Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Eklat überschatte Erdogans Deutschland-Besuch

29. September 2018, 00:04 Uhr
Eklat überschatte Erdogans Deutschland-Besuch
Der türkische Staatspräsident Erdogan lieferte sich mit der deutschen Kanzlerin Merkel einen Schlagabtausch. Bild: APA/AFP

BERLIN. Kanzlerin Merkel beklagt "tiefgreifende Differenzen mit Türkei".

Der umstrittene Staatsbesuch des türkischen Präsidenten in Berlin wurde von einem Eklat überschattet: So lieferte sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in aller Öffentlichkeit einen Schlagabtausch mit Recep Tayyip Erdogan. Zudem störte ein turbulenter Zwischenfall die gemeinsame Pressekonferenz.

Erdogan musste öffentliche Kritik über seinen Umgang mit der Pressefreiheit einstecken: Es gebe weiterhin "tiefgreifende Differenzen", sagte Kanzlerin Angela Merkel auf der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz. Unter anderem nannte sie die Lage der Pressefreiheit und der Menschenrechte und mahnte zu einer raschen Lösung für die in der Türkei inhaftierten deutschen Staatsbürger.

> Video: Umstrittener Erdogan-Besuch in Berlin

 

Erdogan wiederum forderte von Berlin einmal die Auslieferung des bekannten Journalisten Can Dündar und von 68 weiteren von Ankara Gesuchten. Der Türken-Präsident hatte sogar damit gedroht, die Pressekonferenz abzusagen, wenn der türkische Journalist Dündar teilnehmen würde. Dündar lebt im deutschen Exil, die Türkei fordert seine Auslieferung. Er war 2016 in der Türkei wegen eines Berichts über geheime türkische Waffenlieferungen an islamistische Rebellen in Syrien zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Bildergalerie: Erdogan zu Staatsbesuch in Deutschland gelandet

Erdogan zu Staatsbesuch in Deutschland gelandet
(Foto: ODD ANDERSEN (AFP)) Bild 1/13
Galerie ansehen

Auf der gemeinsamen Pressekonferenz von Erdogan und Merkel kam es dann auch zu einem Zwischenfall: Ein Demonstrant in einem T-Shirt mit der Aufschrift "Pressefreiheit für Journalisten in der Türkei" wurde von Sicherheitskräften aus dem Saal entfernt. Später wurde bekannt, dass es sich um den türkischen Journalisten Adil Yigit handelte, der von Hamburg aus das kritische Online-Nachrichtenportal "Avrupa Postasi" leitet. "Ich habe nichts getan", rief er bei seinem Rausschmiss. Erdogan zeigte sich von dem Wirbel ungerührt und forderte Respekt für die türkische Justiz. Auch die deutsche Kanzlerin bemühte sich um gute Stimmung: "Deutschland hat Interesse an einer wirtschaftlich stabilen Türkei", sagte sie.

mehr aus Außenpolitik

Warschau beruft Eurokorps-Kommandant wegen Spionage-Ermittlungen ab

Baltimore: Beherztes Eingreifen verhinderte größere Katastrophe

Frankreich: Keine Diskriminierung wegen der Frisur

Das Ende der Zeitumstellung hängt weiter in der Warteschleife

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Yanis (1.181 Kommentare)
am 29.09.2018 08:01

Austro-Erdogan Kickl hat sicher sehr gut aufgepasst was er von seinem politischen Vorbild noch lernen kann.

Die Parallelen zwischen dem türkischen Faschismus und dem europäischen Rechtsextremismus a la Strache, Orban, Kickl, Salvini und Co liegen derart auf der Hand, dass man schon sehr dumm sein muss, um das nicht zu erkennen.

lädt ...
melden
antworten
JohannSchmidt (22 Kommentare)
am 09.10.2018 19:37

Einiges in Österreich mag vielleicht bedenklich sein, aber sicher noch Welten zwischen, Länder wie , Ungarn, Polen,usw.
Das demokratische System funktioniert noch sehr gut. Aufbau/Zerstörung von Machtstrukturen, machen Alle die , die Macht haben (auch die Linke)
Wie weit es gehen wird entscheiden die Wähler.
FPÖ ist schon zivilisierter als zB.AFD, usw.
Ich, bevor blöde Meldungen kommen, zähle mich zum neoliberalen Lager.

lädt ...
melden
antworten
teja (5.824 Kommentare)
am 29.09.2018 06:17

TR gehört nicht in die EU.

lädt ...
melden
antworten
penunce (9.674 Kommentare)
am 29.09.2018 06:08

Erdogan befindet sich im Nachteil, weil er nicht ein Jota von seinem Kurs abweicht, die Gegner gerichtlich nach seinen Willen verurteilen und für Jahre hinter Gitter zu bringen, ist kein Erfolgsrezept.

Erdogan kam als Bittsteller nach Deutschland und fährt als erklärter Feind wieder in die Türkei!
Deshalb werden sämtliche Erdogan-Anhänger für ihn demonstrieren, die Erdogan-Gegner aber auch, mit Kämpfen zwischen beiden Gruppen ist daher fest zu rechnen.

Überhaupt werden in Zukunft alle Asylanten und betrügerische Scheinasylanten muslimischer Art ihre Kämpfe in Europa, vorwiegend in D austragen, besonders hervorzuheben sind die Sunniten und Schiiten welche sein Jahrhunderten blutige Kämpfe austragen.

Die EU lebt mit folgenden Staaten im Clinch;
mit Polen, mit Tschechien, mit Ungarn, auch noch mit allen Mitgliedsstaaten welche den unkontrollierten Zuzug in ihr Land nicht haben wollen.
Somit ist die EU am Ende angekommen, das alles und noch viel mehr haben wir der Merkl zu verdanken!

lädt ...
melden
antworten
schnapp_atmung (284 Kommentare)
am 29.09.2018 07:06

Geh bitte, jetzt machen's doch nicht einen auf Dramaking! Eines muss man der FPÖ lassen, ihr Brainwashed funktioniert hervorragend, wie man an ihnen sieht.

lädt ...
melden
antworten
penunce (9.674 Kommentare)
am 29.09.2018 09:34

...hinzuzufügen wäre noch ITALIEN!

Italien hat bereits Giga - Schulden aufnehmen müssen, in etwa 140% des Bip´s, nunmehr will der Staat noch mehr Geld aufnehmen und das bedeutet wieder Rettung eines insolventen Staates durch Geld das nicht verdient wurde sondern einfach nur gedruckt wird, der Euro wird sich ala long halbieren und das Leben in der EU wird um einiges teurer als bisher!
Bei F, E, und anderen Staaten ist es nicht viel anders, aber das wird im geheimen abgewickelt!

Die Bürgschaften für andere nicht mehr solvente Staaten, z.B. GR, werden niemals zurückbezahlt, man kann dabei auch noch froh sein, dass wenigstens die Zinsen für die Bürgschaft einstweilen noch einbringlich sind, das Kapital aber werden wir nicht wieder sehen.

Eine Welle der Inflation wird uns überrollen und das ersparte Geld wird bedeutend weniger wert sein!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen