Ecuador will Assanges Kommunikation zur Außenwelt wieder herstellen
QUITO. Ecuadors Regierung hat sich bereit erklärt, Wikileaks-Gründer Julian Assange von seinem Botschaftsexil in London aus wieder mit der Außenwelt kommunizieren zu lassen.
Die Regierung habe Assange mitgeteilt, "dass es die gegen ihn errichtete Isolationsherrschaft beseitigen wird", erklärte Wikileaks am Sonntag. Der Entscheidung seien Treffen zwischen zwei hochrangigen UN-Vertretern mit Ecuadors Präsident Lenin Moreno vorausgegangen, hieß es weiter.
Ecuadors Botschaft hatte Assange im März sämtliche Kommunikationsmittel gesperrt. Damit sollte verhindert werden, dass der Wikileaks-Gründer sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmische, hieß es damals zur Begründung. Assange hatte zuvor im Kurzbotschaftendienst Twitter die britischen Schuldzuweisungen gegenüber Russland im Fall Skripal infrage gestellt. Auch die Festnahme des ehemaligen katalanischen Regierungspräsidenten Carles Puigdemont in Deutschland hatte er kritisiert.
Assange war 2012 in die ecuadorianische Botschaft in London geflohen, um einer Auslieferung an Schweden wegen Vergewaltigungsvorwürfen zu entgehen. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft legte den Fall vergangenes Jahr zu den Akten. Allerdings besteht nach wie vor ein britischer Haftbefehl, weil Assange 2010 gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben soll.
Der Australier befürchtet, an die USA überstellt zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats und womöglich sogar die Todesstrafe droht. Die von ihm mitgegründete Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 geheime Dokumente des US-Militärs veröffentlicht.
Die Politiker halten sich für Übergötter
Und die Wählerdummköpfe wählen Regierungen
Und die Zenzi duckt sich vor den Regierenden
und was machst du so?
ad-hominem und ad-personam ist Weiberart
Ich habe gedacht so wollen ihn endlich rausschmeißen! Wie lange will den Assange noch in der Botschaft sein Leben verbringen?
Wo ein Parlament ist, das die Regierenden an der Kandare hält, dort ist Demokratie.
Allerdings gibt es überall auf der Welt böse Leute aus den Regierungshierarchien und in den Medien, die über die Parlamente schlecht reden. Dort wären lauter "korrupte Interessenvertreter" am Werk, die "dem Staat" schaden.
Ich vermute mal, er würde lieber gestern als heute wieder in einer richtigen Wohnung wohnen.
Aber wenn er befürchten muss, dass er nach seinen ersten Schritten außerhalb der Botschaft festgenommen und womöglich an die USA ausgeliefert wird, wo er kaum mit einem fairen Verfahren rechnen kann, dann bleibt er wohl doch lieber in der Botschaft.
Die heutigen exekutiven Staatsapparate sind so korrupt wie die mittelalterlichen.
Sie sind nicht demokratisch, denn sie halten sich die Parlamente als Zujubler und Abnicker und die Medien braver als die Hofnarren.