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Proteste der "Gelbwesten" in Frankreich: 125.000 Demonstranten, 1700 Festnahmen

Von nachrichten.at/apa, 09. Dezember 2018, 10:33 Uhr
Die Lage in Paris ist weiterhin explosiv. Bild: ZAKARIA ABDELKAFI (AFP)

PARIS. Bei den Protesten der "Gelbwesten" in Paris ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Sicherheitskräfte setzten Tränengas gegen Teilnehmer einer Kundgebung ein. Landesweit wurden rund 1700 Personen festgenommen.

Bei den neuen Protesten der "Gelbwesten" in Frankreich sind nach Angaben der Regierung mehr als 1.700 Menschen festgenommen worden. Insgesamt habe es landesweit 1.723 vorläufige Festnahmen gegeben, teilte das Innenministerium in Paris am Sonntag mit. Allein in der Hauptstadt setzte die Polizei laut Präfektur 1.082 Protestteilnehmer vorläufig fest.

Für 1.220 der Betroffenen wurde anschließend eine Ingewahrsamnahme angeordnet. In Frankreich können Betroffene bis zu 48 Stunden auch ohne richterlichen Beschluss in Gewahrsam genommen werden, bei schweren Verbrechen bis zu vier Tage bei Terrorismus bis zu sechs Tage.

Bei den Protesten war es am Samstag erneut zu Ausschreitungen gekommen. 264 Menschen wurden den Angaben zufolge landesweit verletzt, darunter 39 Sicherheitskräfte. Im ganzen Land gingen zum Auftakt des vierten Protestwochenendes gegen steigende Lebenshaltungskosten und die Politik von Präsident Emmanuel Macron nach Angaben des Ministeriums rund 136.000 Menschen auf die Straße.

Die meiste Gewalt gab es in der Hauptstadt Paris. Dort zündeten Demonstranten Barrikaden und Autos an, schlugen Fensterscheiben ein und lieferten sich Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften. Die Polizei setzte Tränengas, Wasserwerfer und Blendgranaten ein.

Video: Überraschend viele "Gelbwesten" sind zu den Protesten nach Paris gekommen, obwohl einige Sprecher der Protestbewegung vor großen Gewaltausschreitungen gewarnt haben, berichtet ORF-Korrespondentin Eva Twaroch.

Massive Verkehrsbehinderungen

Mehrere hundert Demonstranten blockierten am Samstagmorgen zeitweise die wichtige Ringautobahn Peripherique. Die Polizei löste die Blockade auf, ohne dass es zu Zusammenstößen kam. Eine örtliche "Gelbwesten"-Sprecherin betonte den friedlichen Charakter der Autobahn-Blockade: "Wir wollen uns Gehör verschaffen, keine Randale machen", sagte Laetitia Dewalle.

Auch in anderen französischen Städten gingen wieder "Gelbwesten" auf die Straße. In Marseille marschierten rund tausend Kundgebungsteilnehmer vom Hafen zur Präfektur, wie ein AFP-Reporter berichtete. Auch hier betonten die Initiatoren ihren Willen zu einem friedlichen Verlauf. Ebenso folgten in Grenoble Kundgebungsteilnehmer einem Protestaufruf der "Gelbwesten". Einer der Initiatoren wurde dort nach Angaben der Präfektur festgenommen, weil er für die Demonstration keine Genehmigung eingeholt hatte. Die Behörden in Grenoble bezeichneten die Lage als gespannt, insgesamt gab es bis zum Mittag rund 15 Festnahmen.

Landesweit verursachten die "Gelbwesten" Behinderungen auf den Autobahnen. Die A6 war nördlich von Lyon nach Angaben des Autobahnbetreibers seit 04.30 Uhr gesperrt. Die A10 wurde gegen Mittag wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem "Gelbwesten" in der Nacht Paletten und Reifen angezündet hatten.

In ganz Frankreich wurden nach Behördenangaben bis Mittag mehr als 5.000 Menschen auf den Autobahnen kontrolliert. Dabei sei es zu zahlreichen Festnahmen gekommen - unter anderem, weil die Betroffenen "gefährliche Gegenstände" mit sich geführt hätten, erklärte die Polizei.

Aufruf zum Sturm auf Elysee-Palast

Moderate Vertreter der "Gelbwesten" hatten ihre Anhänger zuvor aufgerufen, den Kundgebungen in Paris fernzubleiben, um in den Augen der Öffentlichkeit nicht mit den Randalierern in einen Topf geworfen zu werden. Einzelne Aktivisten riefenzur Einnahme des Elysee-Palasts in Paris auf, des Amtssitzes von Präsident Emmanuel Macron.

Die Regierung werde alles tun, damit es keine Gewalt gebe, sagte Ministerpräsident Edouard Philippe im Fernsehen. "Damit der Dialog, den wir diese Woche begonnen haben, unter den bestmöglichen Umständen fortgesetzt werden kann." Innenminister Christophe Castaner sagte der Online-Nachrichtenseite "Brut", der Staat sei darauf vorbereitet, robust zu reagieren. Er rief die friedlichen Demonstranten auf, sich nicht unter die "Hooligans" zu mischen. "Die Unruhestifter können nur dann effektiv sein, wenn sie sich als Gelbwesten tarnen." Die Protestbewegung fordert den Rücktritt Macrons sowie allgemeine Steuersenkungen, höhere Pensionen und Löhne. Die bisherigen Zusagen der Regierung reichen den Aktivisten nicht aus.

Bild: ABDUL ABEISSA (AFP)

Proteste auch in Belgien und den Niederlanden

Die Protestkundgebungen der "Gelbwesten" weitete sich am Samstag auch auf Belgien und die Niederlande aus. Die Polizei nahm in Brüssel nach eigenen Angaben rund 70 Menschen fest. Bei den Festnahmen handle es sich um "präventive Maßnahmen", teilte sie mit. Die Polizei riegelte das Brüsseler Europaviertel ab. Dort haben Institutionen wie die EU-Kommission, der EU-Rat und das EU-Parlament ihren Sitz. Selbst Fußgänger erhielten keinen Zugang zu dem Viertel, wie ein AFP-Reporter berichtete.

An den Demonstrationen im Stadtzentrum nahmen am Vormittag mehrere Dutzend "Gelbwesten" teil. Die Kundgebungen verliefen - anders als im Nachbarland Frankreich - zunächst friedlich. Sie führten aber zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der belgischen Hauptstadt. Nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga gingen "Gelbwesten"-Demonstranten am Samstag auch in der Region Westflandern auf die Straße. Sie blockierten demnach bei Rekkem nahe der Grenze zu Frankreich eine Autobahn. Auch auf der Autobahn bei Adinkerke errichteten Aktivisten laut Belga eine Straßensperre.

Mehrere Hundert Menschen protestierten am Samstag bei "Gelbwesten"-Demonstrationen in den Niederlanden gegen die aus ihrer Sicht wachsende Kluft zwischen Arm und Reich protestiert. Neben dem Rücktritt der Regierung des rechtsliberalen Ministerpräsidenten Mark Rutte forderten Teilnehmer den Austritt aus der EU, ein niedrigeres Pensionsalter sowie die Aufhebung von Umweltschutzmaßnahmen, wie die Amsterdamer Zeitung "Het Parool" berichtete. "Es muss gerechter zugehen", lautete eine Forderung von rund 200 Demonstranten in der Hafenstadt Rotterdam. Demonstrationen waren auch in Maastricht, Eindhoven und Groningen angekündigt worden.

Hunderte Schüler festgesetzt

Bereits vor diesem Wochenende, sorgten Videoaufnahmen von einem früheren Polizeieinsatz für Empörung und Betroffenheit. In der Nähe von Paris waren am Donnerstag rund 150 Menschen festgenommen worden, vor allem Schüler, die in Mantes-la-Jolie protestiert hatten. Videos zeigen, wie Dutzende von ihnen in Reihen und unter der Aufsicht der Sicherheitskräfte auf dem Boden knieten oder hockten. Die Hände hielten sie am Kopf oder hinter dem Rücken. Polizeikreise bestätigten die Echtheit der Aufnahmen. Laut der Nachrichtenagentur AFP waren am Donnerstag im ganzen Land rund 700 Schüler bei Protesten vorläufig festgenommen worden.

Protest gegen französische Reformpolitik

Die "Gilets Jaunes" (Gelbe Westen) wandten sich zunächst vehement gegen eine Erhöhung der Benzin- und Dieselsteuern - dieser Schritt wurde von der Regierung für das kommende Jahr ausgesetzt. Der Protest ist jedoch inzwischen viel breiter geworden und richtet sich gegen die Reformpolitik der Regierung und des Staatschefs Macron. Der 40-Jährige hielt sich in den Krisentagen merklich mit Äußerungen zurück und überließ Premier Philippe das Feld.

Innenminister Castaner bilanzierte, der Protest sei zunächst eher friedlich und spontan gewesen. Dann habe sich ein Teil der "Gelben Westen" aber radikalisiert. "Innerhalb der drei vergangenen Wochen konnten wir sehen, wie ein Monster geboren wurde, das seinen Schöpfern entflohen ist." Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo teilte mit, es seien aus Sicherheitsgründen rund 2.000 Stadtmöbel abgebaut worden, darunter Schutzgitter für Bäume. Die Sozialistin rief zur Ruhe und zur Vorsicht auf.

Touristen bleibt heute vieles verwehrt

Aus Sicherheitsgründen bleiben an diesem Samstag diverse Touristenattraktionen geschlossen. Das Pantheon, die Türme der berühmten Kathedrale Notre-Dame oder das Palais Royal werden nicht öffnen. Zudem müssen Touristen auch auf Besuche des Eiffelturms, der Oper oder einiger Museen - darunter der Louvre und das Musee d'Orsay.

Bild: ZAKARIA ABDELKAFI (AFP)

 

Video: Frankreich, vor allem die Hauptstadt Paris, bereitet sich auf neue Kundgebungen der sogenannten Gelbwesten vor.

Auch Sportveranstaltungen betroffen

Mehr als die Hälfte aller am Wochenende angesetzten Erstliga-Fußballspiele in Frankreich wurden abgesagt. Nach Angaben der Französischen Fußball-Liga (LFP) kann auch die Partie zwischen Olympique Nimes und dem FC Nantes nicht wie geplant am Samstag stattfinden. Zwei Spiele der Handball-Europameisterschaft der Frauen in Nantes wurden vom Samstag auf Sonntag verschoben. Insgesamt sind im ganzen Land 89.000 Polizisten und Ordnungskräfte im Einsatz.

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222  Kommentare
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FreiheitTuatWeh (255 Kommentare)
am 09.12.2018 20:59

nachdem wir in so einem schönen land leben, möchte ich gerne nochmals mitteilen,
dass gvon der ärztekammer geplant ist, IM KH SONDERKLASSE PATIENTEN zu bevorzugen.
wer dies kröte frissst frisst, gut so. alle anderen sollten sparen oder sich gelbe westen besorgen.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 09.12.2018 19:22

Eine neue Wirtschaftspolitik muss her. Es funktioniert halt nicht mehr, irgendwelche Sündenböcke zu benennen. Es geht auch nicht mehr, nur am Volk sparen und die Reichen schonen.

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( Kommentare)
am 09.12.2018 16:16

Warum liest man eigentlich auf den OÖN nichts von der erneuten geplanten Mulit-Kulti-Schlägerei in der Linzer Eisdisco? Das rot regierte Linz gerät immer weiter in die Wiener Richtung. Reiner Zufall, dass der oberste Polizeichef sowie das Linzer Stadtoberhaupt beide rot sind? Aber, kein Problem - entängstigt euch. Linz ist sicher...

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Controller1979 (36 Kommentare)
am 09.12.2018 17:01

Ja in dem Artikel geht es darum das in Frankreich etc. 100 tausende erkannt haben - das nicht die Ausländer an allem schuld sind - sondern die aktuelle Regierungspolitik! Daher gehen auf die Straßen- weil die Politik Zuviel kürzt. Das haben Sie gut erfasst und daher schimpfen über Ausländer weil? Richtig ist auch das Wien zu den sichersten Städten in der Welt gehört! Wenn über jede Schlägerei in einer Bauerndisko berichten würden - wäre schon zu meiner Jugend vor 30 Jahren nichts anderes in Zeitung gewesen als die in div. Bekannten Discos im Mühlviertel Vorfälle- die eigentlich jedes Wochenende normal waren! Danke das uns Oö Nachrichten diesen sinnlosen Blödsinn ersparen! Sie lesen weiter Heute oder unzensiert und bleiben auch glücklich

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 09.12.2018 16:05

Die Linken haben mit Jahrzehntelanger Schuldenpolitik, Frankreich abgehaust.

Die Wirtschaft und Landwirtschaft liegt danieder weil hohe Erbschaftssteuern schon seid über einer Generation kaum noch Geld für Modernisierung und Entwicklung in den Familienbetrieben lässt.
Die Betriebe haben den Wirtschaftlichen Anschluss in Europa verloren, sogar die berühmten Weingüter im Bordeaux gehören längst Internationalen Konzernen weil sich die Familien die Weitergabe an die Kinder nicht mehr leisten konnten.

Die Verwöhnte Klientel die Jahrzehnte mit Begünstigungen und Sozialgeschenken überhäuft wurden (Wählerstimmenkauf der Linken) sieht ein Sparprogramm natürlich jetzt nicht ein und ganz nach dem Moto "holt euch was euch zusteht", wird die Wiege der Demokratie in Europa zu einem Anarchistischen Haufen.

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a_nungsvoll (1.237 Kommentare)
am 09.12.2018 19:31

Immer wieder erstaunlich, welche Theorien sie hier erfinden.
Tatsächlich waren nur von 1981 bis 1995 (Mitterand) und von 2012 bis 2017 (Hollande) in Frankreich Präsidenten von der PS.
Wenn sie also die Folgen jahrzehntelanger verfehlter Politik kritisieren, was durchaus legitim ist, so kritisieren sie damit jedoch zwangsläufig die Konservativen.

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 09.12.2018 20:02

Der Poster hat schon recht - es war linke Politik welche das Land an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Fallweise wird linke Politik auch von konservativen Parteien gemacht die in den Populismus verfallen damit sie auch wieder an die Regierungen kommen.

....und von 1981 - 1995 ist es ein sehr lange Zeit sozialistischer Politik - da kann man einiges anrichten an Schaden!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2018 16:04

Paris. Marseille, Grenoble, Lyon, Brüssel, Westflandern, Rotterdam. "Es muss gerechter zugehen", Austritt aus der EU!

Und wie reagiert man?

Mit präventiven Festnahmen und Abriegeln des €U-Viertels.

Irgendwann wird wer die Blase, in der die Herrschaften in lichten Höhen schweben, anstechen und dann wird´s ein schmerzhafter Fall auf ganz real harten Boden.

Und viel fehlt nicht mehr.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.12.2018 16:30

Ist doch bei uns das Selbe, erst wurde die FPÖ schlechtgeredet, aber selber nichts zur Verbesserung beigetragen, dann, als immer mehr Wähler sie aus Frust wählten, wollte man sie mit allen Mittel verhindern. Jetzt sind es Hasspostings die man löschen will. Man kann den Menschen nicht verbieten, was sie denken sollen, solange die Bedingungen immer schlechter werden, sondern nur die Zustände ändern, dann ändert sich auch das Denken.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 09.12.2018 17:21

SELTEN so einen Blödsinn gelesen! Ja, ja, denken ist nicht jedermann Sache!

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betterthantherest (33.766 Kommentare)
am 09.12.2018 15:48

Wird Macron die Politik der Eliten noch einmal durchsetzen können?

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 09.12.2018 15:21

Richtig spannend zu sehen wie und wohin sich das alles entwickelt.

Wenn es auf Deutschland übergreifen sollte brennt die Bude EU lichterloh.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 09.12.2018 15:43

Nur sind die Deutschen anders gewickelt. Dort wartet man geduldig auf einen, der Befehle gibt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2018 16:06

Die Deutschen bräuchten dazu jemanden, der anschafft, dem sie dabei organisiert gehorchen können. So etwas Unorganisiertes wie die Gilets Jaunes ist in der BRD völlig undenkbar.

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( Kommentare)
am 09.12.2018 16:19

wenn die sogenannten deutschen "Volksparteien" weiter massenhaft Wähler verlieren wird sich die

Lage in Deutschland auch zuspitzen.Sozialen und politischen Sprengstoff gibt es genug.

Genau so wie bei uns in Ö

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LASimon (11.139 Kommentare)
am 09.12.2018 19:20

Was den Sprengstoff sngeht, gibt es 2 völlig unterschiedliche Phänomene.
(1) Es rächt sich jetzt, dass die "Wiedervereinigung" vor 28 Jahren keine Vereinigung, sondern eine "freundliche Übernahme" der ehem DDR durch die ehem BRD war. Es kamen nicht Gleiche auf Augenhöhe zusammen, sondern die Oben (Wessis) und die Unten (Ossis). Und an dieser Zweiteilung hat sich bis heute nicht so wahnsinnig viel geändert.
(2) Der relativ hohe Wohlstand einersetis und der rasante Wandel (Stichworte: Globalisierung, Digitalisierung) anderseits führen zu Zukunfts- und Verlustängsten, auch ganz ohne Migration. Was dabei übersehen wird: Viele die sich sich vor Altersarmut fürchten, können gegensteuern; durch Vorsorge, allerdings um den Preis von etwas Konsumverzicht heute. Und da scheint es sich zu spiessen.
(3) Auch das Thema "leistbares Wohnen" ist lösbar; nicht durch Verbote, sondern durch Anreize & Reduktion staatlich verordneter Kostensteigerungen (Bauvorschriften).

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markusobermueller (466 Kommentare)
am 09.12.2018 15:13

Naujo, de Franzosen hobn schon recht.
Des würdn wir do in Österreich ah amol brauchn.
Bsundas bei uns am Laund und bei den klanen Bauern, de von da FPÖVP kaput gmocht werdn.

Oiso a Westn hob i, i warat dabei.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 09.12.2018 15:24

@markusobermueller

Ich glaube auch, dass die Franzosen hier Recht haben, insbesondere, da Macron innenpolitisch ein streng neoliberales Programm fährt.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass wir so etwas dank Sozialpartnerschaft bislang in Österreich vermeiden konnten, und dies auch zukünftig das Ziel sein sollte.

Wobei die Schwarz-Blaue Regierung ja gerade dabei ist, die Sozialpartnerschaft zu zerstören. Wenn das so weitergeht, könnte es tatsächlich mal soweit kommen.

Und was die Bauern betrifft, ich dachte bislang immer, dass die Landwirte von Schwarz-Blau stark subventioniert und gefördert werden. Aber vielleicht werden bei den Bauern wie auch bei Arbeitern und Angestellten die Kleinen massiv schlechter behandelt. Somit stimmte die Aussage von wegen Konzernkanzler Kurz.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 09.12.2018 15:44

Mur, in 20 Jahren gibt es keine Bauern im traditionellen Sinne mehr.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 09.12.2018 15:44

Nur...

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il-capone (10.332 Kommentare)
am 09.12.2018 15:47

Manufakturen wirds immer geben.
Auch bei den Bewirtschaftern.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 09.12.2018 15:53

Mit unter 10% Marktanteil. Bedeutungslos für die Politik. Ich kenne das aus den USA. Dort ist die Situation der Landwirtschaft heute schon so.

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LASimon (11.139 Kommentare)
am 09.12.2018 18:58

(1) In F gab es bis jetzt keine Sozialpartnerschaft. Hie die Unternehmer, da die Gewerkschaften, die das jeweilige Gegenüber als Feind betrachten. Macron schwebte die Überwindung dieses teuren Anachronismus vor; wieweit er das bisher umsetzte, entzieht sich meiner Kenntnis (vermutlich noch nicht).
(2) Reformen im französichen Arbeitsrecht sind unabdingbar, wenn F nicht total "abhausen" will. Arbeitnehmer, die länger als 6 Monate in einem Unternehmen tätig sind, sind de facto unkündbar. Das führt zu Situationen, die eine Frau mit Studienabschluss vor Jahren im Buch "Bonjour Paresse" (Hallo Faulheit) beschrieb: sie verbrachte ihre Arbeitstage grossteils mit Lektüre von Zeitungen & Büchern, ohne dass ihr Vorgesetzter etwas dagegen unternahm (ausser bös zu schauen). Eine Kündigung hätte nämlich eine horrende Abfindung gekostet (wäre sie vor Gericht überhaupt durchgegangen).

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LASimon (11.139 Kommentare)
am 09.12.2018 19:01

(3) Infolgedessen stellen gerade KMU's Leute nur ein, wenn es überhaupt nicht anders geht. Eine entsprechend hohe Jugendarbeitslosigkeit bzw prekäre Beschäftigungen (für maximal 6 Monate) sind die Folge. Das wollen aber viele Franzosen - auch die Jungen - nicht verstehen.
(4) Generell gibt es in F die weit verbreitete Annahme, dass sich der Staat um alles kümmern soll.

