Bulgarien hat jetzt den EU-Vorsitz

02.Jänner 2018

Das osteuropäische Land ist seit 2007 Mitglied der Europäischen Union. Auf der Agenda der bulgarischen Ratspräsidentschaft steht neben der Flüchtlingspolitik, dem EU-Haushalt ab 2020 und der Reform der Eurozone vor allem die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen, in der es um eine Übergangsphase nach dem EU-Austritt Großbritanniens und die künftigen Handelsbeziehungen gehen wird. Außerdem will die Regierung in Sofia sich um die europäische Integration seiner Balkan-Nachbarländer bemühen. Für Mai ist ein großer EU-Balkan-Gipfel geplant. Kritisiert wegen eines weitgehend erfolglosen Kampfes gegen Korruption, will Bulgarien die Ratspräsidentschaft auch nutzen, um seinen Ruf zu verbessern.