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Fall Khashoggi: Saudischer Regierungsvertreter liefert neue Version

Von nachrichten.at/apa, 21. Oktober 2018, 11:26 Uhr
Der ermordete Journalist Jamal Khashoggi. Bild: APA

WASHINGTON/BERLIN/RIAD/ISTANBUL. Nach wochenlangem Dementi hat Saudi-Arabien eingestanden, dass der Journalist Jamal Khashoggi im Konsulat des Königreichs in der Türkei getötet worden sei. Ein saudischer Regierungsvertreter liefert jetzt eine neue Version:

Das international unter Druck geratene Saudi-Arabien hat im Fall des getöteten regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi weitere Details in Umlauf gebracht. Ein hochrangiger Regierungsvertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte, der 59-Jährige sei durch einen Würgegriff gestorben.

Der neuen Version zufolge wollte die saudische Regierung Khashoggi überzeugen, in das Königreich zurückzukehren. Der "Washington Post"-Kolumnist war vor einem Jahr aus Sorge vor Vergeltungsmaßnahmen in die USA gezogen. Er wollte am 2. Oktober in dem Konsulat Dokumente für seine bevorstehende Hochzeit abholen. Seither galt er als vermisst. Der Plan sei gewesen, Khashoggi notfalls in einem Versteck außerhalb Istanbuls festzuhalten, so der saudische Regierungsvertreter. Er sollte aber "nach einer gewissen Zeit" wieder freigelassen werden, sollte er nicht nach Saudi-Arabien zurückkehren wollen.

Überschreitung von Anweisungen

Das nach Istanbul gesendete Team habe ihre Anweisungen überschritten und schnell Gewalt angewendet. Khashoggi habe sich widersetzt, er sei deswegen in einen Würgegriff genommen worden. "Sie haben versucht zu verhindern, dass er schreit." Dabei sei der Journalist gestorben. "Es war nicht die Absicht, ihn zu töten." Die Leiche sei in einen Teppich eingewickelt und in einem Auto des Konsulats weggeschafft worden. Sie sei an einen lokalen Helfer übergeben worden. Es werde versucht herauszufinden, wo sie entsorgt worden sei. Die türkischen Behörden suchen unter anderem in einem Waldstück bei Istanbul nach den sterblichen Überresten.

Der bisher angebliche Tathergang

Das bisherige Narrativ, das Riad in der Nacht über seine Staatsmedien verbreitete und von dem unter anderem die "New York Times" Einzelheiten berichtet, geht so: Ein Team von 15 Männern habe sich Anfang Oktober auf den Weg nach Istanbul gemacht, um den prominenten Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat zu treffen.

Der im Exil lebende Kolumnist der "Washington Post" hatte dort einen Termin, um ein Dokument für seine Hochzeit abzuholen. Doch die Männer wollten ihn in seine Heimat "zurückbringen" - was wohl ein beschönigender Ausdruck für eine Entführung sein dürfte. Dabei, so die Darstellung, sei es im Konsulat zu einer Prügelei mit den Männern gekommen, in deren Folge der Dissident starb.

Die "New York Times" zitierte eine saudische Regierungsquelle damit, dass für die schiefgegangene Operation zwei Männer verantwortlich seien. Demnach habe der - nun ebenfalls entlassene - Vize-Geheimdienstchef Ahmed al-Asiri sie angeordnet. Medienberater Al-Qahtani sei Mitwisser gewesen und habe zu einem "aggressiven Umfeld beigetragen, das eine gewalttätige Eskalation ermöglichte."

Loyale Handlanger

Beide sind wichtige Berater von Mohammed bin Salman und stiegen mit ihm die Karriereleiter hinauf. Al-Asiri wurde durch seine Rolle als Sprecher der arabischen Militärkoalition beim Einsatz im Jemen bekannt - dort diente er unter Verteidigungsminister Mohammed bin Salman. Als dieser zum Kronprinz ernannt wurde, beförderte er Al-Asiri zum stellvertretenden Geheimdienstchef. Al-Qahtani machte sich derweil als Leiter aggressiver Medienkampagnen gegen Kritiker Saudi-Arabiens einen Namen.

Beide Männer gelten als extrem loyal ihrem Chef gegenüber. So treu, glauben Experten, dass sie sich sogar zu Sündenböcken in einem Mordfall machen lassen würden. Denn die Spitze der Königsfamilie, so verbreiten es saudische Medien, habe von der Operation in Istanbul gar nichts gewusst. Angesichts des immensen internationalen Drucks muss das Herrscherhaus eine Version des Mordes vorlegen, die Kronprinz und König schützt und drohende Sanktionen vor allem der Vereinigten Staaten abwendet.

Doch man muss schon einiges an Fantasie aufbringen, um die Darstellung der Saudis zu glauben. Zunächst einmal widerspricht sie einer Reihe von durchgesickerten Ermittlungsergebnissen der türkischen Behörden. Diese hatten schon kurz nach dem Verschwinden Khashoggis von einem Tötungsteam gesprochen, das gezielt für den Mord nach Istanbul geflogen war. Von der Tötung selbst soll es einen Audiomitschnitt geben, der aber bisher nicht veröffentlicht wurde.

Spuren führen zu Königshaus

Auch scheint es unmöglich, dass Thronfolger Mohammed nichts von einem Einsatz mitbekommen haben soll. Unter seiner absolutistischen Herrschaft laufen die Fäden des Machtapparats in seinen Händen zusammen. In Riad will sich niemand den berüchtigten Zorn Mohammeds zuziehen - schon gar nicht mit einer Geheimoperation gegen einen der bekanntesten Journalisten des Landes hinter dem Rücken des Prinzen.

Und selbst wenn dies so geschehen wäre, erklärt es nicht, warum unter den 15 Männern auf einer Entführungsmission ein Forensiker war. Salah Mohammed al-Tubaigy, ein Experte im Umgang mit Leichen, ist von der Türkei und in Medienberichten als ein Mitglied des Teams enttarnt worden. Seine Beteiligung macht für Beobachter nur Sinn, wenn ein Mord von vorneherein geplant war.

Einer Reihe weiterer Mitglieder des saudischen Teams ist die Nähe zu Kronprinz Mohammed nachgewiesen worden. So sind mindestens vier von ihnen mit dem Prinzen auf Auslandsreisen gefahren. Und am Ende bleiben da auch noch offene Fragen, von denen eine heraussticht: Wo ist die Leiche Khashoggis?

Die saudischen Behörden hatten ihre Version des Verschwindens von Jamal Khashoggi immer wieder geändert. Auch Kronprinz Mohammed selbst sagte dem Nachrichtendienst Bloomberg: "Soweit ich weiß, ist er (in das Konsulat) rein gegangen und hat es nach einigen Minuten oder einer Stunde wieder verlassen. Ich bin nicht sicher."

Internationale Reaktionen

International rief die späte Erklärung des Königreichs unterschiedliche Reaktionen hervor. Die Journalisten-Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) forderte Konsequenzen nach der Stellungnahme aus Riad.

"Jeder Versuch, nach der Erklärung wieder zur Tagesordnung übergehen zu wollen, wäre de facto ein Freibrief zum weiteren Töten von Kritikern eines Königreichs, das Journalisten inhaftiert, auspeitscht, entführt und auch ermordet", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben) und zog die offizielle Version der Geschehnisse im Istanbuler Konsulat in Zweifel. "Die Erklärung von Saudi-Arabien zum Mord an Jamal Khashoggi ist unglaubwürdig und wirft mehr Fragen als Antworten auf", urteilte er.

Nicht nur bleibt der Verbleib der Leiche Khashoggis ungeklärt, sondern auch die Frage, warum am Tag von dessen Tod 15 Saudiaraber in das Konsulat in Istanbul reisten. Laut Medienberichten waren darunter ein Gerichtsmediziner und vier Leibwächter des Kronprinzen Mohammed bin Salmans, von denen einer ihn wiederholt auf Auslandsreisen begleitete.

"Bei einem Kampf mit Personen umgekommen"

Auch die Vizechefin der türkischen Regierungspartei AKP, Leyla Sahin Usta, bewertete die Erklärung aus Riad als "nicht überzeugend" und bezeichnete das späte Geständnis eine "Schande". Es wäre wichtig gewesen, wenn Saudi-Arabien früher mit Details zum Tod des Regimekritikers an die Öffentlichkeit gegangen wäre, so Usta. Erst durch die "ernsthaften und erfolgreichen" türkischen Ermittlungen in dem Fall sei das Land "gezwungen" gewesen, Khashoggis Tod schließlich zu bestätigen.

"Die Türkei wird alles enthüllen, was hier vorgefallen ist", sagte AKP-Sprecher Ömer Celik am Samstag. Sein Land sehe die Klärung des Falls als "Ehrenschuld". Vorverurteilungen schloss er ebenso wie Vertuschung aus.

Die Staatsanwaltschaft in Riad hatte erklärt, der saudi-arabische Kolumnist der "Washington Post" sei bei einem Kampf mit Personen umgekommen, die er im Konsulat in Istanbul getroffen habe. Die Erklärung ließ offen, wer an Khashoggis Tod in der angeblichen Schlägerei schuld sein könnte. Türkische Medien hatten zuvor unter Berufung auf Tonaufnahmen berichtet, der bekannte Kritiker des saudischen Königshauses sei gefoltert und ermordet worden.

Darstellung aus Riad laut Trump glaubwürdig

US-Präsident Donald Trump bezeichnete dennoch die amtliche Darstellung des wichtigen US-Verbündeten in Riad als glaubwürdig. Das Eingeständnis sei ein "sehr wichtiger erster Schritt", doch sei die "Überprüfung oder Ermittlung noch nicht beendet". Zu möglichen Sanktionen wollte er sich noch nicht äußern, sprach sich aber gegen die Kündigung eines riesigen Rüstungsgeschäfts mit Riad aus.

Deutlichere Reaktionen gab es aus dem US-Kongress. Während der republikanische Senator Lindsey Graham Zweifel an der Darstellung Saudi-Arabiens äußerte, forderte der demokratische Senator Bob Menendez Sanktionen gegen Saudi-Araber, die am Tod des "Washington Post"-Kolumnisten beteiligt waren. "Wir müssen den internationalen Druck aufrechterhalten", forderte er.