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LASimon (11.139 Kommentare)
am 09.12.2018 19:06

Der grosse Fehler von Macron war/ist, dass er seine Politik partout nicht erklären wollte/will. Ob das an seinem Amtsverständnis liegt oder an der Scheu vor Kontakt mit Menschen, weiss ich nicht.
Dass er jetzt aber in der Frage der ersten Schritte einer ökologischen Steuerreform nachgegeben hat, macht seine Position nur schwieriger. Es ist wie bei einer Erpressung: Gehe ich auf die erste Forderung ein, folgt die nächste auf dem Fuss.
Das ist eine Beschreibung, denn Lösung habe ich auch keine. Bei der französischen Lust an Revolutionen wäre es vermutlich selbstmörderisch, wenn Macron jetzt auf die Strasse ginge, um mit den Demonstranten zu reden.

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il-capone (10.332 Kommentare)
am 09.12.2018 15:52

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.12.2018 14:19

Irlmair lässt grüssen! Sah er doch so einiges vorraus, was bereits eingetreten ist, "Der Stunk geht von Land zu Land". In Belgien und den Niederlanden gibt es auch schon Demos. Also man braucht heute keine Seher mehr, um zu bemerken, dass einiges im Argen liegt traurig

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 09.12.2018 14:55

Logisch.
Denn wenn man Kalkutta herholt, wird man zu Kalkutta.

Die Einwanderer treffen ja nicht auf leeres Land, sondern auf ein filigranes, hoch spezialisiertes Staats/Wirtschaftsgefüge, von dem ja asuch die meisten Einheimischen heillos überfordert sind, wenn es schon nur um einen neuen Reisepass geht.

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( Kommentare)
am 09.12.2018 15:57

Wenn die Süd-und Westeuropäische Politik sich nicht mit den Sorgen der eigenen Bevölkerung bzw. der Arbeiter und Angestellten und deren Niedriglöhne und Lebenssituation befaßt wird es bald ein Flächenbrand werden.Die Wahlergebnisse in Ö und D deuten ja schon länger auf die Unzufriedenheit im Volk hin.Dabei rede ich nicht von der katastrophalen Asylpolitik wo man ständig der aktuellen Entwicklung hinterher rennt und sowieso keine Lösung findet.

Auf einen Nenner gebracht: Niedriglöhne- extrem Steigende Mieten und Lebenshaltungskosten (gerade in Großstädten)Am Ende des Monats nix übrig für Bekleidung,Urlaub,Auto,Kultur und Spass...
Nur noch hackln und versuchen bis zum Monatsende finanziell zu überleben.....
super Perspektiven oder ?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2018 16:25

Ich frag mich vor allem, warum die Jugend so still hält.

Die können ja nicht einmal mehr auf irgendwas grundlegend Notwendiges, wie Wohnung etc sparen. Die scheinen zufrieden, weil sie beim Reisen keinen Pass brauchen und kein Geld wechseln müssen.

Ab und an wirft man ihnen hin "ihr seid nur wegen des Generationenvertrag so arm", die bösen Alten sind schuld. Dann wird ein bisserl gemotzt und alles geht weiter wie bisher.

In ein paar Jahren wird man ihnen sagen, dass sie sich gefällgst ihre Alters- und Krankenvorsorge selber von den schmalen Löhnen zahlen sollen, so wie Herr Löger, der Versicherungswirtschaftslobbyist im Ministergewand jetzt schon andeutet, der Österreicher solle selbst für seine etwaige Pflege aufkommen. Gleichzeitig hilft unser Staat allen anderen, sich zu "entwickeln". Möchte nicht wissen, was Kurz in Kenia und in Äthiopien dem Abführer der Afrikanischen Union alles rübergeschoben hat.

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Alfred_E_Neumann (7.050 Kommentare)
am 09.12.2018 12:23

Die Gewaltbereiten tragen die gelben Schutzwesten offensichtlich, um sich die teure Markenkleidung nicht zu beschmutzen oder zu zerstören.

Randale, Zerstörung und Gewalt haben nichts mit Demokratie zu tun.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 09.12.2018 12:46

Was der Suppenheld wieder einmal alles zu wissen glaubt...

https://mobil.derstandard.at/2000092802413/Gelbwesten-werden-zu-Frankreichs-rasender-Buergerrevolution

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Alfred_E_Neumann (7.050 Kommentare)
am 09.12.2018 12:51

Du weißt aber schon, dass sich die ursprünglichen Proteste der Jugend gegen das System der Etablierten richtet, also die alten Säcke wie dich, die ohne Leistung viel kassieren?

