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Keine schnelle Lösung für Griechenland in Sicht

Von Stephanie Pack, Brüssel, 07. Juli 2015, 00:05 Uhr
Griechenland
Nach der Feierstimmung wuchs vor allem bei den Rentnern die Sorge.   Bild: (Reuters)

ATHEN/BRÜSSEL. In Brüssel herrschte nach dem "Nein" beim griechischen Referendum Katerstimmung. Angela Merkel und François Hollande berieten vor dem heutigen Eurogipfel.

"Es gibt keinen einfachen Ausweg", erklärte EU-Kommissar Valdis Dombrovskis am Montag in Brüssel, was ohnehin vielen klar ist. Er weiß es aber aus eigener Erfahrung. Vier Jahre lang war der Vizepräsident der Kommission Premier von Lettland und bekämpfte in dieser Zeit die immense Finanzkrise im Land. Mit harten Sparmaßnahmen, ohne dass ein Hilfsprogramm sie verlangt hätte.

Alle Entwicklungen des Montags im Detail

Die Griechen hingegen, so wird das "Nein" beim Referendum vielerorts interpretiert, suchen nach dem einfachen Ausweg. Auf Hilfsprogramme sind sie angewiesen, die damit verbundene Sparpolitik der Gläubiger lehnten sie aber deutlich ab. Das stellt die EU vor ein Dilemma und macht Verhandlungen derzeit unmöglich, zumindest aus Sicht der Kommission. Man sei gesprächsbereit, es gebe aber kein Mandat für Verhandlungen, erklärte Dombrovskis.

"In der Eurozone bleiben"

Griechenlands Premier Alexis Tsipras hatte zuletzt um ein drittes Hilfspaket angesucht, der Startschuss für die Verhandlungen muss aber in der Eurogruppe fallen. Diese hatte die Entscheidung auf nach dem Referendum vertagt, heute wird die Runde in Brüssel zusammenkommen. Die Suche nach einem Ausweg sei durch das Ergebnis des Referendums aber noch schwieriger geworden, sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem. Er wolle sich weiter dafür einsetzen, dass Griechenland in der Eurozone bleibt. "Aber ob das gelingt, müssen wir sehen."

Besänftigen soll die Finanzminister jedenfalls der Rücktritt ihres griechischen Amtskollegen Yanis Varoufakis. Tsipras wertete den Rücktritt seines Finanzministers als "potenziell hilfreich".

Mit oder ohne Varoufakis: Das Problem bleibt in der Substanz erhalten, durch das "Nein" beim Referendum wurde es sogar verschärft. Das Ergebnis habe die Kluft in der Eurozone vergrößert, meint Dombrovskis. Die griechische Regierung glaubt sich zwar in ihrem Kurs bestärkt, der Rest der Eurozone sieht die Verhandlungsbasis aber schwinden. Allen voran Angela Merkel. Es gebe zurzeit keine Voraussetzungen, um in Gespräche über ein drittes Hilfsprogramm zu treten, sagte ein Regierungssprecher. Kurz darauf machte sich die deutsche Kanzlerin auf den Weg nach Paris, um mit Präsident François Hollande zu beraten. Dieser hatte sich zuletzt für eine schnelle Wiederaufnahme der Gespräche mit Athen ausgesprochen. Dem Treffen der beiden im Vorfeld des heutigen Eurogipfels kommt große Bedeutung zu. "Es wird zu keiner Lösung kommen, wenn es sie nicht zwischen Merkel und Hollande gibt", kommentierte der französische Finanzminister Michel Sapin.

Mit dieser Einschätzung liegt Sapin garantiert richtig. Eine Einigung bedarf aber auch der Zustimmung der übrigen Euroländer – und unter denen hat sich Griechenland wenig Freunde gemacht. Die Osteuropäer wurden vor den Kopf gestoßen, indem Athen Ansprüche an die Höhe von Löhnen und Pensionen stellte, wie es sie in ihren Ländern längst nicht gibt. Die Regierungen der übrigen Programmländer Irland, Spanien, Portugal und Zypern sehen nicht ein, dass es für Athen die große Ausnahme vom Sparkurs geben soll. Und wie Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kürzlich in einem Interview sagte, sollen Österreich, die Niederlande und Finnland in der Eurogruppe noch fordernder sein als Deutschland.