Saudi-Arabien ist ein wichtiger Verbündeter Trumps, der auf das Königreich setzt, um den Iran einzudämmen und seinen geplanten Nahost-Friedensplan bei den Palästinensern durchzusetzen. Kritiker werfen dem US-Präsidenten vor, mit seiner Unterstützung Kronprinz bin Salman in seiner aggressiven Außenpolitik und bei der Repression von Kritikern ermutigt zu haben.

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zeigte sich "zutiefst beunruhigt" über den gewaltsamen Tod Khashoggis und bekräftigte die Notwendigkeit einer "unmittelbaren, gründlichen und transparenten Untersuchung" der Todesumstände. Dem schloss sich UNESCO-Chefin Audrey Azoulay an. Sie verurteilte die Tötung des saudi-arabischen Journalisten als "brutalen Mord" und forderte, die Täter müssten vor Gericht gebracht werden.

Der saudische König Salman ordnete staatlichen Medien zufolge an, den Vizegeheimdienstchef Ahmad al-Assiri und den Königshaus-Berater Saud al-Kahtani, der als rechte Hand von Kronprinz Mohammed bin Salman gilt, ihrer Posten zu entheben. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, die Ermittlungen liefen noch. 18 saudi-arabische Staatsbürger seien festgenommen worden.

Amtsenthebungen um "Kronprinz von Mord zu distanzieren" 

Die Experten vom Forschungsinstitut Eurasia Group werteten die Erklärung zum Tod Khashoggis und die Absetzung von al-Assiri und al-Kahtani als Versuch, "den Kronprinzen von dem Mord distanzieren". König Salman ordnete zudem die Einrichtung einer Kommission unter Leitung des seines Nachfolgers an, der den Geheimdienst umbauen und dessen Befugnisse "genau" festlegen soll, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtete. Dem Urteil des saudi-arabischen Rat der höchsten Religionsgelehrten zufolge werden mit den Maßnahmen "Gerechtigkeit und Gleichheit in Übereinstimmung mit dem islamischen Recht" hergestellt.

Auch die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) begrüßten die Maßnahmen des saudischen Königs Salman im Fall Khashoggi, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur WAM auf Twitter. Laut dem sich in saudischem Besitz befindlichen TV-Sender Al-Arabiya lobte Bahrain gleichfalls die Entscheidungen von König Salman. "Saudi-Arabien wird ein Staat des Rechts, der Werte und Prinzipien bleiben", zitierte der Sender eine offizielle Stellungnahme. Der jemenitischen Nachrichtenagentur zufolge habe sich auch der Jemen lobend geäußert.

Trump sprach von einem "guten ersten großen Schritt". Saudi-Arabien sei ein "großartiger Verbündeter". Vor der Bestätigung von Khashoggis Tod am Freitag hatte der US-Präsident nicht ausgeschlossen, dass Sanktionen verhängt werden könnten, auch wenn Saudi-Arabien ein wichtiger Verbündeter sei. Nachdem Saudi-Arabien Khashoggis Tod dann doch einräumte, sagte er während eines Aufenthalts in Arizona zu Journalisten, er glaube nicht, dass die Führung in Riad ihn angelogen habe. Was passiert sei, sei aber inakzeptabel. Er werde mit dem Kronprinzen den Fall besprechen.

Kneissl: "Gipfel des Horrors"

Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) drückte am Samstag ihre Besorgnis über die Lage von Regierungskritikern in Saudi-Arabien ausgedrückt und nannte den Fall Khashoggi nur den "Gipfel des Horrors". Ein derart gravierender Vorfall dürfe nicht ohne Konsequenzen bleiben, auch was die Beziehungen der EU mit Saudi-Arabien anbelange. Auch SPÖ, Neos und Liste Pilz traten für Aufklärung ein und forderten die österreichische Regierung auf, aktiv zu werden.

Das britische Außenministerium teilte am Samstag mit, unter Berücksichtigung des Berichts Saudi-Arabiens "weitere Schritte" zu überlegen und verurteilte die "schreckliche Tat". Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, hieß es.

In Deutschland zogen sowohl die Koalitionspartner als auch die Opposition die Darstellung Saudi-Arabiens zum Tod des Journalisten Jamal Khashoggi in Zweifel. Die SPD fordert eine "deutliche, unverzügliche und gemeinsame Reaktion europäischer Regierungen" auf das Eingeständnis Saudi-Arabiens. Der stellvertretende Fraktionsvize Mützenich forderte deutsche Unternehmen auf, die geplante Investitionskonferenz in Saudi-Arabien zu boykottieren.

Wirtschaft und Politik wendet sich von Saudi-Arabien ab

Immer mehr Größen aus Wirtschaft und Politik hatten ihre Teilnahme an der Investorenkonferenz bereits in den vergangenen Tagen abgesagt, darunter US-Finanzminister Steven Mnuchin und Airbus-Rüstungschef Dirk Hoke. Der Medienkonzern Fox Business Network zog sich als Sponsor der Veranstaltung zurück. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing sagte ebenfalls ab.