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.12.2018 12:53

Ihr blinder Hass lässt Sie wüten.

236 Gelbwesten wurden verletzt

und 39 Sicherheitskräfte.

Wer war JETZT der Aggresor?

Sarkastisch gesprochen 236 : 39 derzeit
zu Gunsten Glaubwürdigkeit der Gelbwesten.

Wer gegen sein eigenes Volk mit Gewalt vorgeht,
verliert jede Glaubwürdigkeit.

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Alfred_E_Neumann (7.050 Kommentare)
am 09.12.2018 13:16

Die Polizei ist eben besser ausgerüstet und trainiert.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 09.12.2018 15:54

Mein lieber herzeigbar, sie sind wie immer auf dem Linken Auge blind.
Es hat kein Staatsbürger das Recht die Staatsgewalt und das Eigentum anderer anzugreifen.

Die Polizei schreitet nur ein wenn es notwendig ist.
Ihre Verharmlosung von Linker Gewalt macht mir Angst.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2018 16:33

Klar sind solche Zustände grenzwertig. Aber auch nicht verwunderlich. Die Leute werden seit Jahrzehnten verarscht, national und europaweit, immer wieder beschwichtigt, belogen, ausgenommen und dann ausgesondert.

Und außerdem möchte ich daran erinnern, dass alljährlich zum Jahreswechsel hunderte Autos von den Immigrantenkindern abgefackelt werden in Frankreich.

Ich erinner mich an mehr als 600 an einem einzigen Ort.

Das hat man als "neue Tradition" abgetan und die Polizei bekam ganz andere Anweisungen, die dazu führten, dass man sogar ein Polizeiauto samt darin befindlicher Polzisten angesteckt hat.

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Controller1979 (36 Kommentare)
am 09.12.2018 14:15

700 Schülerinnen verhaftet... ernsthaft gewaltbereite anti- Demokraten?

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Controller1979 (36 Kommentare)
am 09.12.2018 14:47

700 Schülerinnen verhaftet... ernsthaft gewaltbereite anti- Demokraten?

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Feuerspucker (519 Kommentare)
am 09.12.2018 12:09

Kein Hurra !
Die Entwicklungen zur neuerlichen Gewalt in Frankreich , die jetzt von den ausgegrenzten und perspektivenlosen Bevölkerungsgruppen am Rande der großen Städte ,vor allem Paris , ins Zentrum getragen wird und von den Menschen bis zur Mitte der Gesellschaft toleriert wird ,ist äußerst besorgniserregend und sollte uns in ganz Europa zu denken geben ! Macron schweigt ,weil er weiß ,daß er gescheitert ist in Frankreich , wirtschaftlich und gesellschaftlich ! In der Eu ist sein Plan nicht aufgegangen, sein Budget durch sog. „Eu – Sozialsolidarismus“ auszugleichen ! In Frankreich herrscht wie in der EU eine „Elitendiktatur“ ,die offensichtlich das Empfinden für die Existenzprobleme der Gesamtbevölkerung verloren hat . Was kommt jetzt ? Weiter Demokratur oder Restitution der echten Gemeinwerte ?

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( Kommentare)
am 09.12.2018 15:33

Feuerspucker Sie haben recht.Die maroden Südeuropäischen Volkswirtschaften retten sich von einem Schuldenhaushalt zum nächsten.irgendwie (außer bei Griechen)hat es immer so recht und schlecht funktioniert.Jetzt wird dieser eitle Macron noch frecher und fordert die Europäer dazu auf seinen Schuldenberg mit wegzuräumen.Man glaubt es kaum.
Was die Bevölkerung aber so verzweifeln lässt ist diese permanente Umverteilung von unten nach oben.Und die Elitediktatur die nicht mehr erkennen wo beim Volk der "Schuh drückt"
Horrende Mieten in den Großstädten die in keinem Verhältnis mehr zum Verdienst stehen.
Trotz Vollzeitarbeit bleibt nix mehr übrig zum Leben.
Nicht nur in Frankreich gibt's hochexplosiven sozialen Sprengstoff.Italien,Spanien Portugal....
Nur die leidensfähigen Deutschen und Ösis können oder wollen nicht aufbegehren weil sie zu feig sind.Sie maulen nur in den eigenen vier Wänden.Und wählen dann Afd. oder FPÖ und hoffen dass es besser wird.Wie blauäugig solche Wähler sind.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2018 16:44

Aber unsere Eliten scheinen sich schon bewusst zu sein, dass wir uns verarscht fühlen und einmal zornig werden könnten.