Der Ball liegt bei Griechenland

In ihren Forderungen sind sich derzeit alle einig: Die griechische Regierung muss Vorschläge liefern, wie es weitergehen soll. Aus Berlin kam dazu eine klare Ansage. Für europäische Hilfen gelte weiter der Grundsatz, dass Solidarität und Eigenleistung eng verbunden sind. Im Klartext: Ohne Reformzusagen kein Geld. Außerdem, so hieß es, sei ein Schuldenschnitt weiter kein Thema.

Dass der Ball nun bei Griechenland liegt, bedeutete keineswegs Funkstille. Im Gegenteil, die Diplomatie zwischen Hauptstädten, Finanzministerien und Institutionen lief auf Hochtouren. Merkel vereinbarte mit Tsipras telefonisch, dass er zum heutigen Eurogipfel Vorschläge mitbringen solle. Die Europäische Zentralbank lässt die Notkredite für die griechischen Institute noch weiterlaufen – zumindest bis auf Weiteres.

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Griechenland-Pleite

PDF-Datei vom 06.07.2015 (778,48 KB)

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Realität holte die Griechen nach dem Triumph der „Nein“-Sager ein

Auf die ausgelassene Siegesfeier folgte die große Ernüchterung. Nach dem deutlichen „Nein“ der Griechen zu Spar- und Reformschritten standen viele Menschen gestern wieder in langen Warteschlangen vor den Bankomaten an, um den zugelassenen Tagesbetrag von 60 Euro abzuheben. Die Banken blieben geschlossen.

Am Vorabend waren Tausende Athener auf dem Syntagma-Platz zusammengeströmt und hatten den Erfolg der Reformgegner gefeiert. Fast hätte man meinen können, ein Athener Fußballklub habe die Champions League gewonnen. Die Anhänger von Ministerpräsident Alexis Tsipras schwenkten griechische Flaggen, tanzten und brannten Feuerwerkskörper ab.

Wenige Stunden später wurden die Griechen von der bitteren Realität eingeholt. Die Warteschlangen vor den Geldautomaten waren am Montag sogar noch deutlich länger als an den Vortagen. Jetzt geht die Angst um, dass es bald gar kein Geld mehr geben könnte.

Das „Nein“ beim Referendum war ein Erfolg für Tsipras. Für die Regierung begann aber nach der Abstimmung erst die eigentliche schwere Aufgabe. Athen muss nun die EU-Partner davon überzeugen, dass das „Nein“ keinen Bruch mit der Europäischen Union und kein Verlassen der Euro-Zone bedeute. „Tsipras muss den Geldgebern beibringen, dass das Nein in Wirklichkeit Ja bedeutete“, meinte die liberale Zeitung „Ta Nea“.

Mit ihrem „Nein“ haben die Griechen auch mit der etablierten Politik im eigenen Land abgerechnet. Alle Politiker, die in den vergangenen Jahren Rang und Namen hatten – darunter die Ex-Regierungschefs Konstantinos Mitsotakis, Kostas Simitis, Kostas Karamanlis, Giorgos Papandreou und Antonis Samaras –, hatten für ein „Ja“ geworben.

Oppositionschef zurückgetreten

Samaras zog noch in der Nacht die Konsequenzen und trat als Parteichef der konservativen Nea Dimokratia (ND) zurück. In der griechischen Opposition ist kein Politiker in Sicht, der es mit Tsipras aufnehmen könnte.

Unterdessen haben mehrere Oppositionsparteien Tsipras für die anstehenden Verhandlungen mit den Geldgebern den Rücken gestärkt. Wie Verteidigungsminister Panos Kammenos mitteilte, verständigten sich die Vorsitzenden fast aller Oppositionsparteien auf eine gemeinsame Haltung mit der Regierung. „Wir haben dem Ministerpräsidenten den Auftrag erteilt, nach Brüssel zu reisen und im Namen des gesamten griechischen Volkes zu verhandeln.“ Die Kommunisten (KKE) schlossen sich der gemeinsamen Haltung nicht an. Die rechtsradikale Goldene Morgenröte war zu dem Treffen nicht eingeladen worden.
 

