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Greenpeace kritisiert Österreichs Klimaschutz-Politik

Von nachrichten.at/apa, 21. September 2018, 12:49 Uhr
Greenpeace Aktivisten  Bild: AFP 

WIEN. Um wie viel sollen die CO2-Emissionen von Autos bis 2030 gesenkt werden müssen? Darüber wird in der EU unter dem heimischen Ratsvorsitz derzeit im Hintergrund verhandelt. Die Positionen gehen dabei weit auseinander. Greenpeace wirft Österreich vor, Bremser zu sein. Das weist Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) vehement zurück.

Die EU-Kommission hat ein Minus von 30 Prozent vorgeschlagen, aber manche Länder wollen deutlich ambitioniertere CO2-Einsparungen. Während der Verhandlungen haben sechs Mitgliedsstaaten, darunter Schweden, die Niederlande, Dänemark und Finnland ein deutlich höheres Ziel als ein Minus von 30 Prozent für 2030 auf den Tisch gelegt. Sie schlagen vor, den Grenzwert um 40 bis 70 Prozent (Schweden: 50 Prozent) zu reduzieren. Österreich schlägt 35 Prozent vor, wie Verhandlungsunterlagen zeigen, die auch Köstinger bestätigte. Aus Sicht von Greenpeace ist das ein "Minimalkompromiss".

Eine Einigung habe allergrößte Priorität

"Wir sind keine Bremser, das Gegenteil ist der Fall", sagte Köstinger. Eine Einigung während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft zu erzielen habe allergrößte Priorität. "Wir wollen ein ambitioniertes Ziel, um die Klimaziele zu erreichen", sagte die Umweltministerin. Leider habe das gewichtige Deutschland bisher seine Position aber noch nicht klar gemacht. Am 9. Oktober bei einem Treffen der EU-Umweltminister will Köstinger einen Kompromiss fixieren. "Dahingehend machen wir Druck." Kommende Woche werde vom EU-Parlament ein Vorschlag kommen, der sich "um die 40 Prozent" bewegen werde.

"Klimaschutz ist für die schwarz-blaue Regierung nicht mehr, als eine Worthülse"

"Mit der EU-Präsidentschaft liegt es an Österreich einen Mittelweg zwischen den unterschiedlichen Positionen zu finden", fordert Greenpeace. Köstinger sagt, darum gehe es Österreich auch. Das glauben die Umweltschützer nicht: "Klimaschutz ist für die schwarz-blaue Regierung nicht mehr, als eine Worthülse", so Adam Pawloff von Greenpeace Österreich. "Anstatt die Rolle eines neutralen Verhandlungsführers einzunehmen, blockiert Österreich ambitionierte Klimapolitik und stellt sich ganz klar auf die Seite der Autoindustrie. Es wird Zeit, dass Österreich nicht nur vorgibt das Klima zu schützen, sondern es auch tatsächlich tut." Kritik an Österreich als "Bremse" kam am Freitag auch von der Liste Pilz.

Eine Reduktion der Pkw-CO2-Ausstoßes von 70 Prozent würde laut den Umweltschützern bedeuten, dass nur mehr jedes fünfte Auto mit Verbrennungsmotor gebaut werden würde bzw. dürfte. Bisher sollte bis zum Jahr 2020 der Zielwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer erreicht werden. Die EU-Kommission hat nun für das Jahr 2030 vorgeschlagen, den Grenzwert um 30 Prozent auf etwa 65 Gramm pro Kilometer zu senken.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 21.09.2018 17:43

was soll den das kleine Österreich da ausrichten ?
die ganze Menschheit wir mit CO2 verarscht, den Giganten ists wurscht wie mans täglich vorgesetzt bekommt

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.09.2018 21:27

Du bist auch nicht ganz dicht, die Kleinen dürfen Dreck machen was sie wollen, weil s eh schon wurscht ist - so dumm kann nur ein vollbeschränkter Depp sein

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 21.09.2018 13:26

Die ganze CO2 Lüge steckt euch bitte sonst wo hin.

Oder hat Greenpeace einmal jenes Land besucht, wo die meisten Lithium und Kobaltvorkommen weltweit vorhanden sind?
Das dort das Trinkwasser unbrauchbar wird - die Landwirte vor die Hunde gehen usw. - das steht nicht zur Debatte.

Wichtig ist viiiiiele E-Mobile herzustellen.

Auf die Idee, endlich den öffentlichen Verkehr auszubauen kommt man nicht. Warum wohl?
Oder, die Leut dazu bewegen weniger mit dem Auto unterwegs zu sein - das Fahrrad ist eine Alternative.

Aber Haupsache die Wirtschft brummt.

Ihr scheinheiligen A.........
traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.09.2018 14:55

Wenn du postest, gib 8!

Die Zenzi liest schon beim Tippen mit! grinsen

Und die hält zu Greenpeace.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 21.09.2018 20:06

De Zenzi is mir wurscht!

Weniger aber die verlogene Politik/Wirtschaft inkl. deren Mitheuchler. traurig

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.09.2018 21:47

Im Grunde müssten Umweltschützer gegen alles sein und das geht nicht

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 21.09.2018 18:22

du nimmst mir die Worte aus dam Mund. Aber Global2000, WWF oder 4 Pfoten z.b sind um nichts besser.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.09.2018 21:40

Naa, man kann es nicht mehr unterscheiden, was gut und was schlecht ist. Manche NGOs werden auch schlechter geredet, als sie sind

manche Kompromisse sind nötig, manche sind sicher faul und im Grunde ist alles was wir machen klimaschädlich.

Darum kann es keine grüne Energie geben, schon gar kein sauberes Gas oder sonstigen Ökoschmähs.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.09.2018 21:47

ist

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.09.2018 21:29

Die größten Scheinheiligen sind die Kurzdenker,
der öst. Klimaschutz existiert nur auf dem Papier,
in Wirklichkeit fördern sie Autos und das Fliegen

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observer (22.199 Kommentare)
am 21.09.2018 13:25

Grünpiss macht sich gerne wichtig, damit die Spenden Wohlmeinender fliessen. Die sollte sich lieber mal in den USA, China, Indien und anderen Staaten, die die Hauptemittenten von CO2 sind zu Wort melden. Nur finden sie dort kein Gehör, denen sind die nämlcih egal.

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