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Pressestimmen zur Wahl Kavanaughs als Richter am Obersten US-Gericht

07. Oktober 2018, 10:53 Uhr

"Sex, Gewalt, Lügen, knallharte Machtpolitik." So kommentieren internationale Zeitungen die Auseinandersetzungen um die Wahl von Brett Kavanaugh zum Richter am Supreme Court der USA:

"Neue Zürcher Zeitung am Sonntag":

"Sex, Gewalt, Lügen, knallharte Machtpolitik. Die Affäre um Richter Brett Kavanaugh hat alle Bestandteile einer TV-Serie. Dies allein ist jedoch weder neu noch beunruhigend. Die Frage ist indes, wie sich der Fall auf die Zwischenwahlen auswirken wird. Derzeit schreiben Auguren viel darüber, ob nun die Demokraten oder doch die Republikaner vom Richterdrama profitieren werden. Wichtiger ist aber die Frage: Wie viele Amerikaner werden überhaupt noch wählen gehen? Der Lärm, die Hysterie, die Polarisierung haben in den USA ein Niveau erreicht, das nicht nur mobilisiert, sondern auch lähmt und betäubt. Nach dem Fall Kavanaugh dürften sich noch mehr Wähler von der Politik abwenden. Und das ist tatsächlich beunruhigend."

"Sunday Times" (London):

"Dies ist der 'American Way' und es ist ein hässlicher Weg. (...) Präsident Donald Trump hat nun zwar einiges zu feiern. Amerikas Wirtschaft läuft auf Hochtouren und der Supreme Court ist vollgepackt mit Konservativen. Doch das Land ist sogar noch stärker gespalten als bei seiner Wahl zum Präsidenten. Dabei waren seine nach anfänglicher Zurückhaltung geäußerten abfälligen Kommentare über die Anhörung von Professor Christine Blasey Ford angesichts seiner eigenen Playboy-Vergangenheit durchaus nicht hilfreich. Trump hat nicht zum ersten Mal von der Mobilisierung seiner Basis profitiert."

"La Repubblica" (Rom):

"Donald Trump hat gewonnen, er platziert seinen Kandidaten am Supreme Court, den ultrakonservativen Richter Brett Kavanaugh. Den klarsten Kommentar dazu formuliert die republikanische Senatorin, deren Stimme für den Richter entscheidend war. 'Wir haben den Boden berührt', sagt Susan Collins. 'Die Debatte über diese Nominierung war die Karikatur eines Wahlkampfs.' Es ist eine Analyse, die jeder teilt, von rechts und von links, auch aus gegensätzlichen Gründen. Amerika zieht aus dieser Schlacht zerrissener denn je hervor. Das Vertrauen in eine der angesehensten Institutionen - den Obersten Gerichtshof - ist an einem historischen Tiefpunkt angelangt."

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
laechler (946 Kommentare)
am 07.10.2018 23:46

Verlieren können zeichnet den Charakter aus. Uralte Dossiers zu ziehen ist zwar modern, hat aber einen Faßgeruch. Trump war nicht "gesetzt" und wurde trotzdem gewählt. Daß verzeiht "man" nicht. Da ist man beim meineidigen Bill Clinton, der das Oval Office zum Oral Office machte - mit einer Abhängigen - durchaus großzügiger L

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( Kommentare)
am 07.10.2018 14:07

Trump für kavanaugh oder eine frauenhassende, waffengeile, rassistenhand wäscht die andere...

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laechler (946 Kommentare)
am 08.10.2018 14:02

Nachdem man Luft geholt hat eine ehrliche Kritik, Joe216: DUMM! Ich nehme an 216 ist der letzte Joe. L

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.10.2018 12:11

Gibt es auch Pressestimmen zum UN-Migrationspakt?

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franck (6.819 Kommentare)
am 07.10.2018 12:21

natürlich, die volle Ladung hetze in der Krone beispielsweise. Die vorsorglich den Leser vor den Folgen der Migration warnt:

„Das Ziel dieses Paktes ist eine Welt ohne Grenzen“

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extrusio (109 Kommentare)
am 07.10.2018 12:07

Reaktionär, bigott und rückwärtsgewandt. Das zerstört jede Gesellschaft.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.10.2018 12:12

Vor allem unzivilisierte.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 07.10.2018 11:52

Diese 3 Kommentare sprechen für sich.
Nur ein Playboy a la Trump kann überhaupt auf die Idee kommen einen
sexuell belasteten aber ultrakonservativen Kandidaten vorzuschlagen.
Allgemeine Frage: Wer möchte vor so einem Richter stehen?

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 07.10.2018 20:48

Vor einem Höchstrichter stehen sowieso nur Anwälte, die bestimmte Interessen durchzusetzen versuchen. Ein knallhartes Geschäft, in dem es um Milliarden gehen kann und wo allfällige moralische Fehlleistungen nicht ins Gewicht fallen.

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