Volkes Wille stürzte die EU schon öfter in Krisen

Immer wieder wurde in der EU über wichtige Europa-Themen abgestimmt. Nicht wenige Referenden führten bereits zu ernsten Krisen. Einige entschieden gegen die Euro-Einführung oder auch den EU-Beitritt, andere brachten sogar EU-Verträge zu Fall. Ein Überblick:

November 1994: Die Norweger erteilen der Aufnahme in die EU eine Absage und sind bis heute nicht Mitglied der Union.

September 2000: Die Dänen lehnen in ihrem Land die Einführung des Euro ab.

Juni 2001: Die Iren stimmen gegen den Vertrag von Nizza, der den Weg für die EU-Osterweiterung ebnen sollte.

Oktober 2002: Die irische Regierung legt den Vertrag von Nizza erneut zur Abstimmung vor, dieses Mal stimmen die Iren zu.

September 2003: Auch die Schweden votieren dagegen, ihre Landeswährung durch den Euro zu ersetzen.

Mai 2005: Die Franzosen lehnen die geplante europäische Verfassung ab und stürzen die EU damit in eine schwere Krise. Juni 2005: Auch die Niederländer sagen Nein zur EU-Verfassung.

Juni 2008: Die Iren votieren auch gegen den Reformvertrag von Lissabon, der die gescheiterte EU-Verfassung ersetzen soll.

Oktober 2009: Die Iren billigen nach Garantien der anderen EU-Länder im zweiten Anlauf den Reformvertrag von Lissabon; Irland wurde unter anderem zugesichert, dass sein Abtreibungsverbot ebenso unangetastet bleibt wie die Steuerpolitik und die Neutralität in Verteidigungsfragen.

Juli 2015: Die Griechen erteilen den für weitere Finanzhilfe verlangten Spar- und Reformforderungen der internationalen Gläubiger eine klare Absage.

2016/2017: Die Briten stimmen über den Verbleib in der EU ab; Premierminister David Cameron versprach das Referendum bis spätestens Ende 2017, wird es aber womöglich schon für die zweite Jahreshälfte 2016 ansetzen.
 

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57  Kommentare
57  Kommentare
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sirius (4.494 Kommentare)
am 07.07.2015 12:22

es müsste eine schnelle lösung geben,nämlich die final solution.
greece ist mit betrug in den euroraum gekommen,ohne diesen betrug wären sie bis heute nicht beim euro.was geschah aber,hunderte mrd. wurden ins meer geschüttet,weite hunderte mrd.werden es noch sein,wenn sie nicht den euroraum verlassen.die neue strategie ist nun,die EZB überweist jede woche still und leise geld zum "weiterleben".das wird keine grosse aufregung verursachen,als ein 3.hilfspaket. der einfluss der US spielt hier mit.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 07.07.2015 11:29

Griechisch grillen: Ohne Kohle zwinkern

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Gugelbua (31.804 Kommentare)
am 07.07.2015 10:39

ich kann das nichtssagende polit Blah Blah das man uns einsuggeriert nicht mehr hören traurig

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 07.07.2015 10:36

Europa braucht Griechenland !

