Erneut Luftangriffe auf Idlib
IDLIB. Nach einer relativ ruhigen Nacht im syrischen Idlib haben die Luftangriffe auf die Rebellenhochburg Menschenrechtlern zufolge am Sonntag erneut eingesetzt.
Im Süden der Provinz und im Norden der angrenzenden Region Hama hätten russische Flugzeuge 14 Bombardements ausgeführt. Die Luftwaffe der Regierung habe zudem mindestens 25 Fassbomben über Rebellengebieten abgeworfen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag. Eine Zahl von Toten und Verletzten wurde zunächst nicht genannt.
Am Samstag hatten russische Kampfjets und die syrische Luftwaffe die schwersten Angriffe auf Idlib seit einem Monat geflogen. Dazu gab es Beschuss mit Artillerie und Raketen. Wegen der Angriffe seien in den vergangenen zwei Tagen etwa 5000 Menschen innerhalb der Region geflohen. Ob es sich schon um den Start der befürchteten Großoffensive handelt, bewerteten Beobachter aber zurückhaltend.
Idlib ist das letzte große Rebellengebiet in Syrien. Die Regierung hatte dort in den vergangenen Wochen ihre Truppen zusammengezogen und mit einer Offensive gedroht. Sie will nach eigenen Angaben das ganze Land wieder unter ihre Kontrolle bringen. Syrien und sein Verbündeter Russland wollen in Idlib nach eigenen Angaben "Terroristen" bekämpfen. In der Region ist die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene Miliz Haiat Tahrir al-Sham, die sich früher Al-Nusra-Front nannte, sehr stark.
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FRIEDEN, WIEDERAUFBAU, RÜCKKEHR DER FLÜCHTLINGE
Die wichtigsten Ziele für Syrien können nur sein: Frieden, Wiederaufbau, Rückkehr der Flüchtlinge. Das ist dann erreichbar, wenn die dschihadistischen Kämpfer besiegt sind.
Wenn die dschihadistischen Kämpfer in Idlib nicht besiegt werden, geht der Bürgerkrieg in Syrien noch sehr lange weiter. Die 70.000 dschihadistischen Kämpfer in Idlib werden zu Angriffen gegen das befriedete Syrien sowie zu schrecklichen Terrorattacken in Europa eingesetzt (wie in Madrid, London, Paris, Brüssel, Nizza, Berlin, Manchester, …).
Wer will das?
https://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Mehr-als-200-Tote-bei-blutigem-IS-Angriff;art17,2961880
Gemäß den gutmenschen, die mit denken immer so ihre Probleme haben, darf die IS alles aber wird die IS angegriffen und geschwächt, ist es ein Verstoß gegen Menschenrechte. Diese Logik möchte ich im Ansatz verstehen.