Migration: Italien gegen EU-Mission
ROM. Auch geretteten Migranten an Bord von Schiffen der EU-Marinemission Sophia will Italien künftig die Aufnahme verweigern.
Das habe der italienische Außenminister Enzo Moavero Milanesi der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini mitgeteilt, berichtete gestern die deutsche Tageszeitung "Welt". Zuletzt waren vor allem die Flüchtlingsrettungsschiffe von Nichtregierungsorganisationen abgewiesen worden. Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte bereits am Samstag in einem Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk eine Revision der Mission "Sophia" gefordert. Italien solle nicht mehr als einziger Ankunftshafen für Migranten betrachtet werden. Die EU-Kommission will diese Forderung nun prüfen.
Es sei im gesamteuropäischen Interesse mit "höchster Aufmerksamkeit" mögliche Änderungen zur "Sophia"-Mission zu prüfen, schrieb Juncker an Conte. Dessen Forderungen sollen dabei genau unter die Lupe genommen werden.
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