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 07.07.2015 09:11

Ein Staat ist eben kein Unternehmen- wäre an der Zeit das entbehrliche Kasperltheater zu beenden, dass sich Länder etwas schulden. Denn wer hat nun wirklich die Kohle? Die Amis sind es nicht, eher die Chinesen und die Golfstaaten.
Und vor hundert Jahren wäre Griechenland nach der Schuldenverteilung eine deutsche Kolonie-
Unterschied zu heute: vor hundert Jahren hätten die Deutschen ihre Produktionsstandorte nach Griechenland verlegt- das würde nicht nur Griechenland helfen.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 07.07.2015 10:03

Staat ist eben kein Unternehmen, aber dennoch funktionieren viele Mechanismen nach ähnlichen Prinzipien. Die langfristigen Misserfolge haben meistens die gleichen Ursachen.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 07.07.2015 10:29

Ok manche mögen es so sehen, dass Schulden nur irgendwelche Zahlen in irgendwelchen Copmutern sind, aber letzendlich kann es auch nicht folgenlos bleiben, wenn Volkswirtschaften jahrzehntelang (z.T. weit) über ihrem Steuer- und Abgabenaufkommen budgetieren.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 08:55

Die strikten Auflagen der Troika (VertreterInnen der Europäischen Zentralbank, des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Kommission) haben wesentlich zu der humanitären Katastrophe beigetragen, die wir jetzt in Griechenland beobachten können. (Gilt auch für Spanien/Portugal)
Fast drei Millionen Menschen haben keine Krankenversicherung. Ein Drittel der Bevölkerung lebt in Armut und wurde seiner sozialen Sicherheit beraubt. Die Bedingungen, unter denen die finanziellen Hilfen für Griechenland gewährt werden sollten, haben die Bezeichnung »Reform« keinesfalls verdient. Während mit hunderten Milliarden Euro Banken gerettet und Börsen gestützt wurden, wurden Millionen Jobs gestrichen, Pensionen und Löhne gekürzt und das Sozialsystem ausgehungert. In die Kollektivvertragshoheit wurde massiv eingegriffen und Mindestlöhne de facto außer Kraft gesetzt.

Der Euro ist nicht zu halten, wenn es die Normalsterblichen immer weiter verarmen - es wird eine Systemkorrektur unausweichlich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 09:05

gegenstrom

mir scheint du bist der Meinung dass WIR EU BÜRGER den Fehler gemacht haben dass GR Pleite ist !!!
aber du vergisst dass SIE die EU betrogen haben traurig
und das SCHLIMMSTE , sie BETRÜGEN SICH jeden Tag SELBER da sie KEINE Steuern abliefern !!!

ein GR Geschäftsmann in Berlin hat gestern im deutschen FS gesagt :
DIE GRIECHEN SIND SELBER SCHULD DA SIE SEIT JAHREN KEINE STEUERN BEZAHLEN ;DAS KANN NICHT FUNKTIONIEREN !!!
das sagt ein Landsmann selber über die Moral seiner Patrioten !

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 11:23

"aber du vergisst dass SIE die EU betrogen haben"
Das stimmt eben nicht, die EU-"Volksvertreter wussten sehr wohl, dass die GR niemals konkurrenzfähig werden und haben sie trotzdem in den Verbund aufgenommen - Dazu haben auch genug Wirtschaftsfachleute davor gewarnt, nur die Politiker haben nix hören wollen.

Nochmals für Dich - es kann einfach KEINE Währung bestehen, solange sich die Staaten gegenseitg mit Wirtschaftskraft konkurrieren wollen.

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Freemann (938 Kommentare)
am 07.07.2015 09:58

Für die minder Bemittelten! Die Jobs wurden durch Schulden finanziert.
Keine Kredite mehr, keine Jobs! verstanden? Du kannst selbst in GR 1 Job
finanzieren, bin gespannt wie lange du das machst?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 07.07.2015 10:06

Die sozialen Zustände und die Armut
gab es aber schon VOR der Krise!

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 07.07.2015 10:30

Du bist auch so einer, der die Feuerwehr klagt, wenn mal das Haus brennt?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 08:26

von alteraloisl (1219) · 07.07.2015 07:46 Uhr
Wer war damals verantwortlich, als die Griechen in die EU aufgenommen wurden; nach kurzer Zeit hat sich ja herausgestellt, dass die überlieferten Daten nach Brüssel falsch waren und somit eine Aufnahme gar nicht möglich gewesen wäre.

