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Macron redete seinen Gästen ins Gewissen

12. November 2018, 00:05 Uhr
Macron redet seinen Gästen ins Gewissen
Gedenken in Paris: Donald Trump, Angela Merkel, Emmanuel Macron mit Ehefrau Brigitte und Wladimir Putin (v.l.) Bild: APA

PARIS. Frankreichs Präsident beschwor vor Dutzenden Amtskollegen mit flammendem Appell den Weltfrieden. Seine Rede am Triumphbogen in Paris nutzte Macron auch für scharfe Kritik am anwesenden US-Präsidenten.

Es war ein Zusammentreffen Dutzender Staats- und Regierungschefs, das seinesgleichen sucht: Gut 70 Amtsträger aus aller Welt haben am Wochenende in Paris an der Gedenkfeier zum 100. Jahrestag des Ende des Ersten Weltkriegs teilgenommen. Erinnert wurde dabei an den Waffenstillstand vom 11. November 1918.

In seiner Ansprache am Triumphbogen warnte Gastgeber Emmanuel Macron vor den Gefahren des Nationalismus. "Die alten Dämonen, die zum Ausbruch des Krieges und dem Tod von Millionen Menschen führten, steigen wieder auf – bereit, ihr Werk von Chaos und Tod zu vollenden."

Van der Bellen vertrat Österreich

Macron appellierte an die hochrangigen Gäste – darunter etwa US-Präsident Donald Trump, Russlands Staatschef Wladimir Putin und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel –, für Frieden und eine bessere Welt zu kämpfen. Nur gemeinsam könnten die "Bedrohungen" der heutigen Zeit gebannt werden, sagte Frankreichs Präsident.

> Video: Christophe Kohl (ORF) über die Feiern in Paris

 

"Patriotismus ist das exakte Gegenteil von Nationalismus. Nationalismus ist ein Verrat am Patriotismus", betonte Macron. "Wer sagt ,Unsere Interessen zuerst, ganz egal was mit den anderen passiert‘, der löscht das Wertvollste aus, das eine Nation haben kann, das eine Nation groß macht und das Wichtigste ist: die moralischen Werte."

Damit spielte der französische Staatspräsident auf Donald Trumps Wahlkampfslogan "America First" ("Amerika zuerst") an sowie auf Aussagen, in denen sich der republikanische US-Präsident selbst als "absoluten Nationalisten" bezeichnet hatte.

Macron hatte die Staats- und Regierungschefs, darunter auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen, zunächst im Elysee-Palast empfangen. Dann ließ er sie zusammen wie ein großes Fußballteam in zwei roten Autobussen zur Prachtstraße Champs Elysee fahren.

> Video: Rede von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

 

Zwischenfall beim Trump-Konvoi

Beim Marsch zum "Arc de Triomphe" waren die Präsidenten und Premiers nebeneinander gegangen – zwei Schwergewichte entzogen sich der Inszenierung: Trump und Putin, die es vorzogen, ihre eigenen Wagenkolonnen zu verwenden – angeblich aus Sicherheitsgründen.

Doch just bei Trumps Fahrt kam es zu einem Zwischenfall: Trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen schaffte es eine Frau mit nacktem Oberkörper vor seinen Konvoi. Über ihren Brüsten stand das vom US-Präsidenten fest im politischen Sprachgebrauch verankerte Wort "Fake", darunter "Peace" und "Maker". Der Slogan "Fake Peace Maker" lässt sich etwa als "falscher Friedenstifter" übersetzen.

> Video: Femen-Aktivistin unterbricht Gedenkfeier

 

Der US-Präsident traf erst Minuten, nachdem die Festgäste unter dem Triumphbogen Aufstellung genommen hatten, ein. Putin kam als letzter Präsident. Beide stellten sich nicht hinten an, sondern postierten sich ins Zentrum.

Am Abend dirigierte der Oberösterreicher Franz Welser-Möst ein Friedenskonzert der Wiener Philharmoniker in Versailles.