Oder denken Sie die stylischen Poller hat man wegen irgendwelcher Migranten installiert?

Neuerdings soll ja auch das Hofer-Ministerium überwacht werden.

Die Betonquaderblockaden beim Konferenzzentrum, wo die EU-Ratstreffen stattfinden, sind übrigens weltkriegstauglich.

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dachbodenhexe (5.628 Kommentare)
am 09.12.2018 12:05

In einer Demokratie sollte das Volk in Entscheidungen miteinbezogen werden.
Leider wird die Demokratie nirgens gelebt, die Entscheidungen werden von gewählten Staatsoberhäuptern in der Regel nach den Vorgaben der Finanzelite und der EU gefällt.

Wen wundert es da, daß beim Volk welches dadurch dauernd betrogen wird, irgendwann die Grenzen überschritten sind und das Volk welches nur noch als Steueresel betrachtet wird aufsteht und seinen Unmut kundtut ?

Meines Erachtens ist es nur noch eine Frage der Zeit bis auch in weiteren Länder in denen man die Bevölkerung für dumm verkauft, diese auf die Strasse geht und ihr Recht einfordert !

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Alfred_E_Neumann (7.050 Kommentare)
am 09.12.2018 12:30

In der repräsentativen Demokratie muss aber auch so manches akzeptieren, speziell wenn man zu den Wahlverlierern gehört.

"Haben wollen" ist kein demokratisches Recht.

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dachbodenhexe (5.628 Kommentare)
am 09.12.2018 13:34

@ Alfred_E_Neumann:

Zwischen "Haben wollen" und Ausbeutung des Volkes ist jedoch ein gewaltiger Unterschied !

Ein arbeitendes Volk hat das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard, dieser wird derzeit leider von den Regierenden mehr und mehr unter Anwendung der Salamitechnik zurückgeschraubt.

Dieser Aufstand war daher vorauszusehen.

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( Kommentare)
am 09.12.2018 16:08

ganz genau so ist es ! Den Flächenbrand werden wir bald in ganz Westeuropa haben.

Dumpinglöhne überall.Steigend Mieten und Lebenshaltungskosten.Vielen Arbeitnehmern bleibt am

Monatsende nix mehr übrig.Trotz Vollbeschäftigung.Und Konzerne wie Google, Apple, Amazon und

viele andere zahlen so gut wie keine Steuern und ihren Leuten Niedriglöhne.

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Controller1979 (36 Kommentare)
am 09.12.2018 14:29

Hitler war auch ein gewählter Sieger! Grundlage einer Demokratie ist es -seine Meinung äußern zu dürfen!
Und gerade dies ist der wesentliche Vorteil einer Demokratie- falsche Entscheidungen von Politikern zu kritisieren zu dürfen! Darum wird auch von Diktatur und Faschismus immer als erstes Pressefreiheit und Meinungsfreiheit beendet

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Controller1979 (36 Kommentare)
am 09.12.2018 14:47

Hitler war auch ein gewählter Sieger! Grundlage einer Demokratie ist es -seine Meinung äußern zu dürfen!
Und gerade dies ist der wesentliche Vorteil einer Demokratie- falsche Entscheidungen von Politikern zu kritisieren zu dürfen! Darum wird auch von Diktatur und Faschismus immer als erstes Pressefreiheit und Meinungsfreiheit beendet

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 09.12.2018 15:52

Demokratie setzt allerdings eine gewisse Offenheit und Toleranz voraus, die es in der heutigen Alles-sofort-haben-wollen-und-der-Maßstab-der-Welt-bin-ich-Gesellschaft nicht mehr gibt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2018 16:49

<Habenwollen ist kein demokratisches Recht>

Habenwollen ist aber auch nicht das Recht der Eliten - vor allem dann nicht, wenn sie im Sattel sitzen, weil sie etwas ganz anderes versprochen oder zumindest suggeriert haben.

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