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), bezeichnete die Tötung Khashoggis als "nicht hinnehmbare Menschenrechtsverletzung". Wer Regimekritiker "auslöscht", trete elementarste Menschenrechte mit Füßen. "Die internationale Staatengemeinschaft muss solchem Handeln - noch dazu auf ausländischem Boden - entschieden entgegentreten."

Der deutsche Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour forderte, nach dieser "fadenscheinigen Erklärung" müsse die deutsche Regierung "die strategische Partnerschaft mit Riad beenden und die Rüstungsexporte einstellen". Mehr Druck seitens der internationalen Gemeinschaft, um eine vollständige Aufklärung zu erreichen, verlangte FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff. Linksfraktionsvize Sevim Dagdelen sprach von "Mord" an Khashoggi und bezeichnete den saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman als "Hauptverantwortlichen".

Eine Verbindung zu der Bluttat könnte dem 33-Jährigen, der als starker Mann des Wüstenstaats gilt, schaden. Laut einem mit den Ermittlungen vertrauten Vertreter Saudi-Arabiens habe der Kronprinz nichts von einem Einsatz gegen Khashoggi gewusst. Ganz sicher habe er auch keine Entführung oder Ermordung angeordnet.

Ein Vertreter einer saudi-arabischen Behörde sagte Reuters, saudi-arabische Staatsbürger hätten im Konsulat eine körperliche Auseinandersetzung mit Khashoggi gehabt. Sie hätten ihn ruhig halten wollen, dabei sei er durch einen Würgegriff gestorben.

Folter statt Hochzeitsdokumente

Türkische Medien berichteten dagegen unter Berufung auf Tonaufnahmen aus dem Konsulat, Khashoggi seien bei einem Verhör die Finger abgetrennt worden. Er sei später enthauptet und zerstückelt worden. Khashoggi, der zuletzt in den USA lebte, wollte am 2. Oktober im Konsulat Dokumente für seine bevorstehende Hochzeit holen. Seither galt er als vermisst.

Die türkischen Behörden gingen davon aus, dass er in dem Konsulat getötet und seine Leiche fortgeschafft wurde. Saudi-Arabien hatte dies zunächst zurückgewiesen und erklärte, der Journalist habe das Konsulat wieder verlassen. Khashoggis türkische Verlobte Hatice Cengiz brachte bei Twitter ihre Trauer zum Ausdruck und fragte nach dem Verbleib des Leichnams.

Aus türkischen Regierungskreisen hieß es, die Ermittler würden über kurz oder lang den Leichnam finden. Eine Möglichkeit sei, dass die Leiche im Belgrader Wald - einem Naherholungsgebiet nördlich von Istanbul - oder in einer ländlichen Gegend bei Yalova etwa 90 Kilometer südlich von Istanbul versteckt worden sei. Die Ermittler überprüften die Fahrtrouten aller Wagen, die am Tag von Khashoggis Verschwindens das Konsulat verlassen hätten.

Saudi-Arabien hatte sein Vorgehen gegen Kritiker in den vergangenen Jahren deutlich verschärft. Zahlreiche Aktivisten, Kleriker, Geschäftsleute oder Frauenrechtler eingesperrt. Auch außenpolitisch tritt die Monarchie unter dem Thronfolger deutlich aggressiver auf.

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66  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 21.10.2018 21:19

Nun wird vom saudischen Regime jeden Tag eine andere Lügengeschichte aufgetischt. Bald wird's wohl heißen, der alte Mann ist selber Schuld, er hat das Saudi Killerkommando angegriffen u hat sich selber getötet u.zerstückelt. Fakt ist, nichts passiert in Saudi Arabien ohne Wissen u. Befehl des saudischen Königshauses bzw.Machthaber- schon gar nicht, so eine hinterhältige u brutale Hinrichtung bzw. Mord in einem saudi-arabischen Konsulat. Dass das saudische Königshaus nichts davon wusste, ist an Zynik daher nicht mehr zu überbieten, aber natürlich klar. Nun wird der Welt eine perverse diplomatische Lüge aufgetischt u das wars wohl. Hauptsache die billionenschweren Öl-, Waffen- u Geldgeschäfte laufen weiter. An dieser brutalen Hinrichtung bzw. Mord an einem alten Mann, inkl. Zerstückelung u. Kopfabschneiden, zeigt der Westen, dass er moralisch u. demokratiepolitisch abgedankt hat. Das einzige was zählt, sind nur mehr die Billionengewinne für die reichen Machteliten u.deren Konzerne.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 21.10.2018 20:36

Glaubwürdigkeit, lass nach!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 20:23

Es gäbe eine ganz einfache Lösung :zeigen sie uns die Leiche !
bzw. eine innere Leichenschau genannt Obduktion . MEHR braucht es nicht

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 20:15

Es gäbe eine ganz einfache Lösung :zeigen sie uns die Leiche !
bzw. eine innere Leichenschau genannt Obduktion . MEHR braucht es nicht

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oneo (19.368 Kommentare)
am 21.10.2018 20:04

Diese Kameltreiber biegen sich ihre Version so zurecht, daß einem das Speiben kommt. Von Merkel und Konsorten hört man nichts. Die Deutschen liefern bekanntlich auch Waffen wie die Amis zu den Saudis.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 20:23

oneo

stimmt nicht ganz .
Merkel verlangt offiziell eine Stellungsnahme !

aber es braucht MEHR Politiker/Innen die VEHEMENT eine Stellungsnahme fordern :
KURZ als EU Ratsvorsitzender, TUSK , Juncker , Macron, May , Putin , Trudeau, Iran , Erdogan , usw...usw...
UND :
sie sollten mit Sanktionen drohen falls keine WAHRHEIT und KEINE Leiche zu Obduktion geliefert wird .

