschließen. Doch der umstrittene Buchautor kämpfte dagegen an und darf jetzt doch in der Partei bleiben.

Deutschland werde immer dümmer, ein Grund dafür sei die Zunahme an „muslimischer Migration“: Das ist eine der Thesen, die Sarrazin im Buch „Deutschland schafft sich ab“ formuliert. Der Partei schien das zu viel zu sein. Jedenfalls strebte sie einen Ausschluss an. Doch gestern Abend wurden die Anträge plötzlich zurückgezogen. Das gab die Vorsitzende der Schiedskommission, Sybille Uken, bekannt. Man habe sich nach fünfstündiger Beratung auf Basis einer Erklärung von Sarrazin geeinigt. In der Erklärung versichert Sarrazin, es habe ihm ferngelegen, „insbesondere Migranten zu diskriminieren“.

Es sei eine „konstruktive, respektvolle, ernsthafte und intensive Diskussion“ mit allen Beteiligten geführt worden, sagte Uken. „Wir haben uns verständigt, uns als SPD nicht auseinander dividieren zu lassen.“ SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, die den Ausschlussantrag begründet hatte, gab keine Stellungnahme ab. Auch Sarrazin äußerte sich vorerst nicht.

Einen Antrag auf das Parteiordnungsverfahren hatten neben dem Kreisverband auch die Landes- und die Bundespartei gestellt. Die SPD-Spitze hatte Sarrazin – immerhin seit 38 Jahren Parteimitglied – gravierende Verstöße gegen Grundsätze der Sozialdemokratie vorgeworfen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sirius (4.494 Kommentare)
am 22.04.2011 19:45

der spd ohne realitätsverlust müssen sie schon behalten.der rest ist geignet zum kebap rösten .

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am 22.04.2011 12:46

auch herr sarrazin hat das recht zur freien meinungsäusserung, wie übrigens auch die gutmenschen - wer am ende des tages recht hat, werden wir bald spüren.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 22.04.2011 13:57

Wie eh meistens.

Aber hier geht es nicht um die VÖLLIG UN-UMSTRITTENE MEINUNGS-FREIHEIT, sondern um die Zugehörigkeit zu einer ganz bestimmten Gruppe, die aufgrund Ihrer Statuten und/oder Regeln ein Mitglied aus der Gruppe entfernen kann, oder nicht.

Wenn ein Sarrazin der sozialdemokratischen Bewegung schadet (was er meiner Meinung nach wirklich getan hat), dann hat diese Bewegung das Recht, zu überlegen, ob sie das ahndet, oder nicht.

Denn Sarazzin kann, egal, ob SPD-Mitglied, oder nicht, sowieso IMMER seine Meinung sagen.
Wenn Sie mich heute, wie angedeutet, nur mehr wenig interessiert, weil der Meinungs-Besitzer nicht mehr ganz gesund zu sein scheint, werde ich seine Worte heute nicht mehr auf die Waagschale werfen wollen.

Übersetzt: MUCH ADO ABOUT NOTHING.

Wie die FPÖ: Mordsmäßiger Tamtam - keinerlei Output!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 22.04.2011 12:01

…, ihn auszuschließen, weil er genau das getan hat, was die FPÖ in Österreich seit den 90er-Jahren macht. Per Demagogie und Propaganda den Integrations-Prozess zu behindern.

Heute würde ich ihn nicht mehr ausschließen. Er macht in den Talk-Shows, in denen der noch immer unvermeidlich scheint, einen dermaßen senilen und Alzheimer-geschädigten Eindruck, dass er eher das soziale Netzt seiner Umwelt benötigt, als dieser noch schaden zu können.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.04.2011 19:37

herbert, das kannst DU auf grund von tv-auftritten sicher nicht feststellen. das sind nur deine vermutungen, die jeglicher grundlage entbehren. es wird ihm wohl nach der xten.auflage seines buches herzlich egal sein, was seine landsleute über ihn denken. zu denken hat das buch sehr vielen deutschen gegeben, das war wohl sein zweck seiner mittel.

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am 22.04.2011 19:57

heuer besonders weit oben versteckt!

respekt der versteck-idee ...
aber es dürfte - nach tagen(?!) - schon ein wenig eng werden da oben ...

allen, die damit was anfangen können, ein frohes und erholsames familien-osterfest (✿◠‿◠)

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.04.2011 20:11

sonst gäbs auch die räuberleiter, nachbarn sind sicher vorhanden. schöne osterfeiertage !

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 23.04.2011 07:36

... anfangen können?

Hast du denn wirklich GAR KEINE Freunde?

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 23.04.2011 07:34

Ich habe seine „Senilität und/oder Alzheimer-Krankheit“ NICHT diagnostiziert, wie dir „Sinnerfassendes Lesen“ erschließen würde, sondern den entsprechenden Eindruck, den er auf mich gemacht hat, wiedergegeben.

Abgesehen davon, dass du hier in den völlig FALSCHEN Vorwurftopf greifst, ist es übrigens genau Sarrazin, der aus reinen Zahlen eine „apokalyptische Prophezeiung“ konstruiert, die möglicherweise der Vorurteilswelt des deutschen Volkes entspricht (so wie unserem natürlich auch), aber nicht der Wahrheit.

Wenn du also Feinde suchst, dann such sie dort, wo Unfrieden gesät wird. Unfrieden aufgrund von Vorurteilen, Sündenbock-Konstruktionen und purer faschistoider Propaganda. Also bei der FPÖ.

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 22.04.2011 11:42

Das ist schon spannend, wie sich die SPD windet den thilo Sarrazin rauszuschmeissen. Der Rausschmiss würde sicherlich aus vollster Überzeugung erfolgen, doch das würde viele, viele Wähler kosten. Und da fangen die Sozialdemokraten an zu rechnen.

Da darf nie wieder jemand von Ethik und Moral in de rSPD reden!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 23.04.2011 05:56

Spätestens seit Hartz IV ist die SPD vor Allem eines: Nicht mehr sozialdemokratisch.

Wenn sie jetzt noch Heimstatt für Rassisten, Biologisten und Eugeniker wird - viel Unterschied machts nimmer!

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am 22.04.2011 10:28

wie unvernünftig „die massen“ sein können; denn die schöne nase schützt den herrn S. offensichtlich nicht, blödsinn verlauten zu lassen.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 22.04.2011 10:20

...maul zu voll genommen, als er im dezember noch den ausschluss von sarrazin gefordert hat. da es an der basis draufhin stark rumort hat(80% zustimmung für sarrazin), haben die genossen den rückwärtsgang eingelegt.

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( Kommentare)
am 22.04.2011 10:29

„die massen“ sein können; denn die schöne nase schützt den herrn S. offensichtlich nicht, blödsinn verlauten zu lassen.

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