Finanzminister Waigel hat den Griechen den Eintritt in die EU NICHT ERLAUBT weil er wusste dass die Griechen " betrügen " aber die EU hat KEINE Finanzkontrolle zugelassen !!!
ein griechischer Minister hat mit ihm eine Wette abgeschlossen oder abschliessen wollen dass GR in die EU kommen werden , egal wie ! ES WAR BEWUSSTER und vorsätzlicher BETRUG !!!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 07.07.2015 08:25

Bravo Griechenland !

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Hongkong (159 Kommentare)
am 07.07.2015 08:20

Irgendwie ist Schade um Varoufakis. Endlich einer der mit den EU Clows Klartext gesprochen hat. Wie bei uns - wer die Wahrheit sagt und die Realität aufzeigt wird beschimpft und denunziert. Letztendlich ist das jetzt die Rechnung dafür, dass Deutschland und Frankreich mit den Hilfsgeldern ihre eigenen Banken (die sich jahrelang an den Griechen schamlos bereichert haben) gerettet haben. Tsipras wird jetzt die NATO Karte ziehen und dann geht die EU auf Druck der USA sowie wieder in die Knie. Verlierer ist wie immer das Volk.

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( Kommentare)
am 07.07.2015 08:21

Und wie geht es weiter? Glaubst du, von deine Worten können die Arbeitslosen und Pensionisten abbeißen? Nicht, dass es mir um Kredite und Zinsen geht, die sind ein Irrweg; es geht um Arbeit und Leben.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 08:49

und wie geht es weiter? Ja das müssen sich die Geldanleger und Kapitalisten einmal fragen, wenn das gemeine Volk kein Geld mehr zum Einkaufen hat und daher auch ihre Dividenden und Gewinne von den Konsumenten nicht mehr finanziert werden können.

Daher kein Geld mehr an Bankenrettungen sondern dieses Geld direkt zum Volk, nur so kann die Wirtschaft wachsen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 08:30

Hongkong

Hätten Banken GR kein Geld geliehen wäre GR LÄNGST BANKROTT !

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oliverh (274 Kommentare)
am 07.07.2015 08:17

Tschüss Griechenland

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max1 (11.582 Kommentare)
am 07.07.2015 08:15

Ein ganz großes DANKESCHÖN an die mutigen Griechen!
Das erste Volk in der EU welches versucht die Souveränität wieder zu erlangen.
Frau Redakteurin, der "Kater" der EU-Bonzen verwundert nicht, haben doch die Griechen vorgezeigt was Demokratie ist. Nicht die Lobby-und Beamtenschaft bestimmt sondern das Volk!
Das am Donnerstag letzter Woche veröffentlichte IWF Papier welches einen Schuldenschnitt empfiehlt wurde ja von den EU hörigen Medien nicht einmal erwähnt! Das ist eben keine Demokratie.
Eine Volkswirtschaft ist keine Betriebswirtschaft!

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( Kommentare)
am 07.07.2015 08:20

Und wie geht es weiter? Glaubst du, von deine Worten können die Arbeitslosen und Pensionisten abbeißen? Nicht, dass es mir um Kredite und Zinsen geht, die sind ein Irrweg; es geht um Arbeit und Leben.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 07.07.2015 08:32

Auch wir Europäer können zeigen, dass wir Demokraten sind: Lasst doch die Bewohner aller EU-Staaten abstimmen, ob unser aller Steuergeld den Griechen nachgeschmissen werden soll JA / NEIN.

Wieviele Promille sich da für JA entscheiden würden??

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 07.07.2015 08:00

es wird weiter Geld fliessen. Sonst sind ja die Touristen im Land verloren. Im Winter wirds erst anders.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 07.07.2015 07:58

Schade, dass Faymann nicht das Finanzressort in Griechenland übernommen hat, wo er doch bei seinem letzten Besuch so gute EU-feindliche Vorschläge gemacht hat.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 07.07.2015 07:50

Ein Unternehmen, welches tief in Bankschulden steckt hat einen Bankenbeirat, der das Sagen hat.
Und wenn das Unternehmen die Vorschläge der Bank nicht umsetzt, dann gibt es kein Geld mehr.
Das selbe sollte auch für Griechenland gelten.
Wenn jetzt noch Steuergeld der EU Staatsbürger nach Griechenland fließt, ist das Hochverrat an den Bürger der restlichen EU (welche den Euro als Währung haben).