Wo ist die Moral der Politiker geblieben ?
bei Russlands VERMUTUNGEN wird scharf sanktioniert, bei den Saudis wird wochenlang " jeweils a andere Gschichtln" abgewartet !!! traurig

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 21.10.2018 19:38

Ich glaube den Türken zwar auch nichts, aber

......Khashoggi seien bei einem Verhör die Finger abgetrennt worden. Er sei später enthauptet und zerstückelt worden. ....

das wird stimmen, denn das ist die Art des Töten, wie sie Mohammed im Koran vorgeschrieben hat. Und für die Saudis als strenggläubige Moslems und Hüter des wahren Islam sind die Gebote Allahs einzuhalten.

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Peter2012 (6.046 Kommentare)
am 21.10.2018 19:19

BOYKOTT dieses Landes!!!

Der Westen boykottiert Russland. Warum eigentlich nicht auch Saudi-Arabien?

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reibungslos (14.365 Kommentare)
am 21.10.2018 19:25

Und wer kauft dann die Waffen?

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Peter2012 (6.046 Kommentare)
am 21.10.2018 19:15

UNGLAUBWÜRDIG:

Eine Regierung welche immer neue Versionen vom Tot des Journalisten bekannt gibt ist einfach nur mehr unglaubwürdig. Schon das lange negieren des Todes ist einfach irreführend und unehrlich.

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susisorgenvoll (16.533 Kommentare)
am 21.10.2018 18:32

Dass Saudis & Co keine Feinen sind, ist schon lange bekannt! Seltsamer Weise scheint es aber bei uns nicht einmal die Linken zu interessieren, warum frage ich mich! Jetzt ist zufällig dieser eine Fall brutalster Gewalt bekannt geworden, und die ganze Welt ist empört! Man weiß aber schon lange von den Angriffen der Saudis auf den bitterarmen Jemen, die Abschottung Katars und was unternimmt der Westen, der Osten? NICHTS!! Warum nicht? Solange die Saudis noch über Petro-Dollar verfügen, haben sie Narrenfreiheit, abgesehen davon sind sie "beliebte" Waffenkäufer ..... Diese Scheinmoral ist wirklich unerträglich!

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( Kommentare)
am 21.10.2018 18:17

Ja, liebe Russen - so macht man Das ihr Laienspieler!

Rübe ab, Leichnam verschwinden lassen,
nicht leugnen, aber dumm stellen.

Nicht mit einem Mittelchen herumdoktern
und die Opfer einer Klinik überlassen.

Dann so lange Versionen auftischen,
bis Niemand mehr weiß, was Sache ist,
und das allgemeine Interesse langsam nachläßt.

Habt ihr nicht auch ein paar kriminelle Oppositionelle,
denen ihr Gespräche, die aus dem Ruder gelaufen sind,
in die Schuhe schieben könnt ?

Wenn es abenteuerlich genug ist,
wird man euch sicher glauben,
oder euren Darstellungen überdrüssig werden.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 21.10.2018 16:26

Saudische Mörder mit türkischer Duldung.

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betgziege (827 Kommentare)
am 21.10.2018 16:34

Was sollen die Türken in einer exteritoralen. Botschaft. tun ??am ende wären. die Türken schuld. an dem Mord. Pech für die Saudis war das. fer Türkische Geheimdinst. mittgehört hat ...

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betgziege (827 Kommentare)
am 21.10.2018 16:38

Was sollen die Türken in einer exteritoralen. Botschaft. tun ??am ende wären. die Türken schuld. an dem Mord. Pech für die Saudis war das. fer Türkische Geheimdinst. mittgehört hat ...

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 21.10.2018 15:35

...und die westlichen Regierungen kuschen vor dem saudischen "Billionen Vermögen"

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betgziege (827 Kommentare)
am 21.10.2018 16:37

Die teilen die westliche Wertegemeinschaft. ,und Geld stinkt nicht. sagt die EU ...

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reibungslos (14.365 Kommentare)
am 21.10.2018 19:28

Das sagten schon die alten Römer. Anlass war die unter Kaiser Vespasian eingeführte Latrinensteuer.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 21.10.2018 15:33

Das sollen die Moslems unter sich ausmachen.
Verhandelt wird hierbei nach Scharia Recht.

Nach Ableistung des Mordes mit finanziellen Mitteln an die Witwe und die Kinder geht es heiter wieder weiter.

Hierbei sollten sich keine Ungläubigen einmischen.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 21.10.2018 13:58

Saudischer Regierungsvertreter liefert neue Version

Und wenn ihr uns das auch nicht glaubt haben wir noch andere Gschichtln auf Lager zwinkern

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Biene1 (9.480 Kommentare)
am 21.10.2018 13:17

Es ist natürlich geschickt bei wichtigen Besprechungen immer einen Gerichtsmediziner oder einen Fleischauer im Haus zu wissen!

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spoe (13.450 Kommentare)
am 21.10.2018 13:37

Den Saubermacher hast du vergessen. zwinkern

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( Kommentare)
am 21.10.2018 11:54

Neue Version:
Wir dürfen gespannt sein,
wann die Sau dis die Version veröffentlichen,
daß Khashoggi eh noch am Leben ist,
zu seiner Sicherheit aber im Koffer
an einen unbekannten Ort* abtransportiert worden ist.

* unbekannt deshalb, weil den Ort Niemand kennt.

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betgziege (827 Kommentare)
am 21.10.2018 11:15

Weis jemand schon den Termin der Beerdigung ?

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vjeverica (4.293 Kommentare)
am 21.10.2018 10:44

denen geht langsam das Öl aus, das sie gegen Waffen "tauschen" - die sie an IS etc. weiter verkaufen. D.Kronprinz hatte darum Kreide gefressen mit Reförmchen, um die depp...en Westler (uns) zu beruhigen. So konnten unsere verlo...en Politiker in der EU u.auch sonstwo wohlwollend zuschauen.
Trump und Familie (und die USA überhaupt) sind ja schon immer heftigst verbandelt mit denen - Geld stinkt nicht.
Den Saudis wurde schon immer seitens der USA geholfen. Naja, Köpfe rollen ja nur am Freitag, und da nicht an jedem @Original Bandion-Ortner (ups, ist die noch aktiv bei der ÖVP?)

Wäre das Ganze in einem russischen Konsulat passiert, würde es Sanktionen regnen gegen die Russen. UPS, die haben wir ja bereits.
Amis dürfen alles *zitter*, bestimmte Staaten wie SA können menschenverachtend agieren gegenüber dem eigenen Volk, gegenüber Menschen die bei ihnen und für sie im Land die Drecksarbeit machen.

Wie viele "kritische" Journalisten werden noch umgebracht, bis der Westen aufwacht?

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Goodnews (60 Kommentare)
am 21.10.2018 09:31

Es schmerzt fast schon körperlich, regelmäßig zu erleben, wie verlogen die westliche Politik und Moral doch sein kann! Das hätte in einem russischen Konsulat passieren sollen! Da würden sich alle westlichen Politiker überschlagen mit ihren Rufen nach Konsequenzen.

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despina15 (10.059 Kommentare)
am 21.10.2018 08:33

Korruption und von gier getrieben,
machtbesessen,menschenverachtend
Regierungen!

mehr gibt es da nicht zu sagen!!!

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Biobauer (6.029 Kommentare)
am 21.10.2018 07:55

Bei so "lauten" politischen Morden oder Mordversuchen bin ich immer etwas Skeptisch und überlege welches Ziel hat jemand ein Mord so öffentlich zu begehen und nicht einfach mit einem Heckenschützen.

Es ist wie beim Fall Skripal, wo dann ein Gift gefunden wurde das ganz zufällig früher einmal in Russland hergestellt wurde.
Ich denke nach wie vor das der Anschlag auf die Familie Skripal dem verfestigen der Weltweiten Sanktionen gegen Russland dienen sollte.

Auch im Fall Khasoggi, geht es mehr um innere Machtkämpfe bei den Saudis und wird vom Konservativen Flügel benutzt um den Verhassten Reformer Prinz Salman zu diskreditieren.

Wenn es nur um Khasoggi gegangen wäre, hätte es eine Kugel auf dem Weg zur Botschaft auch getan, so Brutal das auch klingen mag.

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mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 21.10.2018 08:31

es kommt ja immer auf die Bedingungen drauf an, wie könnten die in der Türkei einen Scharfschützen postieren. und was Du noch vergisst, im Grunde genommen sind die von oben bis unten Primitive und Patscherte, nur eben mit Macht ausgestattet. Die Nazischergen und alles was dazugehörte hatten ja auch persönliche Befriedigung beim Morden und legten vielfach selber Hand an, in diesem Fall wahrscheinlich beim Kopf.
Jäger auf eine andere Art.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 21.10.2018 10:39

siehe
film syriana

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kpader (11.506 Kommentare)
am 21.10.2018 07:50

Sanktionen gegen Saudi Arabien!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 21.10.2018 15:34

Richtig!

Wir sollten kein Öl mehr von denen kaufen!

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reibungslos (14.365 Kommentare)
am 21.10.2018 19:35

Österreich kauft fast kein Erdöl aus Saudi Arabien. Unser Hauptlieferanten sind Kasachstan, Irak, Aserbaidschan, Libyen und Nigeria.

