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Kim Jong-un will 2019 erstmals nach Seoul reisen

31. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Kim Jong-un will 2019 erstmals nach Seoul reisen
Kim Jong-un (li.) und Moon Jae-in bei einem Treffen in Panmunjom Bild: Reuters

PJÖNGJANG/SEOUL. Nordkoreas Machthaber hat die "starke Entschlossenheit, Südkoreas Präsident häufig zu treffen".

Das Tauwetter auf der Koreanischen Halbinsel setzt sich fort: Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un will im neuen Jahr erstmals zu Gesprächen in die südkoreanische Hauptstadt Seoul reisen. Ziel sei die Denuklearisierung der Halbinsel, betonte Kim in einem gestern bekanntgewordenen Schreiben an den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in.

Darin bedauert Kim, dass er heuer nicht wie vereinbart nach Seoul gekommen sei. Kim äußerte aber seine "starke Entschlossenheit", dies 2019 nachzuholen. Kim Jong-un habe zudem "die Absicht, Moon 2019 häufig zu treffen und die Frage der Denuklearisierung der Halbinsel gemeinsam zu lösen".

Im Zuge der Annäherung waren Kim und Moon in diesem Jahr zu drei Gipfeltreffen zusammengekommen. Zwei Treffen fanden im Grenzort Panmunjom statt, das dritte in Pjöngjang. Dabei sagte Kim einen Gegenbesuch in Seoul zum "frühestmöglichen Zeitpunkt" zu.

Video: Kim Jong-un plant Besuch in Seoul

 

Nord- und Südkorea befinden sich seit dem Korea-Krieg (1950 bis 1953) offiziell noch immer im Kriegszustand. Angesichts versöhnlicher Gesten Kims hatten sich die Beziehungen 2018 aber deutlich verbessert.

Im Juni war Kim auch zu einem historischen Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Singapur zusammengekommen. Dabei willigte Nordkoreas Machthaber in die "Denuklearisierung" seines Landes ein.

Papst-Besuch in Nordkorea?

Einen Papstbesuch in Nordkorea hält der Vorsitzende der Bischofskonferenz in Südkorea, Erzbischof Kim Hee-joong, noch immer für möglich. Voraussetzung sei, dass Nordkoreas Führer den Papst persönlich einlade, sagte der Erzbischof von Gwangju laut der Agentur Kathpress bei einer Pressekonferenz am Wochenende. "Man weiß nie – wenn er will, kann er jederzeit kommen."

Eine Papstreise nach Nordkorea sei nicht notwendigerweise an den bisherigen Terminkalender für 2019 gebunden. Ein Besuch des Papstes sei "eine gute Chance für den Vorsitzenden Kim Jong-un"; dies könnte Kim ermutigen, Atomwaffen aufzugeben, so der Erzbischof. Sollte das Land das Thema während eines Papstbesuches aufbringen, könne Franziskus gar als Unterhändler wirken.

Südkoreas Präsident Moon Jae-in hatte Papst Franziskus bei einem Besuch im Vatikan Mitte Oktober eine mündliche Besuchseinladung von Kim Jong-un überbracht. Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin bestätigte anschließend, dass der Heilige Vater zu einer solchen Reise grundsätzlich bereit sei. Allerdings müssten bestimmte Bedingungen erfüllt sein.

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