Militärparade zum 70. Gründungstag: Nordkorea feierte ohne Provokationen
PJÖNGJANG. Kim Jong-un demonstrierte militärische Stärke, zeigte aber keine Interkontinental-Raketen.
Nordkorea hat mit einer pompösen Militärparade gestern sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Machthaber Kim Jong-un nahm das Defilee mit Tausenden Soldaten, Artillerie, Panzern und Raketenwerfern in der Hauptstadt Pjöngjang ab. Bei dem Aufmarsch waren jedoch keine Interkontinentalraketen zu sehen – offenbar sollte die US-Regierung nicht verärgert werden.
Kim nutzte den Aufmarsch, um die enge Freundschaft mit seinem Nachbarn und Verbündeten China zu betonen. Er und der Gesandte von Chinas Präsident Xi Jinping hielten sich am Ende der Parade auf der Tribüne an den Händen und reckten sie gemeinsam in die Höhe. Li Zhanshu gehört zu den sieben Mitgliedern des "Ständigen Ausschusses des Politbüros der KP Chinas", der das Machtzentrum der Volksrepublik bildet.
Die Parade begann mit 21 Salutschüssen. Danach marschierten Dutzende Infanterie-Einheiten über den nach Kims Großvater benannten Kim-Il-Sung-Platz, einige mit Nachtsichtbrillen, andere mit Panzerfäusten. Es folgten gepanzerte Mannschaftswagen, Mehrfachraketenwerfer und Panzer. Über die Hauptstadt Pjöngjang flogen Doppeldecker in Formation, dabei bildeten sie die Zahl 70.
Koreakrieg zementierte Teilung
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK), wie das Land offiziell heißt, wurde am 9. September 1948 ausgerufen. Drei Jahre zuvor hatten die Sowjetunion und die USA am Ende des 2. Weltkriegs die Halbinsel aufgeteilt, der Koreakrieg von 1950 bis 1953 zementierte diese Teilung zwischen dem stalinistischen Nord- und dem kapitalistischen Südkorea.
Am Ende der Parade wurden Kurzstreckenraketen präsentiert, außerdem Marschflugkörper gegen Schiffsziele und Boden-Luftgeschoße. Die im Vorjahr von Nordkorea getesteten Interkontinentalraketen fehlten hingegen. Mit ihnen lässt sich nach Angaben der nordkoreanischen Führung US-Festland erreichen.
Der französische Schauspieler Gerard Depardieu war Ehrengast in Pjöngjang.
Der Streit um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenarsenal zählt zu den gefährlichsten Konflikten der Welt. Pjöngjang will auf sein über die Jahrzehnte unter großen politischen und finanziellen Kosten aufgebautes Waffenarsenal nicht verzichten. Im April hatte Kim erklärt, das Atomwaffenprogramm sei erfolgreich vollendet worden, neue strategische Priorität habe nun der "sozialistische Wirtschaftsaufbau".
Atomwaffen waren kein Thema
Das protokollarische Staatsoberhaupt Kim Yong-nam würdigte Nordkorea und seine Armee am Sonntag als die "stärksten der Welt", erwähnte in seiner Rede Atomwaffen aber mit keinem Wort. Dafür waren viele Panzer und Militärfahrzeuge mit der Parole versehen: "Zerstört die imperialistischen US-Aggressoren, Erzfeinde der Menschen in der DVRK!"
Kim Jong-un und mit ihn Nord-Korea stellt nach wie vor eine Bedrohung der ganzen Welt dar und wenn tatsächlich Trump beseitigt von der Spitze des Amilandes wird, ist sein Nachfolger nur zu gern bereit einen Vernichtungskrieg zu starten.
Auch ein Krieg mit Russland könnte stattfinden, natürlich wieder wie gehabt in Europa, deshalb schickt die Kriegsmaschinerie der Ami´s die Nato, mehrere Tausend Soldaten an russische Grenze, denn wenn ein Atomkrieg kommen sollte, ist alles aus....
Aber vorerst wird uns und die ganze Welt eine gewaltige Inflationswelle heimsuchen und diese wird der Auslöser des III. WK sein! 😱