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reibungslos (14.365 Kommentare)
am 21.10.2018 19:43

In Deutschland kommen auch nur etwas mehr als 1% des Rohöls aus Saudi Arabien. Hauptlieferländer sind dort Russland, Norwegen, Großbritannien, Kasachstan und Libyen.

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reibungslos (14.365 Kommentare)
am 21.10.2018 19:49

Das Saudi-Öl geht zum überwiegenden Teil nach Asien. Hauptabnehmer sind Indien, China, Korea und Japan.

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herst (12.747 Kommentare)
am 21.10.2018 16:54

Da müsste der Kickl mit seinen Pferden hart eingreifen, äh, einreiten.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 21.10.2018 04:16

Seit wann tut sich trump mit islamisten zusammen. Die sind auch nichts anderes. Losungswort öl. Aber ev will er die usa auch zu so einem terrorstaat umbauen. Da kann sich unser bimaz was abschauen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 02:23

Es ist unter den aktuellen Umständen der Wirtschaftsinteressen zwischen Staaten und Staatspolitiker der Welt UNMÖGLICH dass die Wahrheit ( damit meine ich die ECHTE Wahrheit ) ans Tageslicht kommen wird.
Es steht zu viel auf dem politischen Spiel denn Saudi riskiert von der Außenwelt ignoriert zu werden .

may be in ein paar Jahren , wenn einigen dieser Verursacher tot sind , wird die Wahrheit ans Licht kommen , wie viele Dinge nach Jahren aufgedeckt wurden und der Öffentlichkeit präsentiert.
aber es kann dauern, oder gar nie aufgeklärt werden solange KEINE Leiche vorliegt .

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mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 21.10.2018 08:38

vor allem die westliche Waffenindustrie braucht solche Diktaturen und Kriege aller Art. Logisch ist, das wenn man die Milliarden in Krieg steckt kein Friede erzeugt werden kann.
Und wenn ich da nur an Waldheim denke oder andere Politiker, die dann nicht gerade dazu gestanden sind, auch wenn sie selber nicht Hand anlegte, aber einfach ERinnerungslücken gehabt haben.

Ich kenne persönlich noch ehemalige der SS und irgendwie wissen die genau, für welche Idioten sie gearbeitet haben.
Aber Trump und andere Krieggeschäftskonsorten sind ja die Sauberen, denn was können die dafür, was diverse Waffengeschäfte mit Primitivsten Konsorten an Leid verursachen.

Es ist schon komisch, das man für Kriegsflüchtlinge aus Erdölstaaten aus Solidarität dann doch gibt, während die ihre Öl Milliarden in Geld stecken.

Die Wahrheit wird eben auch kaum offen diskutiert, und Politiker und Diktatoren Interessen viel zu wenig klar öffentlich angeprangert von Medien, vor deren Geld fürchtet man sich.....

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linz2050 (6.446 Kommentare)
am 21.10.2018 01:36

In diesem Fall sehe ich Parallelen zu gewisse EU Staaten: nämlich die Visegrat und Österreich. Auch hier versucht man unliebsame Kritiker der Regierung Mundtot zu machen! Und man sollte die Morde auf Malta und der Slowakei nicht vergessen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 01:41

linz2050

ebenso der Mord in Bulgarien !

und ALLE ermordeten Journalisten haben sich mit Korrupten Politiker beschäftigt die EU Geld veruntreuen !!! hmmm… seltsam oder ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 01:23

im Artikel :

Dabei, so die Darstellung, sei es im Konsulat zu einer Prügelei mit den Männern gekommen, in deren Folge der Dissident starb.

na ok , nehme wir mal an es sei die Wahrheit (nur mal angenommen !)
es ist nun genügend Zeit vorbei gegangen und die Saudis geben nach langer Zeit zu dass er tot ist .
WARUM erst jetzt und nicht gleich von Beginn an ?
WARUM erst seitdem die ganze Welt mit Sanktionen droht ?
WARUM ist für Trump diese These glaubhaft ohne Beweise ?

hat Trump Angst von US Senat die Sanktionen verlangen und Trump unter Druck setzten ? WARUM reagiert Trump so und verlangt keine Beweise ?

1) wo ist die Leiche ? wie schaut sie aus ?
2)ist es möglich sie von einem unabhängigen Pathologe untersuchen zu lassen ?
3) wo verbleiben Videobänder von Kameraaufnahmen von innerhalb der Botschaft ? usw...

es kann doch nicht sein dass diese Fragen NOCH NICHT gestellt wurden , oder ? usw...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 01:32

oder ist während der Rauferei irgendjemand von den Angestellten ein Messer aus der Tasche gefallen und DIREKT ins Herz des Journalisten ?
hat sich ZUFÄLLIG ein Schuss aus einer Waffe gelöst die runterfiel ?

mit WEM hat er gerauft ?
Wer ist/sind diese Person/nen ?
wie heißt er /sie ?
Warum sagt diese Person/en nicht aus was passiert ist ? usw usf...

zeigt der Welt die ECHTE Leiche dann ist es glaubhaft (obwohl in der arabische Welt eine Leiche binnen 2 Tagen beerdigt wird )

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 01:39

ist Trump überhaupt gewillt die ECHTE Wahrheit zu erfahren oder NUR die Saudi-Arabische Wahrheit damit er vom Senat nicht gezwungen werden kann Sanktionen zu setzten und die Waffenlieferungen zu beenden ?
Trump braucht ein Partner wie die Saudis damit er nicht alleine gegen den Iran vettern kann . ALLEINE IST ER ZU SCHWACH !

