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Ex-Trump-Mitarbeiterin veröffentlichte Tonaufnahmen aus Weißem Haus

Von nachrichten.at/apa, 13. August 2018, 09:02 Uhr
Trump
US-Präsident Donald Trump Bild: Reuters

WASHINGTON. Vor der Veröffentlichung ihres Enthüllungsbuchs über das Weiße Haus unter US-Präsident Donald Trump hat die frühere Regierungsmitarbeiterin Omarosa Manigault Newman eine Tonaufnahme ihres Entlassungsgesprächs mit Stabschef John Kelly publik gemacht.

Manigault Newman rechtfertigte den Schritt am Sonntag im US-Fernsehen damit, dass sie sich schützen wollte in einem Weißen Haus, "in dem jeder lügt". Ihr Buch "Unhinged" (deutsch etwa: "Gestört" bzw. "Aus den Angeln gehoben") kommt am Dienstag in die Buchgeschäfte.

Der Vorgang ist ungewöhnlich, denn der Situation Room im Weißen Haus, in dem Kelly Manigault Newman 2017 feuerte, ist ein Ort höchster Vertraulichkeit; üblicherweise sind elektronische Geräte dort verboten. Auf der Aufnahme ist eine Stimme zu hören, die diejenige Kellys sein soll; zu hören ist, wie Manigault Newman "bedeutende Integritätsprobleme" vorgeworfen werden.

"Sie bringen mich in den Situation Room, die Türen sind verschlossen, sie sagen mir, dass ich nicht raus kann und sie beginnen mir zu drohen, mir Angst zu machen, setzen mich unter Druck", sagte Manigault Newman am Sonntag im Interview der NBC-Sendung "Meet the Press".

"Ich habe mich selbst geschützt, denn das ist ein Weißes Haus, in dem jeder lügt", sagte Manigault Newman. "Der Präsident belügt das amerikanische Volk, Sarah Huckabee (Pressesprecherin der Weißen Hauses, Anm.) steht vor dem Land und lügt jeden Tag." In ihrem Buch beschreibt sie Trump als "Rassisten". Trump bezeichnete die Afroamerikanerin Manigault Newman als "Abschaum".

Es war zunächst unklar, ob Manigault Newman nun wegen der Veröffentlichung mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss. Das Weiße Haus reagierte jedenfalls verärgert. Präsidentensprecherin Huckabee Sanders erklärte, dass es einer schweren Missachtung der nationalen Sicherheit gleichkomme, wenn ein Stabsmitarbeiter ein Aufnahmegerät ins Weiße Haus einschmuggele. "Und dann damit im nationalen Fernsehen zu prahlen zeigt einen Mangel an Charakter und Integrität".

In dem Interview zeigte sich Manigault Newman auch reumütig über ihre Mitarbeit in der von ihr kritisierten Trump-Regierung. Sie sei "mitschuldig" daran, dass das Weiße Haus die Nation "betrügt". "Sie täuschen die Nation weiter darüber, wie rückständig er geistig ist", sagte sie über Trump. "Wie schwer es ihm fällt, komplexe Informationen zu verarbeiten. Wie wenig er mit den wichtigsten Entscheidungen befasst ist, die unser Land betreffen. Ich war mitschuldig und das bedauere ich."

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.08.2018 18:04

In welchen Film sind wir gerade?

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( Kommentare)
am 13.08.2018 09:53

Sehr guter Kommentar!😄 Du sprichst die volle Wahrheit in diesen Kommentar an,ganz stark bei Gerichten in der Politik ist es heute wieder so wie früher!

Mafia auch,das wird immer noch gefährlicher.....!Denke da an bestimmte Länder mit der Autoschieberei....😈😈

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.08.2018 09:11

Das wissen doch ALLE dort vorher, wie es in einem Machtzentrum läuft: alles auf Stelzen, von denen keine einzelne nachgeben darf.

Das ist so in Konzernzentralen, in Höchstgerichten, bei Gewerkschaften, in Parteizentralen, bei der Mafia und eben auch in Regierungen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 13.08.2018 17:11

Gähn schon wieder eine Moechtegernspionin, die mit einem Buch oder ähnlichem gross Geld absahnen möchte.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.08.2018 17:45

Geenau, sie heißt ja so ähnlich wie "Guillaume"

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.08.2018 17:55

Absahnen ja. Spionin nein. Die wurde von Trump selber als Feigenblatt für die Afroamerikaner ins Weiße Haus gesetzt. Wo hatte er die her? Aus seiner Fernsehshow!

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( Kommentare)
am 13.08.2018 18:06

i bin de beste Stelzengeherin - ever - könnts mein Papa frogn.

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