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 07:57

fai1

absolut richtig ...

ich habe letzthin geschrieben dass sie GR in Staatskonkurs lassen sollen wie ein Gewerbebetrieb ... Die Schulden bis zu einer niedrigen Quote erlassen ,oder ALLES erlassen ,oder die Rückzahlungszeit verlängern ABER GR Raus aus der Eurozone .

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 08:11

Das Geld haben auch wir in Österreich nicht - schau Dir mal die Staatschulden an, die alle Sekunden steigen, und wer heute behauptet diese Schulden könnten einmal zurück bezahlt werden, ist ein großer Träumer und Politikgläubiger.

Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung je Staatsbürger von EUR 38.288

http://www.staatsschulden.at/

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 07.07.2015 07:46

Wer war damals verantwortlich, als die Griechen in die EU aufgenommen wurden; nach kurzer Zeit hat sich ja herausgestellt, dass die überlieferten Daten nach Brüssel falsch waren und somit eine Aufnahme gar nicht möglich gewesen wäre. Aber auch wir Österreicher haben die schwächsten Politiker und zum Teil auch Beamte nach Brüssel entsorgt. Bei deren Begutachtung war es möglich, dass die Griechen mit geschönten Daten einen Beitritt erreicht haben. Diese Damen und Herren, die damals die Entscheidung getroffen haben, sollten zumindest als kleine Entschädigung ein Jahresgehalt als Widergutmachung für ihre VERANTWORTUNGSLOSE TÄTIGKEIT bezahlen.
Aber diese Typen haben ja keinen Stolz und auch keinen Charakter! Aber ein kleines Griechenland verursachen unsere Beamten und Politiker in Öst.alljährlich. Siehe Flughafen Wien, Swap in Linz, NÖ und Salzburg. Diese Liste könnte man unendlich fortsetzen. Aber es sind immer Beträge unter einer Milliarde, sodass sie nicht sonderlich beachtet werden.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.07.2015 07:59

Vollkommen richtig was Du geschrieben hast!

Ich möchte aber noch ergänzen;

es lag damals so wie auch heute im Interesse Amerikas den NATO-STÜTZPUNKT-GRIECHENLAND festigen und zu erhalten.

Der Grund dafür ist Putin´s Russland, denn man wollte eine für die EU maßgebliche geschäftliche Beziehung zwischen Deutschland (EU) verhindern, was ja im Moment mit der Ukraine-Krise auch gelungen ist!

Beim Fälschen der Bilanzen war G&S einmal mehr behilflich, sie ziehen auch den größten Nutzen bei einem Grexit aus der dann entstehenden Situation und wir alle haften für die entstandenen Schulden, mittlerweile mit 34k Euro pro Kopf!

Deinen Aufzählungen über die Finanzgebarung einzelner Länder hast Du WIEN vergessen und das wird einmal tragisch enden, denn im Keller des Rathauses lagern Unmengen von "Finanzleichen", angefangen von der Länderbank über die Zentralsparkasse usw..., da könnte sogar Kärnten übertroffen werden!

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 07.07.2015 07:36

Das Geld ist so oder so weg, auch das noch nach Griechenland geliefert wird - dazu gibt es keine Debatte.

Hat sich schon wer Gedanken gemacht was jeder "Griechenland-Gipfel" der EU-Minister kostet?

Überstunden, die Mitarbeiter am Rande, und so weiter ...

Dass ist eine Stange Geld und das braucht es nicht verrechnet werden weil es von nirgends zurückkommt - außer von den wenigen "kleinen" Steuerzahlern ... DASS SIND WIR!