WENN die Wahrheit herauskommen sollte dass er umgebracht worden ist ,
WER auf der Welt wird den Saudis noch Ware liefern ?
WER auf der Welt wird den Saudis noch Waffen liefern ? (ausser Trump )
WER auf der Welt wird noch Öl von den Saudis abnehmen ?
WER auf der Welt wird den Saudis noch Visa ausstellen ? usw usf...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2018 01:41

ist Trump überhaupt gewillt die ECHTE Wahrheit zu erfahren oder NUR die Saudi-Arabische Wahrheit damit er vom Senat nicht gezwungen werden kann Sanktionen zu setzten und die Waffenlieferungen zu beenden ?
Trump braucht ein Partner wie die Saudis damit er nicht alleine gegen den Iran vettern kann . ALLEINE IST ER ZU SCHWACH !

WENN die Wahrheit herauskommen sollte dass er umgebracht worden ist ,
WER auf der Welt wird den Saudis noch Ware liefern ?
WER auf der Welt wird den Saudis noch Waffen liefern ? (ausser Trump )
WER auf der Welt wird noch Öl von den Saudis abnehmen ?
WER auf der Welt wird den Saudis noch Visa ausstellen ? usw usf...

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 20.10.2018 22:29

Gastarbeiter in Saudi-Arabien: Schläge, Missbrauch, Folter, viele leben unter menschenunwürdigen Bedingungen. Immer wieder gerät Saudi Arabien wegen Menschenrechtsverletzungen in die Schlagzeilen. 9 Mio Migranten Arbeiter werden ausgebeutet, ihre Pässe konfisziert, ihre Ausreise verhindert. Menschenhandel, Sklaverei, Folter und Mord gewöhnlicher Haushaltshilfen bleiben unbemerkt von der Weltöffentlichkeit und werden in dem korrupten Regime auch nicht bestraft. Kashoggi war allerdings keine unbekannte Person.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 20.10.2018 22:05

Die Erklärung Saudi Arabiens ist natürlich voll glaubwürdig. Also ziemlich genau so, wie wenn Volksschüler ihre nicht vorhandene Hausaufgabe damit erklären, dass der Hund sie gefressen hätte.
Interessant und unbeachtet ist die Rolle der Türkei. Warum lassen sie SA so auflaufen? Wohl nicht nur deshalb, weil das Opfer eine Türkin heiraten wollte. Gibt es da eine massive Konkurrenzsituation? Interessen, die so wichtig sind, dass man in Kauf nimmt einzugestehen, dass man die SA-Botschaft nach allen Regeln der Kunst ausspioniert?
Der Artikel ist ein guter Anfang. Ich würde mir wünschen, auch den Aspekt der Türkei näher beleuchtet zu bekommen.

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2good4U (17.342 Kommentare)
am 20.10.2018 20:53

"Dabei, so die Darstellung, sei es im Konsulat zu einer Prügelei mit den Männern gekommen, in deren Folge der Dissident starb."

Vor einigen Tagen hieß es noch es ein bei einem "schiefgelaufenen Verhör" gestorben bei dem ihm die Finger abgeschnitten wurden und er enthauptet wurde.

Das kann natürlich auch beim Kampf passiert sein, völlig klar.

Zudem stellt sich für mich folgende Frage: 15 Agenten, also Vollprofis, planen aktiv einen Hinterhalt und dann schaffen sie es nicht das Opfer lebendig zu entführen?
Ging das Opfer schwer bewaffnet in das Konsulat oder ist er ein Kampfsportprofi oder wieso soll es zu einem derart harten Kampf gekommen sein?

Alleine schon die Zeit die verging von den Vorwürfen bis zu diesem "Geständnis" zeigt dass es eine Lüge ist. Es wurde nur zugegeben was bereits von der Türkei aufgedeckt wurde. Dass er getötet wurde. Jetzt was es ein "Unfall" und die Entführer haben eigenmächtig gehandelt? Lächerlich! Voller Boykott wäre angesagt.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 20.10.2018 20:37

man hat den Putsch als glaubwürdig durchgehen lassen, man wird diesen Unfall als glaubwürdig durchgehen lassen, so wie viele künftige ebensolche Schandtaten, für die die Ausreden künftig noch weitaus dürftiger ausfallen werden.

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 20.10.2018 20:33

Niemand glaubt diese Ausreden, ein paar Bauernopfer für die weiterhin guten Rüstungsgeschäfte von Amerika und Deutschland, für wie dumm halten diese Wüstenkönige das Volk? Die Kriege von Jemen bis Syrien gehen im Interesse der Saudis weiter, Demokratie wird weiter verhindert, Frauen haben weiter keine Rechte, der Westen mit dem Öl ausgenommen um die Macht zu zementieren! Wo bleiben die Sanktionen für diese menschenverachtenden Herscherhäuser?

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