Hunderte nutzten Trump-Putin-Gipfel für politischen Protest
HELSINKI. Während des Gipfeltreffens von US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin sind in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen gegangen.
Dabei machten sie am Montag auf eine Reihe von Missständen aufmerksam:
Abtreibungsbefürworter verkleideten sich als Schwangere und trugen Trump-Masken, andere Demonstranten setzten sich für Freihandel, gegen den Krieg in der Ukraine, für Umweltschutz und die Rechte von Homosexuellen ein.
In einem Park in Helsinki kamen zwischen 100 und 200 Menschen zusammen, wie der finnische Rundfunk unter Berufung auf die Polizei berichtete. Kleinere Demonstrationszüge versammelten sich über die Stadt verteilt, entlang der Fahrtrouten der Präsidenten und vor Wahrzeichen. Insgesamt waren 13 Proteste angemeldet.
Bereits am Sonntag hatten mehr als 2.000 Menschen das Gipfeltreffen genutzt, um ihren politischen Protest vor allem zu Menschenrechtsfragen auszudrücken. In der Nacht projizierten Aktivisten ihre Botschaften an den Präsidentenpalast, wo sich Trump und Putin wenige Stunden später trafen.