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Donald Trump erlebt derzeit die schwersten Stunden seiner Amtszeit

24. August 2018, 00:04 Uhr
Donald Trump erlebt derzeit die schwersten Stunden seiner Amtszeit
Donald Trump und Paul Manafort beim Parteikongress der Republikaner im Juli 2016 – der damalige Wahlkampfmanager muss demnächst ins Gefängnis. Bild: REUTERS

WASHINGTON. Den US-Präsidenten belasten vor den Kongresswahlen viele Baustellen und Skandale. Eine Übersicht.

Der Handelskonflikt mit China eskaliert, im November stehen wichtige Wahlen an, sein langjähriger Anwalt Michael Cohen belastet ihn schwer, und sein früherer Wahlkampfmanager Paul Manafort muss vielleicht lebenslang ins Gefängnis – das sind die drängendsten Probleme, mit denen sich Donald Trump derzeit herumschlägt. Der US-Präsident hat keinen leichten Sommer.

Dennoch sieht sich der Republikaner selbst als besten US-Präsidenten in der Geschichte: "Ich würde mir die Bestnote A+ geben", sagte Trump auf eine entsprechende Frage in einem Interview des ihm gewogenen Senders "Fox News", das gestern ausgestrahlt wurde. Kein anderer Präsident habe in so kurzer Zeit so viel erreicht, sagte Trump. Und im Falle einer Amtsenthebung würde die US-Wirtschaft kollabieren, sagte er. "Wenn ich je des Amtes enthoben werden sollte, würde der Markt zusammenbrechen. Ich denke, alle wären dann sehr arm."

Nachfolgend eine Übersicht über Donald Trumps Baustellen:
 

KONGRESSWAHLEN: Am 6. November werden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der 100 Sitze im Senat neu vergeben. Trumps Republikaner könnten zumindest in einer der beiden Kammern ihre Mehrheit verlieren. Sollten die Demokraten das Repräsentantenhaus dominieren, könnten sie den Präsidenten bei wichtigen Gesetzesvorhaben massiv behindern. Außerdem könnten sie mit ihrer Mehrheit die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen ihn beschließen.

JURISTISCHER DOPPELSCHLAG: Mit Michael Cohen und Paul Manafort machten diese Woche zwei einstige Mitglieder aus Trumps innerstem Zirkel vor Gericht Schlagzeilen. Cohen belastete den Präsidenten unter Eid schwer, gab vor Gericht zu, dass er Schweigegeld an Frauen gezahlt habe, und sagte, dass er dies im Auftrag von Trump getan habe. Den Demokraten könnte das Munition für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump liefern.

Begnadigt Trump Manafort?

Manafort wurde von einer Geschworenenjury schuldig gesprochen, im September steht er erneut vor Gericht. Trump erwägt aber eine Begnadigung , berichtete "Fox News" gestern. Und ein Ende der Ermittlungen von Sonderermittler Robert Mueller in der Russland-Affäre ist nicht in Sicht.

AUSSEN-/WIRTSCHAFTSPOLITIK: Der Streit mit dem Iran brodelt, der Handelskonflikt mit China eskaliert, der NATO-Partner Türkei wirft den USA vor, einen Wirtschaftskrieg gegen das Land zu führen, das Verhältnis zu Verbündeten in Europa ist unterkühlt. Trumps außenpolitischer Kurs ist machtpolitisch motiviert, an offenen Baustellen mangelt es nicht.

Wohin die USA und China beim Thema Handel steuern, ist unklar. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt verhängen immer neue Strafzölle gegeneinander. Der Handelsstreit zwischen den USA und der EU ist vorerst beigelegt, könnte aber jederzeit wieder aufflammen.

Beim Thema Nordkorea gab es nach dem Gipfel zwischen Trump und Kim Jong-un nicht die erhofften Fortschritte. Zwar übergab das Regime in Pjöngjang sterbliche Überreste an die USA, die von US-Soldaten stammen sollen. Einen Fahrplan für eine atomare Abrüstung gibt es bisher aber nicht.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 24.08.2018 10:04

Arm, der Donald. Soll ma spenden? Vielleicht gibt ihm Dagobert was ab?

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 24.08.2018 07:37

Es wird höchste Zeit, daß er GEGANGEN wird.

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 24.08.2018 07:33

„time to say goodbye“ Donald!

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Punkt (423 Kommentare)
am 24.08.2018 04:21

mühsam der Typ

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.08.2018 01:00

Nun das ist US Vorwahlkampf für den Herbst.
Und da werden wirklich alle Register gezogen.
Dieser "Anwalt" ist ja nicht der erste, der Trump in den Rücken fällt.
Wer seine Haut retten will unterschreibt ja fast alles.
Hinterfotziger Anwalt.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 24.08.2018 07:52

Ein eigenes Schuldbekenntnis soll in den Rücken fallen sein, das macht man wenn die Beweise gegen einen selbst erdrückend sind und einem der beste Anwalt (ist ja selber einer) nichtmehr helfen kann um beim Urteil etwas Milde zu bekommen, bluten wird er auf jeden Fall aber er legt sprichwörtlich die Karten auf den Tisch
.
Das man bei einem solchen die pure Wahrheit sagen MUSS damit es gültig ist ist ihnen wohl nicht klar, wenn sich im Nachhinein irgendwo eine Lüge findet dann ist es ungültig und er bekäme garantiert die Höchststrafe
.
Viel lustiger ist das Trump sich aufführt wie ein Mafiaboss und man hat den Eindruck die Gesetzesverstoße die jetzt ans Tageslicht gekommen sind sind nur die Spitze des Eisbergs, das schlimme für Trump ist ja noch es war VOR seiner Präsidentschaft und damit schützt ihn die Präsidentschaft NICHT, in dem Moment wo er nichtmehr Präsident sein wird werden die Handschellen wohl klicken

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