Und das geht mir genauso an den Sa... wie alle Verhandlungen ohne Ergebnis!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 07:34

im Artikel :

"In der Eurozone bleiben"

Griechenlands Premier Alexis Tsipras hatte zuletzt um ein drittes Hilfspaket angesucht, der Startschuss für die Verhandlungen muss aber in der Eurogruppe fallen. Diese hatte die Entscheidung auf nach dem Referendum vertagt, heute wird die Runde in Brüssel zusammenkommen.

das stimmt längst NICHT mehr , denn Tsipras hat das Ansuchen um das Hilfspaket STORNIERT und ein Referendum in GR vorgeschlagen
daher liegt es NICHT an der Eurogruppe bei GR zu betteln !!!

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Peter2012 (6.078 Kommentare)
am 07.07.2015 07:18

Schwierige Situation !!!

Wenn nach dem "Nein" der Griechen die EU nachgeben würde, würde der Eindruck eines Selbstbedienungsladens der EU entstehen.

Warum funktioniert der US Dollar und warum funktioniert der Euro nicht? Ganz einfach; weil das amerikanische Politik- und Finanzsystem anders ist als das in Europa.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 07:23

Peter2012

wer sagt denn das der EURO nicht funktioniert ?

die GR Regierung hat durch die Volksbefragung ABSOLUT NICHTS gewonnen , ganz zum Gegenteil sie hat sich in eine sehr schwierige Situation manövriert aus der sie nicht mehr so schnell rauskommen , ausser sie stimmen den neuen Bedingungen der EU zu .. oder sie verhungern !

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.07.2015 07:39

"wer sagt denn das der EURO nicht funktioniert ? "

Z.B. die Wirtschaftsweisen!

Sie meinen zurecht dass ungleiche wirtschaftliche Verhältnisse einzelner Staaten niemals eine gemeinsame Währung haben dürften, obwohl sie durch ein Gebilde wie die EU zusammengeschweißt sind.
Gerade die Griechen sind ja in der Vergangenheit als resistent gegen staatlich auferlegte Steuern längst bekannt, ihr unanständiges "Fakelaki" zieht sich bis in höchste Regierungskreise!

Damit muss sich die EU abfinden und die Griechen müssen sich auf ihre eigenen Währung zurückziehen, sonst werden unsere Schulden, pro Kopf jedes Österreichers inkl. Neugeborene bereits 34.000 Euro, noch größer!

Man kann nur hoffen dass die EZB keine weiteren Mittel zur Verfügung stellt, denn es handelt sich dabei um unser Geld und unsere Schulden!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 07:53

penunce

wenn du meinst dass der Euro in GR nicht funktioniert dann bin ich d'accord mit dir ..na dann RAUS aus der EUROZONE mit GR ...
aber das sagt doch nicht dass der Euro eine schlechte Währung ist gegenüber dem Dollar oder andere !

Einverstanden ! grinsen
dass die EU nicht weiter Geld in GR hineinpumpt , denn die EU braucht die Milliarden selber um sich zu entwickeln und zu stärken !

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.07.2015 08:08

"aber das sagt doch nicht dass der Euro eine schlechte Währung ist gegenüber dem Dollar oder andere !"

Nein das meinte ich auch nicht, der Euro ist nur für die Staaten schlecht welche wirtschaftlich kaum etwas zu bieten haben und diese sollten den Euro Addio sagen, um auf Marktgegebenheiten mit Auf- und Abwertung entsprechend reagieren zu können.

Conclusio; man hätte diese Länder nicht in den Euro lassen dürfen, dann wären sie nur EU-Mitglieder wie auch andere ohne EURO!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 08:20

penunce


aber genau in der Conclusio da liegt das Problem , denn die GR haben sie ja mit betrügerische Maschinerie hineingeschmuggelt ..
und solange GR NICHT einsieht dass der Fehler BEI IHNEN liegt und NICHT BEI DE EU solange wird das System NICHT funktionieren

das Problem ist GR SELBER ,das ganze politische System !!!
das kann mit Geld NICHT geändert das muss mit VIEL ARBEIT gelöst werden ! SELBSTVERANTWORTUNG nennt man das !

