Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Facebook sperrte Seite des Sohns von Israels Ministerpräsident

Von nachrichten.at/apa, 17. Dezember 2018, 10:59 Uhr
Benjamin Netanyahu (links) und sein Sohn Yair  Bild: Apa

JERUSALEM. Facebook hat die Seite des Sohns von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, Yair, nach dessen Angaben vorübergehend blockiert.

Der 27-Jährige hatte nach einem weiteren tödlichen Anschlag auf Israelis im Netz dazu aufgerufen, deren "Tod zu rächen", wie die "Times of Israel" am Montag berichtete. "Es wird nie Frieden geben mit diesen Monstern in Form von Männern, die sich selbst seit 1964 'Palästinenser' nennen", schrieb er demnach unter anderem. In einem weiteren Post habe er gesagt: "Es wird hier keinen Frieden geben, bis: 1. Alle Juden Israel verlassen. 2. Alle Muslime Israel verlassen. Ich bevorzuge die zweite Option."

Nachdem mehrere seiner Posts von Facebook gelöscht wurden, griff er das Netzwerk scharf auf seiner Seite an. Er warf Facebook vor, eine "Gedankendiktatur" zu errichten. "Die Gedankenpolizei der radikalen Progressiven von Facebook sind auch bei mir angekommen", schrieb er. Diesen Post teilte er am Sonntagabend auf Twitter und schrieb, Facebook habe seine Seite für 24 Stunden blockiert.

Er kritisierte in dem Facebook-Post, dass etwa die radikal-islamische Hamas oder die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah offizielle Facebook-Seiten hätten. "Es gibt auch endlos viele Seiten, die zur Zerstörung Israels und zum Mord von Juden aufrufen." Doch all diese Aussagen verstießen nicht gegen die Regeln der Facebook-Gemeinde und fielen unter die Meinungsfreiheit, schrieb er.

Nach Angaben der "Times of Israel" äußerte sich Facebook zunächst nicht dazu.

Yair Netanyahu war in der Vergangenheit schon mehrmals aufgefallen. Im vergangenen Jahr verklagte ihn eine linksorientierte Organisation, die er im Internet als radikal und anti-zionistisch angegriffen hatte. Kritiker werfen die Frage auf, warum der 27-Jährige ohne eine offizielle Funktion in der Residenz des Ministerpräsidenten wohnt und auf Kosten der Steuerzahler mit Leibwächter und Chauffeur unterwegs ist. Gemutmaßt wird, dass Netanyahu seinen Sohn zum politischen Erben aufbauen will.

mehr aus Außenpolitik

Lukaschenko konterkariert Putins Aussagen über die Terroristen

Nach Duft für Siegertypen kommt eine Trump-Bibel

2004 fand die größte NATO-Erweiterung statt

IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge auf Juden und Christen an

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 17.12.2018 15:46

wie sagt ein spruch : der faule apfel fällt nicht weit von baum ,oder ?

ich bleibe bei meiner Meinung dass URSACHEN des Elend und Leid auf der Welt RELIGIONEN sind und verursachen .das Wort verursacht sagt ALLES .

sei es in Israel, Iran, Indien, Myanmar, Jemen, Syrien, usw, usf, immer steckt ein fundamentale ,meist radikalen religiösen Grund dahinter .

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.728 Kommentare)
am 17.12.2018 13:21

Der Kerl scheint ein ziemlicher Idiot zu sein - ganz der Papa eben.

Aber mit der Behauptung "Es gibt auch endlos viele Seiten, die zur Zerstörung Israels und zum Mord von Juden aufrufen." hat er leider recht.

Facebook zensiert Andeutungen von Sexualität, aber rechtsextreme Propaganda darf in sehr vielen Fällen weiter online bleiben.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 17.12.2018 14:25

> rechtsextreme Propaganda darf in sehr vielen Fällen weiter online bleiben.

Sonst müssten sie ja die bible-belt Fanatiker in den USA stoppen und die sind SEHR VIELE.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 17.12.2018 11:35

Facebook als weltweit tätiges Unternehmen hat keine Wahl.

Dass der junge Mann so tickt, kann auch Facebook nicht ändern. Aber Facebook muss auch auf solche Äußerungen zensierend reagieren um nicht als Partei zu erscheinen.

lädt ...
melden
antworten
fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 17.12.2018 11:21

Nach einigen Israel-Besuchen muss ich leider feststellen, in keinem anderen Land soviel Rassismus begegnet zu sein.
Für die Israeli sind die Palästinenser "Untermenschen", eine Diktion, die unter der NS-Herrschaft gebräuchlich war.

Auch hinderte niemand die IDF, also die israelische Armee, im sogenannten GAZA-Konflikt Phosphorbomben einzusetzen, mit denen man den Alten, Kindern etc. das Fleisch von den Knochen brannte.

Und von so einem Land holt Österreich auch noch das Friedenslicht ....... blamabel, aber typisch österreichisch.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 17.12.2018 11:42

> Für die Israeli sind die Palästinenser "Untermenschen", eine
> Diktion, die unter der NS-Herrschaft gebräuchlich war.

Und trotzdem verwendest du sie.

Israel ist von Staaten umringt, die es dauernd mit Krieg und "ins Meer jagen" bedrohen. Nur Ägypten hat eine Zeitlang Frieden geschlossen aber der Friedenspräsident ist erschossen worden und sein Nachfolger vom Amt vertrieben.

lädt ...
melden
antworten
fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 17.12.2018 11:45

jago

Und wer zündelt dauernd mit dem Iran ......... wieder ISrael, als Speerspitze der USA, die in Irak, Syrien, Libyen etc. schon genug Schaden angerichtet haben.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 17.12.2018 14:21

Aber habe ichs denn nicht geschrieben?

Der schiitische Iran ist eine der 2 führenden Mächte, die in ihrer Verfassung festgeschrieben haben, die Israeli ins Meer zu jagen. Und die verheimlichen das auch nicht, sie wetteifern darin mit den sunnitischen Saudi-Arabern.

Die US-Regierung hat sich ungeschickt auf die Seite der Sunniten gelegt, offenbar ohne an dieses "Kippmoment" zu denken. Sie brauchen ja das Öl gar nicht mehr und der Islam ist den US egal, den Muslimen aber vorrangig.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 17.12.2018 11:19

Seine 2. Option ist schon interessant. Hier wird gezeigt, wie man in Israel denkt. Und anderen Ländern wirft man genau diese Haltung gegenüber Juden vor. Ein Musterbeispiel an Heuchelei.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 17.12.2018 11:36

> Hier wird gezeigt, wie man in Israel denkt.

Aber doch nicht "man". Die Likud-Partei ist nicht "man" grinsen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen