Oettinger: "Merkel ist eine lahme Ente"
BERLIN/BRÜSSEL. Der deutsche EU-Kommissar und frühere CDU-Ministerpräsident Günther Oettinger hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in einem Interview als "lame duck" ("lahme Ente") bezeichnet – und damit große Irritationen ausgelöst.
Ein Kommissionssprecher antwortete gestern auf die Frage, ob auch Jean-Claude Juncker die Meinung Oettingers teile, der Kommissionspräsident werde "noch viele Jahre eng mit der Kanzlerin zusammenarbeiten".
Juncker habe mit Merkel telefoniert. Er habe "nicht den Eindruck gehabt, mit einer ,lame duck‘ zu sprechen. Er freut sich auf viele Jahre der Kooperation mit Merkel".
Der neue Fraktionschef Ralph Brinkhaus strebt eine größere Eigenständigkeit von CDU und CSU im Bundestag an – ohne dabei jedoch Merkels Kanzlerschaft zu gefährden. "Man kann fest hinter der Kanzlerin stehen und loyal mit ihr zusammenarbeiten. Und dennoch einen von Selbstbewusstsein getragenen Dialog führen. Da sehe ich keinen Widerspruch", sagte Brinkhaus im "Spiegel"-Interview.
Nach der Abwahl von Fraktionschef Volker Kauder (CDU) erwartet eine Mehrheit der Deutschen ein vorzeitiges Ende der Kanzlerschaft von Angela Merkel. In einer gestern vom Internetportal "t-online.de" veröffentlichten Umfrage gaben 55 Prozent der Befragten an, dass Merkel noch vor der nächsten Bundestagswahl als Kanzlerin abgelöst wird. Gut 37 Prozent glauben an einen Verbleib Merkels im Amt bis zum nächsten Urnengang.
wo er recht hat hat er recht.dem gibt es nichts dagegen zu sagen.
Leeres Gestammel, mmn.