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
barzahler (7.595 Kommentare)
am 12.11.2018 09:57

Die Eisheiligen haben im Kalender ein paar Tage reserviert. Die Scheinheiligen haben leider das ganze Jahr Bühne!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2018 09:56

Alles falsche Fuffziger. Vom Frieden reden und Waffen in alle Kriegsgebiete liefern. Geld regiert die Welt, nicht salbungsvolle Worte.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.11.2018 10:05

Geld ist auch nur ein Schmieröl für die Nützlichen Idioten und für die Unmündigen zum Marschieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.11.2018 09:44

Lauter Präsidenten, hunderte Linsen gegenüber. Und kein Parlament.

Was für eine Demokratie traurig

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TaJo (568 Kommentare)
am 12.11.2018 09:30

Der unnötige Typ soll lieber sein "Gewissen" durchforsten. Das wird ihm aber nicht gelingen, weil der unnötige Typ kein Gewissen hat!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 06:59

und vor wenigen Tagen noch ruck zuck den Waffendeal mit den Saudis durchgezogen bzw Kritik daran abgeschmettert. Heuchlerbande. Wer den beiden traut, wurde entweder erfolgreich „programmiert“ oder hat nichts zu programmieren. Aber hauptsache die grösste Gefahr kommt von rechts. Die Schafe sind so blind

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.11.2018 10:01

> Aber hauptsache die grösste Gefahr kommt von rechts. Die Schafe sind so blind

Die Gefahr kommt von den Nützlichen Idioten, die die Schafe zusammentreiben und marschieren lassen. Egal für oder gegen wen oder was.

Aktuell gegen die 12 Stunden. Die Nützlichen Idioten und die Schafe zusammen sind das Problem. Rechts oder links oder sonstwas ist nur das Schmieröl.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 13:35

du hast recht. Spalten, verurteilen, töten. Und die Nutzidioten werden das sogar noch mit Freude machen, weils ja insgesamt für das Gute ist. So denkt der brave Soldat.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 13:39

😂und die Systemmedien sind voll von den Lügenfressen M&M und die Schafe hängen an ihren Lippen in der Hoffnung die diffusen Ängste genommen zu bekommen von diesen 🤮Brocken

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 13:43

😂und die Systemmedien sind voll von den Lügenfressen M&M und die Schafe hängen an ihren Lippen in der Hoffnung die diffusen Ängste genommen zu bekommen von diesen 🤮Brocken

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 12.11.2018 06:25

Wie kann jemand von Weltfrieden reden, und gleichzeitig den sozialen Frieden in Europa zerstören? Wer es zuläßt, dass unerwünschte Zuwanderer, egal ob Echte Flüchtlinge, wirtschaftsflüchtlinge sozilamigranten oder was auch immer, in Europa einfallen, die Sozialsysteme jener plündern, die mit bis zu 44% Abgaben ihres Einkommens zahlen müssen, sollte sich um den Weltfrieden nicht sorgen. Er sollte zusehen, dass der Frieden im Land aufrecht bleibt. Und wenn linke Hetzer, Politiker und Medien die Bevölkerung länger Spalten, wird es scheppern- aber richtig!

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.11.2018 09:46

So viel Schmonzes lässt die Zenzi durch, das ist doch auch irgendwie "demokratisch" :-/

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athena (3.249 Kommentare)
am 12.11.2018 05:44

gibt doch den spruch: große klappe nichts dahinter!

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.11.2018 09:52

> ... nichts dahinter

Vielleicht verstehst du "es" nur nicht!

Vielleicht passt "es" nicht zwischen deine Scheuklappen!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 13:42

Merkel und Macron für den Weltfrieden? Im ernst? 👌🏻

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 12.11.2018 02:04

Der Russe und der Amerikaner wissen und sehen zu, wie der Franzose und die Deutsche Europa ruinieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.11.2018 09:49

Eure staatlichen Nationenphantasien gehören in den Topf, zugenietet, Blei rundum und in den Marianengraben versenkt.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 13:40

Eure NWO Polizeisuperstaat Sozen Faschisten Fantasien aber auch. Wenn schon denn schon

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.11.2018 13:43

Eure NWO Polizeisuperstaat Sozen Faschisten Fantasien aber auch. Wenn schon denn schon

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