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Gedenken an Weltkriegsende: Macron trifft Trump und Merkel

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2018, 07:31 Uhr
Bild 1 von 7
Bildergalerie Macron und Trump: Treffen der First Ladys in Paris
Bild: (REUTERS)

PARIS. Gemeinsam gedenken Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag des Endes des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Zum Auftakt seines Paris-Besuchs hatte Trump Macron mit einem Tweet angegriffen.

Vor den Feierlichkeiten in Paris zum Ende des Ersten Weltkrieges ist US-Präsident Donald Trump mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zusammengekommen. Macron empfing Trump am Samstagvormittag im Elyseepalast.

Macron und US-Präsident Trump haben sich für ein stärkeres europäisches Engagement in der NATO ausgesprochen. Vor einem bilateralen Gespräch sagte Macron: "Es ist unfair, dass die europäische Sicherheit heute nur durch die Vereinigten Staaten gewährleistet ist. Deshalb glaube ich, dass wir mehr europäische Kapazitäten, mehr europäische Verteidigung brauchen."

Auch Trump forderte erneut eine gerechtere Lastenverteilung innerhalb der NATO. Bisher liege die Last vor allem auf den USA, sagte Trump. "Wir wollen, dass es fair ist." Die USA wollten sich weiter engagieren. "Aber andere Länder müssen auch helfen. Und der Präsident und ich stimmen da sehr überein." Macron fügte hinzu: "Wenn Präsident Trump einen Staat der Vereinigten Staaten schützen oder verteidigen muss, bittet er nicht Frankreich oder Deutschland oder eine andere Regierung in Europa darum, das zu finanzieren."

Macron betonte: "Ich teile die Ansicht von Präsident Trump, dass wir eine viel bessere Lastenverteilung innerhalb der NATO brauchen. Und deshalb glaube ich, dass meine Vorschläge für eine europäische Verteidigung damit vollständig übereinstimmen, weil das mehr Europa innerhalb der NATO bedeutet."

Der französische Präsident hatte sich zuvor für den Aufbau einer europäischen Armee zum Schutz vor Russland ausgesprochen. Trump hatte das am Freitagabend nach seiner Ankunft in Paris scharf kritisiert. "Sehr kränkend", schrieb Trump auf Twitter. "Vielleicht sollte Europa zuerst seinen gerechten Anteil an der NATO bezahlen, die die USA erheblich bezuschussen!"

Trump sagte bei dem Treffen, er und Macron seien in den vergangenen Jahren "sehr gute Freunde" geworden. "Wir haben viel gemeinsam." Macron nannte Trump "meinen guten Freund".

Trump erklärte, bei seinem Besuch werde es auch um den Handelskonflikt mit der EU gehen. "Ich denke, wir haben große Fortschritte gemacht." Nun müsse es darum gehen, zu einer Einigung zu kommen. Macron sagte, man werde auch über den eskalierenden Konflikt zwischen den USA und dem Iran sowie über die Kriege in Syrien und im Jemen sprechen.

Anlass von Trumps Besuch in Frankreich sind die Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren. Nach ihren Beratungen wollen die beiden Präsidenten gemeinsam mit ihren Ehefrauen zu Mittag essen. Trump will anschließend noch zwei US-Soldatenfriedhöfe in Frankreich besuchen. Macron reist am Nachmittag mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Compiegne nordöstlich von Paris, wo die Deutschen am 11. November 1918 den Waffenstillstand mit den Alliierten unterzeichneten und damit ihre Kapitulation besiegelten.

Video: Vor den Gedenkfeiern zum Ende des ersten Weltkrieges vor 100 Jahren gibt es Spannungen. US-Präsident Donald Trump kritisiert den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, weil dieser eine europäische Armee fordert.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Ottokarr (1.719 Kommentare)
am 10.11.2018 21:26

Bei Tramp sieht man genau seine Handlungsweise -er will mit Frankreich -Österreich - Polen verhandeln -nicht mit der EU !!! Was hat man 1918 mit der zerschlagung von Ö-U erreicht -man hat lauter Bittsteller geschaffen -Hampelmänner !! Freiheit ist alles -aber ohne Einheit von CZ -AT-SK -HU-SLO-KRO - .... wirds die in Zukunft auch nicht wirklich gegen -die Zeiten werden sich trehen und wir werden wieder auf eigenen Füßen stehen müssen !! Ist nur eine Vorahnung -die aber kommen wird !!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2018 19:53

Wie wärs, wenn die europäischen Regierungschefs nicht den US-Bundes-Trump sondern die Ministerpräsidenten der einzelnen US-Staaten träfen?

Sternchenweise grinsen

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 10.11.2018 13:32

Wie kann es sein, dass man Kanzler Kurz, Schliesser der Balkanroute und Herrscher über Österreich von FPÖ-Gnaden, nicht eingeladen hat ?

Sind sich Trump, Macron und Merkel nicht über die Bedeutung des
Staatenlenks Kurz im Klaren, wird da nicht ein totaler faux pas begangen ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2018 19:57

Der Kurz kann doch nichts dafür, dass ihm die Siegermächte das große Reich 1918 in St.Germain rund um Wien herumg so zusammengestutzt haben.

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( Kommentare)
am 10.11.2018 11:44

Tramp zum Weltkriegsgipfel aufgebrochen

In einem ersten Schock dachte ich,
die bereiten dort den nächsten Weltkrieg vor.

Der 2. Schock aber war,
vielleicht tun sie es wirklich ?!?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.11.2018 11:34

Klar, dass es Trump - und ganz Amiland - nicht passt, wenn sich Europa (in dem Fall spricht Macron aus, was sich die anderen Staaten denken) auf die eigenen Füße stellt.
Die "Weltpolizei" soll bleiben, von wo sie herkommt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.11.2018 10:22

Hofberichterstatter grinsen
Fürst Metternich lässt grüßen.

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( Kommentare)
am 10.11.2018 09:26

Ganz ehrlich, wen interessiert die Befindlichkeit des Mr. President?
Europa den Europäern und nicht disem Fake-News Drucker!
Härter (wahrheitsgemäss) geht leider aus Rücksichtnahme auf die Zensi nicht.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.11.2018 11:57

Wer an akutem Größenwahn leidet, der soll hier keine Kommentare abgeben.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 10.11.2018 07:46

was will McTrumpl - die EU soll mehr zahlen aber nichts mitreden dürfen ?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.11.2018 11:56

Nun dem Westentaschennapoleon aus Frankreich ist wohl der Ehrgeiz über den Kopf gewachsen.

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