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"Kritik war nur Fake News": Trump bezeichnet May als "unglaubliche Frau"

14. Juli 2018, 00:04 Uhr
"Kritik war nur Fake News": Trump bezeichnet May als "unglaubliche Frau"
"Ich habe May nie kritisiert", sagte US-Präsident Trump gestern. Bild: Reuters

LONDON. Amerika und Großbritannien streben nach dem Brexit ein Freihandelsabkommen an.

Erst brüskierte Donald Trump Theresa May – dann überraschte der US-Präsident bei einer Pressekonferenz mit einer neuen Wendung: Er lobte die britische Premierministerin als "unglaubliche Frau" und kündigte an, ein gemeinsames Freihandelsabkommen mit London anzustreben. Kritik? Habe er zuvor nie geäußert.

Der US-Präsident sagte, May mache einen "super Job". Angesprochen auf den beispiellosen Affront gegenüber May, erklärte Trump, er habe sie nie kritisiert. Das Interview mit der britischen Boulevardzeitung "The Sun" sei "Fake News" gewesen.

"Sie hat den Brexit verbockt"

Der US-Präsident war am Donnerstag vom Brüsseler Nato-Gipfel kommend mit Ehefrau Melania zu einem viertägigen Besuch in Großbritannien eingetroffen. Am Abend empfing May das Paar zu einem Abendessen im Blenheim-Palast nahe Oxford. Während des Gala-Dinners war dann aber bekannt geworden, dass Trump May in dem Interview wegen ihrer Brexit-Politik scharf kritisiert und ihren Rivalen Boris Johnson gelobt hatte. "Ich habe Theresa May gesagt, wie sie den Brexit machen soll, aber sie hat nicht auf mich gehört", wurde Trump zitiert.

Trotz der jüngsten Dissonanzen wollen Großbritannien und die USA ihre Kooperation vertiefen. May nannte bei der gemeinsamen Pressekonferenz vor allem den Bereich der Sicherheitspolitik. Auch die wirtschaftlichen Beziehungen sollen nach Mays Angaben ausgebaut werden. "Wir sind heute übereingekommen, dass wir ein ambitioniertes Freihandelsabkommen zwischen Großbritannien und den USA anstreben, wenn Großbritannien die Europäische Union verlässt", sagte May. Beide Länder wollten unter anderem einen "Gold Standard" bei der Kooperation in Finanzdienstleistungen setzen. May sprach von einem ambitionierten Deal. Die Wall Street in New York und die Londoner City bilden zwei der größten Finanzzentren der Welt.

Trump wiederum betonte, dass Großbritannien in den Brexit-Verhandlungen mit der EU tun könne, was es für richtig hält. Für die USA sei nur wichtig, dass es nach dem Brexit keine Handelsbeschränkungen mit dem Vereinigten Königreich gebe, sagte Trump.

Auch über ein starkes Auftreten gegenüber Russland zeigten sich May und Trump einig: Der Dialog mit Moskau müsse aus einer Position der "Stärke und Einigkeit" erfolgen, betonten beide Seiten.

Unterdessen nahmen die Proteste gegen den Besuch Trumps in London an Fahrt auf. Mehrere Demonstrationszüge setzten sich am frühen Nachmittag durch die Innenstadt in Marsch. Aufgerufen dazu hatten unter anderem Gewerkschaften, Menschenrechtsaktivisten und religiöse Gruppen.

Sie werfen Trump unter anderem Sexismus, Rassismus und Hass auf Homosexuelle vor. Mit Slogans wie "Trump nicht willkommen" oder "Weg mit Trump" machten sie ihrem Unmut über den US-Präsidenten Luft.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 14.07.2018 12:38

Ich frage mich nur das eine: WARUM, warum nur wird dieser Typ überall eingeladen - wenn eh jeder sein Fett abbekommt - angefangen von Fr. Merkel die um seine Aufmerksamkeit winselt ...

Der hat doch bisher alle auflaufen lassen und die besoffenen EU Strategien merkten das nicht einmal ...
Und zur Erpressung der Natogelder, würde ich Ihm sagen: Dann mach du das alleine und schau wie du weiterkommst - dem sein Schwanz ist schneller eingezogen als der Kopf einer bedrohten Schildkröte!

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nixisfixws (438 Kommentare)
am 14.07.2018 13:46

Guter Ansatz!

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( Kommentare)
am 14.07.2018 10:53

Eine unglaubliche Frau -
Das ist richtig!

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herst (12.757 Kommentare)
am 14.07.2018 10:19

Dr. Frankenstein?

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 14.07.2018 09:53

Wer war der Arzt, der Donald Trump völlige geistige Gesundheit bescheinigte?

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( Kommentare)
am 14.07.2018 10:55

Der Arzt bleibt anonym,
aber die ihm zur Präsidentschaft verholfen hat,
heißt CLINTON !

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