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 11:29

warum der Dollar funktioniert? Weil die Amis trachten alle Länder zu unterdrücken welche die "Weltwährung" angreifen wollen.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 07.07.2015 06:04

ich habe hier schon vor der Volksabstimmung geschrieben das diese Aktion vollkommen für den Hugo ist. Nur weil die Griechen beschließen dass sie nicht mehr sparen wollen ändert sich gar nichts ! Bin ich nun gescheiter als die meisten Politiker oder sind die nur noch dümmer als ich ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.07.2015 07:30

lancer

du hast recht , sie haben NICHTS gewonnen ...

Tsipras ist trotz OXI nun gezwungen nach Brüssel zu fliegen und DRINGENST um Geld zu betteln , denn sonst sind sie am Mittwoch ZAHLUNGSUNFÄHIG und kein einziger EURO gibt es mehr für diejenigen die Geld von ihrem Konto abheben wollen ...

und obwohl der Tourismus derzeit blüht kommt keine EINZIGE Banknote in die Bankkassa weil die Leute NICHTS mehr einzahlen .

DAS VERTRAUEN IN DIE REGIERUNG IST SCHWER BESCHÄDIGT !!!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.07.2015 05:28

Mir ist in den letzten Jahren besonders aufgefallen, dass der Euro lediglich Deutschland nützt, den übrigen Staaten welche wirtschaftlich schwächer als Deutschland sind und besonders den südlich gelegenen Ländern, wie z.B. Griechenland, schadet er zumeist!

Eine Rückkehr zur eigenen Währung, welche man auf-und abwerten kann, wäre nicht nur den Griechen dienlich.
Je früher erneut die angestammte Währung wieder eingeführt wird, um so billiger wäre es auch für Österreich!

Das mit dem "Reisen" vom Nordkap bis Sizilien ohne dabei den Pass herzeigen zu müsse, ist kein wirksames Argument, denn auch die Gangster nutzen dies für ihre "Geschäfte" aller Art weidlich aus.

Außerdem ist der Ruf nach Wiedereinführung der Grenzkontrollen schon längst überfällig, allein die Menschenmassen welche als Flüchtlinge nach Europa kommen wollen, gehörten kontrolliert!

Außerdem;
wurde jemals eine demokratische Volks-Befragung zur Einführung des Euro´s abgehalten?
Da sind uns die Griechen wohl voraus!

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( Kommentare)
am 07.07.2015 06:27

Wenn du schon so gescheit bist, könntest du das auch begründen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.07.2015 07:47

Wenn DU des Lesens und auch Verstehens mächtig wärst, dann könntest DU auch selbst die von DIR geforderte Begründung aus meinem Beitrag herauslesen, aber so...

Dein

"Du stöpselst nur Dummheiten aneinander"

hat also nur für DICH Gültigkeit, DU bist im Forum ja auch bekannt dafür!

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( Kommentare)
am 07.07.2015 08:39

die Begründung fehlt immer nur; sorry, guy, no better message.

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( Kommentare)
am 07.07.2015 06:30

Was hat die Reisefreiheit mit dem Euro zu tun? Gar nichts. Du stöpselst nur Dummheiten aneinander.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 05:14

Die Griechen haben entscheiden, sie stimmen mit "Oxi" gegen das Spardiktat aus Europa - doch was bedeutet der Ausgang der Volksabstimmung für den Verbleib Griechenlands im Euro? Darüber diskutieren wir in "Pro & Contra - Der PULS 4 News Talk" unter anderem mit dem deutschen Ökonomen Heiner Flassbeck und dem griechischen Journalisten Kostas Argyros. Seht wie erbärmlich der VP-Vertreter dabei argumentiert hat. Flassbeck bringt es auf den Punkt!

http://www.puls4.com/video/pro-und-contra/play/2812662

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( Kommentare)
am 07.07.2015 07:10

Und der langen Rede kurzer Sinn?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 07.07.2015 08:03

schau Dir die Sendung an!!

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Freemann (938 Kommentare)
am 07.07.2015 10:17

habe ich! Ich kann das Jammern der linken Spinner nicht mehr hören.
Griechenland kann auch das Geld das in Zukunft gegeben wird nicht zurückzahlen. Darum Schluss!

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